Hi Bodo, die Objektträger hab ich schon mal in meinen Amazon-Warenkorb gepackt. Werd ich mal ausprobieren, wie das mit dem Schneiden und Anpassen so klappt. Und die Sekundenklebervarianten, wenn das mit mit dem Styrokleber klappen würde, wärs sicher eine prima Geschichte, ... gilt es auszuprobieren. Ob ich das mit dem direkten Aushärten hinbekomme, na wenn ich mir da meine Finger und die Grösse der Teile so anschau.... Für mein akutes Problem ist vielleicht die dritte Möglichkeit am naheliegendsten... wenn ich dann den Metallrahmen wieder eingesetzt bekomme... Also, besten Dank für die Ideen, jetzt muss ichs nur ausprobieren! Viele Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
möchte mich mal kurz wieder melden, bin schon noch da! Dauert im Moment etwas länger, zum einen hat nach dem Weihnachtsurlaub das Geschäftsleben mich wieder im Griff und zum anderen musste ich erst die Bauweise der Beiboote analysieren und neue Skizzen machen.
In Arbeit sind gerade die 4 Ruderboote mit Besegelung. Auch wenn der Amerigo-Baukasten vielfach schon recht gut ist, hier haben sie es sich doch zu einfach gemacht.
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Hab erst mal die Bötchen innen komplett ausgefräst. Dann bekamen sie innen eine Holzbeplankung, wie die Originale. Aussen werden sie lackiert, Unterwasserschiff schwarz, Überwasserschiff weiss.
Der Innenboden der Boote besteht in der Mitte aus einer kräftigen Holzbohle in grau (warum auch immer...), rechts und links davon eine Art Gräting und im Heck durchgängige Planken.
Ist momentan alles noch etwas Rohbau, aber bald geht's (hoffentlich) weiter Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Zuerst kommen jetzt Ruderbänke dazu. Sie werden auf seitlichen Leisten aufgelegt. In die eingebrachten Löcher können bis zu zwei Masten gesteckt werden. Diese werden, während die Boote festgezurrt sind, nicht im Beiboot geführt und werden später auch im Modell nicht zusehen sein. An dieser Stelle auch nochmal besten Dank an Werner für seine Infos.
Die Heckpartie wird zuerst auf der Innenseite und später auch oben mit 'Brettern' verkleidet. Leisten schliessen die Bordwand nach oben ab.
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Anschliessend wird das Schanzkleid (wenn es denn bei Beibooten auch so heisst??) angebracht. Zur Verstärkung werden innen Verstärkungen eingebracht. Die Seiten des Schanzkleids erhalten Einkerbungen für die Führung der Riemen. Abgeschlossen wird das Schanzkleid nach oben ebenfalls wieder mit Leisten. Zur Durchführung von Leinen erhält das Schanzkleid am Bug entsprechende Löcher.
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moin moin Joachim Sehen toll aus Deine Boote. Die habe ich mir bis zu letzt aufgehoben, oder mal wenn ich die Nase von Webleins voll habe mal eins zwischendurch fertigen. Deine Boote sehen jedenfalls toll aus.
bis denne Grüße Werner
es ist mehr ein Leitspruch: Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben.
besten Dank, freut mich umso mehr, als dass ich ja Deinen Zusatzinfos die Möglichkeit zu verdanken hab. Bin mal gespannt, wie Dir nun die finale Version gefällt (Ausrüstung mit Riemen, etc. fehlt noch).
Nun noch der letzte Rest dieses kleinen Bööötchens...
Im Inneren der Boote gibts umlaufend auf den Ruderbänken Bretter bis zum Rand (hab keine Ahnung, wie man das korrekt nennt...). Da diese einen Bogen machen, konnte ich sie nicht direkt aufleimen. Nach längerem Überlegen und Ausprobieren hab ich deshalb die Leisten einfach auch ein Blatt Papier geklebt und dann als 2 Hälften mit viel Schleifen/Anpassen .... zurecht gemacht.
