ja der Bausatz .... muss vielleicht doch mal schaun, was da so noch drin ist ... blöderweise habt Ihr mich alle ja zu einigen Optimierungen motiviert, und das hab ich nun davon, jetzt darf ich alles selber machen
Grüßle Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
ja der Bausatz .... muss vielleicht doch mal schaun, was da so noch drin ist ... blöderweise habt Ihr mich alle ja zu einigen Optimierungen motiviert, und das hab ich nun davon, jetzt darf ich alles selber machen
Damit es Euch noch ein klein wenig besser gefällt, hier jetzt mal schnell noch die Teile zusammengebaut.
Auch der Besan hat denselben Grundaufbau wie die anderen beiden Masten. Zusätzlich erhält der Mast noch eine dahinter angesetzte Stenge, an der die Gaffel nach oben gezogen wird. Des weiteren ist an der Saling eine zusätzliche Halterung befestigt, die die moderne Radar- und Funktechnik trägt.
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Am Besan fehlen noch so ein paar Teile aber die hab ich nicht mehr ganz fertig bekommen, denn morgen in aller Frühe geht's für ein paar Wochen mit dem Wohnwagen nach Südfrankreich!
Also, bis dann, viele Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Ich dank Dir Willi, und dann will ich mal schaun dass es bald nach dem Urlaub mit der Takelage meiner Schnau weiter geht
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Vielen Dank auch. Was die Höhe betrifft, wird das glaube ich so 80-90cm. Nach dem Urlaub kann ich ja mal nachmessen. Grüsse Joachim
Schöne Grüße Joachim
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nachdem nun mein Sommerurlaub auch schon wieder Geschichte ist und der Alltag mich wieder gefangen hat, geht's langsam mit der Amerigo auch weiter. Bevor ich die Masten einsetzen kann, müssen zuerst eine ganze Menge Blöcke angebracht werden, da dies im Nachhinein nur schwierig möglich ist. Also geht es an die Herstellung von Blöcken unterschiedlichster Größe, Form und mit 1 bis 3 Scheiben. Insgesamt benötige ich 500-600 Blöcke aus Holz und dazu kommen noch eine Reihe Metallblöcke, die bspw. für Toppnanten benutzt werden.
Nachdem ich ein paar verschiedene Möglichkeiten zur Blockherstellung ausprobiert habe, möchte ich ein neues Verfahren vorstellen, das ich nun versuchen werde durchzuziehen. Jede Art einen Schlitz zu fräsen hat sich mit meinen Werkzeugen als nicht machbar herausgestellt. Deshalb hatte ich die Idee, die Blöcke in den verschiedenen Schichten aus denen sie bestehen, aufzubauen, also die Seitenwangen und Stege dazwischen.
Zunächst einmal werden die Leisten in die Breite der späteren Blöcke gesägt und auf die gewünschte Stärke geschliffen. Für die Stege dazwischen werden von der entsprechenden Leiste gleichmäßig lange Abschnitte (in diesem Fall ca. 6mm) gesägt.
Um eine größere Anzahl von den Blöcken etwas leichter herstellen zu können, hab ich mir dazu eine Halterung gebaut. Entlang eines Anschlags soll die Leiste geführt werden aus der dann die Blöcke entstehen sollen. Um die Leiste genau führen zu können, gibt es auf der Halterung zwei verschiebbare Leisten, die für den richtigen Abstand sorgen. Dann gibt es da noch einen fest positionierten Anschlag mit einer beweglichen Anschlagsleiste sowie einen gleichermaßen gestalteten verschiebbaren Anschlag.
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Zunächst wird nun die erste Leiste, die die Seitenwangen bildet, in die Halterung eingelegt und der erste kleine Abschnitt mit Schnellkleber daraufgeklebt. Anschließend werden die Anschlagsleisten soweit voneinander positioniert und festgestellt, daß es möglich ist, die weiteren Leistenabschnitte jeweils mit dem exakt gleichen Abstand aufkleben zu können. Der Abstand wird so gewählt, daß dazwischen eine Lücke bleibt, in der später die Rolle laufen soll. Wenn man diese Leiste mit den aufgeklebten Abschnitten wieder in die Halterung einlegt, kann nun abschnittsweise (um eine gute Verklebung zu erzielen), die Leiste für die andere Wange daraufgeklebt werden. Aufgrund der Führung in der Halterung passt alles genau aufeinander.
