RE: Der Seeteufel hat die Herausforderung angenommen ein Schiff zu bauen. ( Victory Grundstruktur vom Rumpf mit ggf. Umbau zum Piratenschiff ) 1. Modellversuch mit Holz - 10
Endlich geschafft. Der Rumpf meiner Victory ist jetzt fertig verleimt. Den Bugbereich habe ich schon komplett gestrakt. Na ja Wenn die Spanten jetzt die Überprüfung bestehen liegt dem Beplanken nix mehr im Weg. Aber na ja das schauen wir uns dann doch morgen vorher nochmal an. Außerdem muss ich erst mal ein wenig Lesen damit ich da heile ohne große Fehler beim Beplanken durchkomme. So dann sind da noch ein Paar Fotos wie immer. Viel Spass.
Verschrauben der Alu - U Profile. Diese sind wirklich gut investiert. Der Halt des Kiels ist dadurch sehr gut und die vorhandene Verkrümmung des Holzes ist komplett beseitigt. Ist also durchaus weiter zu empfehlen. Mit Holz hätte ich durch die vielen Anpassversuche bestimmt mehr Probleme gehabt. Da das Aluprofil aber sehr glatt ist war hier ein sehr gutes Arbeiten möglich.
Fertig verleimte Spanten und Verstärkungselemente des Rumpfes
Rumpf435.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Endresultat des Rumpfbaus meiner Victory
Somit ist dieser Bauabschnitt beendet. Fortsetzung folgt ...................
nochmal für alle nützlichen Tips ( hiermit meine ich auch Informationen durch andere Bauberichte ). Ganz besonders bedanke ich mich bei Marcel, Kay und Daniel für Ihre Begleitung beim Rumpfbau. Und natürlich auch bei allen anderen Interessierten und Mitstreitern die meinen Baubericht gerne verfolgen. Ich kann es nicht beurteilen ob für Euch hierbei auch was hängen bleibt, aber ich habe meine Arbeitsschritte so gut wie möglich beschrieben.
So aber wir sind ja noch lange nicht fertig. Mal schauen wie die garstigen Latten mit mir umgehen. Vielleicht werde ich ja doch noch geteert und gefedert.
So wünsche Euch allen viel Spass und Erfolg mit Euren Projekten.
Dann man klar Schiff und los geht's. Heute habe ich die letzte Vorbereitung vorm Beplanken, das Straken begonnen. Leider geht es ohne doch nicht. Das wäre alles zu uneben. Nun ja aber seht selber:
Außerdem habe ich am Heck schon mal begonnen ein paar Leisten anzuleimen.
Beginn Straken der reckten Seite. Habe mir mein Schleifwerkzeug so gebaut das es mindestens über 3 Spanten reicht um beim Schleifen gleich eine Kontrollmöglichkeit zu haben.
Somit ist die eine Seite fast fertig bis auf den oberen Spantenbereich. Dieser läßt sich auf Grund der Stärke der Spanten aber sehr viel schlechter bearbeiten.
Wünsche allen noch einen schönen Basteltag Fortsetzung folgt .........
den Achtersteven musst du auf jedenfall noch verjüngen - ca. um die Hälfte der aktuellen Stärke. Aber sonst ist die erste Beplankung nicht mehr fern - Glückwunsch zu den bisherigen Fortschritten :o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Danke Marcel. ( Den Achtersteven um die Hälfte verjüngen ) Warum muss ich den Bereich noch verjüngen. Dann wird es doch im späteren Verlauf schwieriger den Steven anzubauen. Oder habe ich da was übersehen? Oder geht die Beplankung mit in die Struktur für die Befestigung des Achterstevens mit rein. Dann hätte ich zu viel Material das ist richtig.
der eigentliche Achtersteven wird dann ja noch angebracht und der schließt dann bündig mit den Plankenverläufen von beiden Seiten. Das Kielbrett verjüngst du von ca. 5 mm auf 2,5 mm, dann kommen die jeweils 2 mm-starken Planken drauf und am Ende brauchst du dann einen ca. 6 mm starken Achtersteven. Ich habe diese Passage in meinem Baubericht ganz gut dokumentiert, muss du mal nachschlagen.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Und na ja doch noch eine ganze Menge geschafft. Das Straken hat recht gut geklappt. Mal sehen was die Leisten dazu sagen. Aber schaut selber wie weit ich gekommen bin.
Bearbeitung des Achterstevens und des daneben liegenden Bereiches. Der Achtersteven ist etwas oval geworden durch die Schleifvorgänge. Das habe ich jedoch erst bei den Fotos bemerkt. Da werde ich nochmal nacharbeiten müssen.