Das bausatzseitig vorhandene Ruderblatt aus Sperrholz ist mir gleich gebrochen, war ok so, denn dann konnte ich ein besseres aus Vollmaterial anfertigen; noch Scharniere und Pinne, etwas Lack - fertig war die Ruderanlage.
Recht fummelig waren die benötigten Metallbänder. Hab diese wieder aus den einer dünnen Metalllegierung gemacht. Hatte glaube ich schon mal erwähnt, dass dieses Material um die Köpfe der "Schladerer-Schnapsflaschen" gewickelt ist. So hat man gleich einen Doppelnutzen davon Diese "Metallbänder" sind max 0,5 mm breit und für meine Wurstfinger schon ziehmlich grenzwertig... Im Rohbau sehen sie noch nicht so gut aus, kommen auf dem fertigen Modell aber ganz gut. Ein paar dieser Bänder erhalten Ösen für die Befestigung der Wanten der zwei Masten.
Und dann wär's das.... Und jetzt beginnt die richtige Arbeit, denn nun brauch ich nochmal 3 weitere solche Bööötchen..... Und viele Riemen werden benötigt.... Aber wie's so schön heisst, nicht zur Strafe, sondern zur Übung.
Ist recht aufwendig geworden, hat aber viel Spass gebracht.
Bis denne, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Moin moin Joachim Ne ne nich zur Übung , die brauchste warlich nicht, man merkt schon sehr deutlich das Du Segler bist,Übrigens heißt ddas Brett Dollboardnur so am .Rande
bis denne Grüße Werner
es ist mehr ein Leitspruch: Ich habe mich von der Arbeit verabschiedet, nicht vom Leben.
danke für Euren Zuspruch. Jetzt mal ein kurzer Wasserstandsbericht...
Hatte ja als letztes den Prototyp eines Ruderboots mit Hilfsbesegelung erstellt. Nun sind die restlichen 3 Böötchen dieser kleinen Flotte dran. Das Bauprinzip hatte ich ja schon beschrieben, deshalb jetzt etwas mehr zusammengefasst.
Also, nach der Innenbeplankung kamen die Bodenplanken rein, vorne Grätings und im Heck dicht aneinander gesetzt. Danach die Binnenwegerung als Auflage der Sitzbänke und die Sitzbänke selbst. Die Löcher zur Aufnahme der Masten sind auch schon vorhanden.
Zuletzt hab ich dann schon mal die Dollbordbretter auf Papier geklebt und ausgeschnitten. Sie müssen nun mit ihren Ausschnitten an das jeweilige Bötchen angepasst werden.
Langsam, Stück für Stück wächst auch diese kleine Flotte und - habt Ihr's gemerkt - ich hab einige neue Wörter gelernt!! Hab mir da auch aus Mondfelds Enzyklopädie den Band 5 "Boote" besorgt. Hat für mich einige interessante Details enthalten.
Beste Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Je länger ich jetzt im Forum bin und je mehr ich hier sehe, umso mehr sehe ich auch Möglichkeiten der Verbesserung.
Ja, und jetzt reicht‘s mir endgültig! Die hässlichen Belegnägel müssen raus und durch angemessene Neuentwürfe ersetzt werden! In #20 hat Bodo das schon richtigerweise angemerkt. Das hat mir dann keine Ruhe gelassen, und ich denke, ich bekomme die Nägel raus, ohne alles andere zu ruinieren... Mit den Racks, die im Heck Backbord und Steuerbord eingebaut werden müssen, hab ich‘s schon mal hinbekommen.
