auch Dir frohe Ostern! Schön, dass Du Deinen Nachwuchs auch für den Modellbau interessierst. Nachwuchs können wir für unser Hobby immer gebrauchen.
Die Detaillierung an Deiner AV ist wirklich fantastisch! Hast Du an den vergoldeten Teilen die feine Ziselierungen selbst angebracht oder ist das out of the box? Auch die Farbgebung gefällt mir ausgesprochen gut.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
freut mich sehr, dass es Dir ein bisschen gefällt. Was diese vergoldeten Teile betrifft muss ich leider sagen, dass es im Wesentlichen out of the box ist. Abgesehen von Nacharbeiten ist das so. Inzwischen, mit den Tipps aus dem Forum, den Möglichkeiten, die ich hier gesehen habe - und nicht zuletzt auch dem letzten Quentchen Motivation - würde ich wohl versuchen, das selbst hinzubekommen. Würde sich vielleicht harmonischer einfügen können, wenn Du das Modell 'in Echt' sehen würdest, würdest Du auch verstehen warum. Aber, ist jetzt so, es muss ja auch beim nächsten Modell noch Ziele geben.
Und mein Nachwuchs, da bin ich selber mal gespannt. Meine Tochter wollte schon immer mal was machen und hat sich letztendlich durch den Bericht von Kay's Tochter Peggy anstecken lassen und würde auch gern mal auf so ein Modellbauertreffen mit Peggy, wie kürzlich bei Daniel. Auch wenn das Modell weder die hohen historischen oder modellbautechnischen Ansprüche ganz erfüllen kann, sie freut sich schon riesig darauf und soll auch einfach ihren Spass daran haben. Auch mein Junior hat sich soweit anstecken lassen, dass er sein angefangenes Junior-Segelschiff weiterbauen und fertig stellen möchte. Im Kindergartenalter hat er immerhin schon mal zwei einfache Holzschiffe zusammengebaut. Wäre schön, wenn sie dieses tolle Hobby weitermachen, aber vor allem soll es ihnen Spass machen.
Liebe Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
So, bevor es mit den Gangways weitergeht, hab ich mir noch mal die Schanzkleidtüren vorgenommen. Auf dem Bild seht Ihr, wie es bislang vom Baukasten vorgesehen war... hat mir aber noch nie richtig gefallen, da es in keinster Weise mit dem Original übereingestimmt hat.
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Na gut, also hab ich das dann eben wieder abgerissen.... Und dann gabs neue Türen, die im Innenbereich eine umlaufende, erhöhte Kante haben. Eine kleine Andeutung von Scharnieren, oben drauf noch ein Metallverbund, anmalen und fertig.
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Dann hab ich die neuen Türen eingebaut. Die Amerigo hat auf der Steuerbordseite eine und auf der Backbordseite zwei Türen an denen dann die Gangways angebracht werden. Obwohl ich die Amerigo in voller Besegelung zeigen möchte, gefallen mir diese recht aufwendigen Gangways und so werde ich eine der Gangways in vollständig ausgeklappter Version zeigen, die zweite teilweise und die dritte Eingeklappt. Deshalb ist auch die hintere Schanzkleidtür auf der Backbordseite geschlossen.
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... und nun versuche ich aufgrund der Bilder zu verstehen, wie das mit den Gangways im Detail so funktioniert und wie sie wirklich aufgebaut sind ... wenn's damit dann soweit ist, gibt's die Fortsetzung in diesem Programm ...
Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Hallo Joachim, Na, das hat sich aber gelohnt. In der Detailfülle nur schwer zu entdecken, werten die neuen Klappen das Modell trotzdem noch einmal auf.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Moin joachim Ich kann Dir nur eins bestätigen, das war jedesmal eine ........maloche, die Dinger auszubringen. Mir hat es zwei gequetschte Finger eingebracht wobei einer noch heute steif gebliieben ist .
bis denne Grüße Werner
es ist mehr ein Leitspruch: Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben.
Ja und Werner, nachdem ich mir die Teile mal so richtig angeschaut habe, kann ich mir vorstellen, dass das nicht so ganz einfach war und ist. Tut mir leid, dass es Deine Finger dabei erwischt hat! Ist aber auch erstaunlich, wie aufwendig das doch sein muss...
Und auf jeden Fall machen die Gangways doch mehr Arbeit, als erwartet... aber soll ja auch ein klein wenig realistisch sein ... dauert also noch ein paar Tage...
Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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heute möchte ich Euch die eingebauten Seefallreeps (so nennt man das wohl richtig) zeigen. Da das alles aus vielen Details und Varianten besteht, gibt das einen kleinen Fortsetzungsbericht.
Beginnen möchte ich mal mit einer kurzen Übersicht der Einzelteile (zumindest die wichtigsten davon).
Jedes der drei Seefallreeps besteht aus jeweils zwei Podesten mit Stellingen (Treppen), die aussen am Rumpf befestigt werden. Die Podeste bestehen grösstenteils aus Grätings.