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Danach werden die zusammengeklebten Leisten wiederum in den Halter eingelegt und es können Löcher für die Naben der Rollen exakt gebohrt werden. Um die Halterung selbst im Bohrständer einspannen zu können, ist auf dem Boden der Halterung eine Leiste dafür aufgeklebt.
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... weiter geht's gleich im nächsten Post ...
Schöne Grüße Joachim
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da scheint es gerade ein kleine Problem mit dem Bilderupload zu geben, muss gleich mal nachschauen...
Schöne Grüße Joachim
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Interessant. Ich habe mit dem gleichen Prinzip gedanklich experimentiert, dann aber die wenigen Blöcke, die ich für den Botter brauchte doch auf dem Teilkopf der Fräsmaschine bearbeitet. Ich hätte für die Schlitze der Scheiben entsprechende Nuten gefräst und dann einen 'Deckel' daraufgeklebt. Allerdings hätte ich Plexiglas bzw. Hartpapier genommen und die Blöcke dann angemalt, so daß die asymmetrische Teilung nicht zu sehen gewesen wäre. Das Hauptproblem ist bei diesem Verfahren die Herstellung konsistenter Außenformen.
So, nun kommt die konkrete Herstellung der ersten Charge von mittelgroßen Blöcken mit 4,2 mm Länge und 3,5 mm Breite.
Wie die ersten Bilder zeigen, wird die Leiste der Seitenwange durch die beschriebene Halterung geführt und die Leistenabschnitte aufgeklebt. Das vierte Bild zeigt dann das Resultat mit der aufgeklebten zweiten Seitenwange.
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Nachdem der Halter mit den abermals eingelegten, verklebten Leisten im Bohrständer befestigt ist, werden die Achsen gebohrt.
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Die Leisten werden der Länge nach in die gewünschte Form geschliffen. In diesem Fall werden im wesentlichen die Ecken abgerundet. Anschliessend werden die Blöcke nacheinander abgetrennt. Es wird immer zuerst an die Vorderseite die entsprechende Rundung geschliffen, bevor der Block selbst abgetrennt wird. Nach Abtrennung des Blockes muss dieser in eine kleine Halterung eingespannt werden, da er zu klein ist um mit den Fingern sauber gehalten werden zu können. Dann kann die andere Seite des Blockes geschliffen werden.
Kleiner Einschub:
die angefertigte Halterung besitzt zwei kleine Leisten die auf einer Seite miteinander mit Abstandshalter (etwas größer als der zu haltende Block) verklebt sind und dadurch etwas gebogen werden können. Vorne dann noch kleine Leisten ran und innen an einer Seite eine Tiefenbegrenzung. Schon kann ein Block eingelegt und mit zwei Fingern festgepresst werden.
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Für die Rollen benutze ich ein Messingröhrchen mit der richtigen Stärke und schneide kleine Teile davon ab. Dazu wird das Röhrchen in eine Bohrmaschine eingespannt, die dann mit nicht allzu hoher Geschwindigkeit dreht, in dem Röhrchen ist ein Draht, den ein Halter festhält, der dient dazu, das die Abschnitte nicht davon fliegen. Mit einer zweiten Maschine werden nun die Teile abgeschnitten. Danach werden die Rollen geschwärzt.
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Danach erfolgt die Endfertigung mit Einlegen der Rollen, Einführung und Verklebung der Achsen, die dann nach später abgetrennt und jeweils am Block verschliffen werden. Auf einer Seite wird dann noch ein kurzer Stift mit einem Metallauge eingeklebt. Im letzten Schritt werden die Rollenachsen bemalt und die weiteren Schrauben durch Punkte angedeutet. Es handelt sich in diesem Fall um etwas modernere Blöcke, wie sie überwiegend bei der Amerigo zum Einsatz kommen.
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Und nun hoffe ich, daß diese Art Blöcke mit beweglichen Rollen zu machen, auch noch in den restlichen Größen erfolgreich ist.
Tschüss Joachim
Schöne Grüße Joachim
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