Da ich die Racks selbst nicht ausbauen möchte (zumindest die bereits befestigten), da ich fürchte, damit das Modell zu beschädigen, und diese wiederum nach Entfernen der dicken Belegnägel dann Löcher haben, die zu gross sind für meine neuen Belegnägel, möchte ich Belegnägel herstellen, die im Mittelbereich eine Verdickung haben (1,6mm) mit denen sie genau in die alten Löcher passen. Habe die Beispielnägel aus 2mm Rundholz durch Einspannen in Bohrmaschine und fräsen erstellt (Belegnägellänge 8mm).
Was haltet Ihr davon? Dann entsteht auch noch das Problem, wie ich jetzt diese vielen Belegnägel gleichartig hinbekomme… Hab da noch keine richtige Idee… Irgendwelche Tipps?
Bei der Gelegenheit hab ich mir die andere Anmerkung von Bodo in #20 nochmal vorgenommen und die Grösse der Racks überprüft. Sie sind erst mal ordentlich plangemäss hergestellt… mehr zufällig hab ich diese seitlichen Racks, die ich bislang noch nicht aufgeklebt habe, neben die Racks, die sich um die Masten gruppieren, gestellt – und welch Wunder, sie sind spürbar höher! Mit Originalbildern verglichen, in etwa Grössenverhältnisse abgenommen… und tatsächlich, der Plan ist einfach Unsinn! Somit, gerade noch rechtzeitig, kann ich diesen Fehler dann auch korrigieren! Vielen Dank Bodo!
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jetzt muss ich den nur noch irgendwie in Serie bekommen
Schöne Grüße Joachim
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Hallo, also per Hand wirst du das kaum in Serie bekommen... es sei denn du hast eine Drechselmaschine. Wenn du einer der Glücklichen bist (ich hätte ja auch gerne irgendwann mal eine) kannst du die Form eines halben Belegnagels in ein Blech feilen und das dann als spanabhebendes Werkzeug zum drechseln verwenden...
Wenn aber einer eine gute Idee hat, das auch ohne Maschine zu schaffen: Ich wäre ein dankbarer Abnehmer dieses Gedankenguts!
Zitat von bvl im Beitrag #42Wenn aber einer eine gute Idee hat, das auch ohne Maschine zu schaffen: Ich wäre ein dankbarer Abnehmer dieses Gedankenguts!
Hallo miteinander, um das einigermassen gleichmässig zu bekommen, hab ich jetzt eine Klinge genommen und die Form des Belegnagel reingeschliffen, im Prinzip so, wie Du Bernd es auch vorgeschlagen hast. Nach einigen erfolglosen Versuchen und mächtig Frust hab ichs jetzt nochmal versucht, aus einer Klinge ein Werkzeug zu machen. Bin noch nicht ganz zufrieden mit meinem Werkzeug, aber es geht wenigsten 'etwas'... aber immer wieder schleifen ... Mein grösstes Problem bleibt aber, dass die Schneide nicht scharf genug ist und ich auch immer wieder nachschleifen muss.
Nach mehreren erfolglosen Versuchen, den Belegnagel als Ganzes zu machen, hab ich mich mal auf den geschwungenen, oberen Teil konzentriert und versucht den Mittelbereich herauszuheben, denn mit dem muss ich ja meine grossen Löcher zumachen. Und den Rest passe ich dann eben mit einem geraden Werkzeug an. Es geht voran, aber sehr langsam... hab gerade einen Durchsatz von 2-3 min pro Belegnagel. Hab auch mal ein Bild mit der ersten Charge hier (noch unverputzt und ungekürzt).
Bei der hohen Auflösung sieht man dann auch voll die starke Maserung des Holzes, zumindest is es mit dem blossen Auge nicht wirklich mehr zu erkennen. Auf jeden Fall werde ich bei meinem nächsten Schiff auf andere Hölzer setzen, wie bspw. Birne.
Na dann, gut Holz Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Ich glaube auch das dein Hauptproblem das Holz zu sein scheint. Versuch es doch mal mit Ramin. Bekommt man schon in jedem gut sortierten Baumarkt oder Zoofachhandel(Vogelstangen).