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Sowohl an den Podesten als auch an den Stellingen sind Halter angebracht, in die bei Bedarf Geländerstützen eingesteckt werden. Diese Halter hab ich aus dünnen Rohren mit Innendurchmesser 0,8mm und Länge 1,5mm erstellt.
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Um ein Klappen der Podeste zu ermöglichen, werden unter die Podeste Stangen eingebaut, an denen Stützen flexibel befestigt sind. Die Stellinge sind klappbar an jeweils einem Podest befestigt.
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Die Stellinge selbst besitzen zusätzlich Metallverstärkungen an den Wangen und diese werden durch Metallstangen verstärkt.
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Um die Reeps am Schiff zu befestigen, bzw. in ausgeklapptem Zustand zu stützen, werden eine Reihe unterschiedlicher Stützen und Halter benötigt.
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... soweit der Vorspann ...
Schöne Grüße Joachim
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... weiter geht's mit der Anbringung des Seefallreeps in eingeklapptem Zustand.
Wie auf dem ersten Bild zu sehen, besteht so ein gesamtes Reep immer aus zwei Segmenten, jeweils ein Podest mit einer beweglich angehängten Stelling.
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Jedes Podest ist klappbar am Rumpf verbunden und wird in fahrbereitem Zustand einfach nach oben geklappt. Unterstützt wird das Bewegen der Elemente durch Ausleger an denen die Segmente gefiert werden. Jede Stelling liegt mit dem hinteren Ende auf ausschwenkbaren Stützen.
Die Podeste und Stellinge werden dann an Haltern verzurrt bzw. mittels Metallbeschlägen befestigt (hab beides auf Bildern gefunden).
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Alle nicht benötigten Stützen werden an den Rumpf geklappt und dort an Halter befestigt.
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... und noch ein paar Bilder
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... gleich geht's weiter
Schöne Grüße Joachim
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... und nun zeig ich Euch, ein vollständig ausgeklapptes Seefallreep, bereit, um in ausgefierte Boote einsteigen zu können.
Wie man hier sieht, sind beide Podeste mit ihren Stellingen rechtwinklich zum Rumpf geklappt worden. Die Stelling des unteren segments hängt an Galgen mit Ketten. Damit wird die Stelling in Position gehalten und gefiert. Im zweiten Bild ist hinter dem Galgen an der Bordwand ein zusätzlicher Galgen (in weiss) zu sehen, an dem später eine Leine durch den dort angebrachten Block läuft. Damit wird das Ausbringen der Stellinge unterstützt.
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An die unterste Stelling wird bei Bedarf ein zusätzliches, kleineres Podest eingehängt.
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Für diesen nicht offiziellen Anlass der Anbringung des Reeps, werden lediglich einfache Messingstützen und Messinggeländer verwendet. Diese werden, wie schon anfangs beschrieben, in die vorhandenen Halter gesteckt.
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Die unter den Podesten beweglich angebrachten Stützen werden während des Ausklappens nach aussen geführt. Unter dem untersten Podest wird zum zusätzlichen Halt eine Stütze ausgeklappt.
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Schöne Grüße Joachim
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... jetzt wird noch das dritte Seefallreep dargestellt, das für offizielle Empfänge ausgerüstet ist und auf die Pier führt.
In diesem Fall werden zwar beide Reepsegmente abgeklappt, aber vom unteren Segment wird lediglich das Podest verwendet. Die untere Stelling wird am Kranausleger hochgezogen und auf einer ausklappbaren Stütze abgelegt. Was am Schiff nicht zu sehen ist, ist eine zusätzliche Stelling, die auf dem unteren Podest rechtwinklig zu den anderen Stellingen aufgelegt wird und zur Pier führt.
Jetzt werden statt der einfachen Messingstützen, Stützen mit Holzhandläufen eingesetzt. Über dem obersten Podest wird noch ein kleines Zeltdach angebracht. Wer genau hinschaut, wird unter den Handläufen kleine Lampen entdecken, die in der Dunkelheit für eine angemessene Beleuchtung sorgen. Diese Lampen habe ich übrigens aus Plexiglas erstellt, Durchmesser 1mm und Länge 1,5mm.
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... und noch eins
Schöne Grüße Joachim
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... als letztes jetzt noch mal kurz zum Kranausleger, der für jedes Seefallreep vorhanden ist.
Mittels dieses Auslegers wird die Stelling des unteren Segments gefiert. Dazu wird mittels einer Talje ein Galgen gehängt, an dem an jeweils zwei Ketten die Stelling hängt.
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Während der Fahrt wird entweder der gesamte Galgen mit den Ketten abgeschlagen oder es werden lediglich die Ketten verstaut (zumindest habe ich beide Versionen auf Bildern vorgefunden). Letztere Version zeigt folgendes Bild.
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So, nun könnt Ihr aufatmen, es ist geschafft! Danke für Eure Geduld!
Viele Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Guten Morgen Joachim! also wenn du zuhause keinen Platz zum Aufstellen der fertigen Amerigo finden kannst, dann kann du sie gerne bei mir unterstellen ( boah watt bin ich wieder nett) :-) :-) :-)