Hallo Daniel Das Bild der Mars zeigt wie wenig Fleisch zur Kraftübertragung eigentlich noch vorhanden war. Ich ging ursprünglich davon aus, daß die SotS ja ein riesen Schiff zur damaligen Zeit, mit einem entsprechenden Anker war und die Kraftübertragung nicht über eine vergleichsweise dünne Welle übertragen werden kann. Darum hab ich von den Mondfeld-Abbildungen die dickste Variante für das 17th JH genommen.
Trotzdem Danke für die Infos. Variante 2 ist eindeutig die bessere.
wenn es noch möglich ist solltest Du die Grätings tauschen. Nach den gepimpten Bordwänden passen sie einfach nicht mehr. In den Riesenlöchern brechen sich die Matrosen ihre Beine.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Um auf deine Frage zu den Lenzpumpen zurückzukommen, die sollten bei den Engländern am Großmast stehen. Sind aber bei einem Dreidecker von außen nicht zu sehen, da unter dem Deck. Brauchst das Thema also gar nicht weiter anzugehen.
So heute gibt`s wiedermal was ganz neues, nämlich.....ich hab was abgebrochen
Ein "Teufelchen" hat mir in`s Ohr geflüstert, was ich eigentlich schon lange wusste. Die Fenster an den Innenschott`s sind eher unterklassig und dieses Projektes nicht würdig. An den beiden Kuhl-Schott`s werden sie durch Royal Badges ersetzt. Nach der fummelei des Fensterablösens wurden die Schott`s wiederum geglättet und schwarz bemalt. Im Wikipedia fand ich schöne Vorlagen der Royal Badges die kopiert und passend skaliert wurden.
Badge Nr.1 ist die Rose von Tudor und es war mir schon klar, daß ich zur Höchstform auflaufen musste um sie entsprechend herzustellen. Die Bilderserie zeigt meine Arbeitsschritte mit den verwendeten Werkzeugen. An dieser Stelle muß ich mal eine Lanze brechen für die Diamantstaubfräser. Schon seit einiger Zeit verwende ich zu 90% nur noch diese denn das Handling stellt alle konventionellen Fräser weit in den Schatten. Da gibts kein Reissen, kein Einhängen und der Materialabtrag kann viel besser kontroliert werden. Mit dem dünnsten Diamantstaubfräser(0.5-1mm) schneide ich auch die Form aus dem Holz heraus, was sehr präziese funktioniert wie zu sehen ist. Einzig zu beachte ist eine leichte "sägebewegung" beim Ausstechen um den Materialabtrag abzutransportieren. Sonst läuft die ganze Sache heiß und der Fräser schneidet nicht mehr. So ganz nebenbei ist zu sagen, daß diese Fräser billig zu haben sind. Die Oberflächengüte der Feinzahnfräser wird jedoch nich ganz erreicht. Im Zweifelsfalle kann damit am Schluss noch nachgeglättet werden. Dies entfällt in der Regel bei mir, da ich mit der Gummiwalze glätte und mit der Bürste eine sehr gute Oberfläche erreiche.
Der Zeitaufwand für das Abpausen, Ausstechen Fertigfräsen und Dokumentieren ist etwa 1 1/2 Stunden.
Gruß Hubert
AVBiker
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Feine Arbeit Hubert, gefällt mir sehr. Willst Du die Tudorrose noch farblich gestalten oder "nur" vergolden? Eine Frage. Wie kommst Du auf die Tudorrose? Willst Du sie auf die Abstammung von Charles I. zurückführen? Dann ginge das ja bis Maria Stuart zurück die ja eine geborene Tudor war. ich muss mir wieder mal den Busmann vornehmen, habe schon wieder die Hälfte vergessen.
Grüßle Kay
Edit: das Bilde mit der vergoldeten Tudorrose hat mir mein PC zuerst nicht angezeigt, also die Fragestellung nach der Farbgebung hat sich somit erledigt.
Also hubert, ick finde det janz toll wat de da machst mit die schnitzerei und det allet, aba det jold deckt det schöne holz und de janze arbeit die de dir jemacht hast n bischen wieda ab wa? Schade, aba chic sieht det trotzem aus, det kann ma wirklich ma sagn. Ick freu mir und kiek mir det jerne weita an.
Zitat von victory78 im Beitrag #638Also hubert, ick finde det janz toll wat de da machst mit die schnitzerei und det allet, aba det jold deckt det schöne holz und de janze arbeit die de dir jemacht hast n bischen wieda ab wa? Schade, aba chic sieht det trotzem aus, det kann ma wirklich ma sagn. Ick freu mir und kiek mir det jerne weita an.
Sehr schöne Arbeit.
wos hot dr preis gsogt ha...........
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
so kommts dann wenn man den eigenen Standard so hoch geschraubt hat, ... macht immer wieder Freude, die tolle Entwicklung zu sehen.
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
@Kay, da über die Gestaltung der Schott`s eigentlich nichts bekannt ist, hab ich mir die Freiheit genommen, Ornamete nach eigenem "Geschmack" für die Dekoration zu verwenden. Ursprünglich sah ich ein neutrales Barock-Ornament für die 4 freigewordenen Schottabschnitte an der Kuhl vor. IMG_0447.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Aber dann dachte ich doch wenn schon alle Deko`s am ganzen Schiff einen Bezug zu den verschiedenen Herrscherhäuser haben, wäre es doch nur logisch, diese Linie auch an den Schott`s weiterzuführen. So hab ich mich entschlossen die am Schiff immer wiederkehrenden Royal Badges, nämlich die Tudorrose, die Distel, die Harfe und die Lilie als Dekos anzubringen. Das Schott der Hütte ist in der Mitte schon mit CR dekoriert und daher werde ich rechts MH und links CP passend anbringen.
@victory78, jedes Ornament für sich alleine wäre in Naturholz sicher wesentlich schöner anzusehen. Die Goldbemalung ergibt sich halt zwangsmäßig um dem Vorbild gerecht zu werden. Erst in der Gesamtheit der Dekorationen kommt die volle Wucht des Golddekors zur Wirkung.