Kontrolle der Bearbeitung ( des Strakens ) hier an der Position liegt die Leiste relativ locker an und in dem Bereich sieht die Bearbeitung gut aus. Es zeigen sich keinerleih große Lücken. Ob das am ganzen Modell übertragbar ist vermag ich noch nicht zu sagen. Das wird dann die Beplankung zeigen.
So wünsche allen noch einen schönen Abend ....... Fortsetzung folgt
Vorm Beplanken sollte ich vielleicht auch noch mal an die Decks denken. Die muss ich auch erst noch einbauen. Na ja was soll ich sagen. Natürlich ist die eine Seite des Decksbereichs schon seit mehr als 8 Wochen überfällig in der Lieferung. ( Made in China ). Na lassen wir das. Habe schon 4 mal angerufen. Selbst mit dem Schiff müßte es eigentlich schon da sein. Kurz um ich habe keine Lust mehr zu warten. Deshalb bin ich Heute zu unserm Modellbauladen gefahren und habe mir aus der Bastelecke für Flugzeugmodellbau die passende Größe besorgt. Jetzt muss ich alles noch anzeichnen und ausschneiden. Dann sollte es bald auch im Deckbereich ein Fortschritt zu sehen sein.
Hatte heute mehr als eine Baustelle. Gleichzeitig noch einen Fortschritt in Materialkunde. Bisschen Bug, Dann mal kurz die fehlende Deckbodenplatte gebaut. Aber schaut selber.
Blasaholz war für den Bau völlig ungeeignet. Es ist einfach zu weich. Deshalb ist es mir schon bei der Bearbeitung ausgebrochen. Und die gewünschte Stabilität gibt es auch nicht her. Drum nochmal los und schnell anderes Baumaterial besorgt.
Baumaterial3.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Mein neuer Favorit ist jetzt die 2 mm Buchesperrholzplatte. Hier vereinigt sich alles was ich für ein stabiles Deck brauche. Die Stärke von 2 mm entspricht den Originalteilen und die Stabilität ist erheblich besser. Kann ich hierfür weiter empfehlen.
Kurz zwischendurch habe ich am Bug noch ein paar Lindenleisten gesetzt:
Bugbereich habe ich einmal im Bereich der Bugrumpfplatte noch etwas zwischengesetzt, da sich die Bugrumpfplatte immer wieder zur einen Seite gezogen hat. Gefiel mir nicht. Danach wurde alles kurz verschliffen und nun paßt es dort. Und dann habe ich noch ein paar Leisten vorn am Bug oberhalb des Galions gesetzt und dort alles verleimt.
Bau der Decksbodenplatte für das untere Kanonen Deck:
Du legst ja ein rekordverdächtiges Bautempo vor. Nur Frage ich mich, wenn ich Deine Bilder vom Straken der Spanten anschaue, ob Deine Motivation zum Baufortschritt sich auch schlußendlich bezahlt macht. Das Straken ist für mich eine der wichtigsten Bauabschnitte beim Rumpf. Die Straklatte kann nicht oft genug, in allen Positionen über die Spanten gelegt werden, zur Kontrolle, ob Löcher oder Beulen bei der Baplankung entstehen werden. Mitschiffs schaut es ja sehr schnell gut aus, aber die Übergänge, vor allem zum Bug, sind nicht so schnell in eine harmonische Linie zu bekommen. Geduld, Geduld. Die Löcher kannst Du mit Furnierleisten auffüttern und überschleifen. Da hätt ich schon noch was verbesserungswürdiges gesehen. Die Ungenauigkeiten die Du beim Straken hinterläßt, werden spätestens nach der ersten Beplankung, eventuell verstärkt, auftreten. Dann muß Du halt umso mehr spachteln und schleifen. Das soll keine Kritik sein, aber ich machs halt so und es hat sich(bei mir ) bewährt, denn spachteln gibts bei mir nur in Ausnahmefällen.
Ja das Straken ist so eine Sache. Wenn ich ehrlich bin ich gehe hier nur nach meinem Gefühl vor. Das Problem beim Straken finde ich aber Hauptsächlich in dem oberen Teil der Spanten. Hier ist die Struktur so gering, das ich mir garnicht wirklich getraue die schmalen doch relativ leicht brechenden Spanten zu kräftig zu bearbeiten. Ich habe 2 oder aber auch 3 Spanten wo ich ehrlich gesagt eher etwas dahinter füttern muss. Warum das der Fall ist kann ich Dir auch nicht sagen. Ich habe die Spanten exakt ausgesägt. Jedoch habe ich auch jetzt noch Abweichungen drin. Leider muss ich sagen, denn ich habe schon sehr viel Zeit in die Spanten gesetzt. Allerdings werde ich mir fürs nächste Modell doch etwas anderes Material dafür nehmen. Auch hier ist die Struktur der Spanten doch relativ weich und bricht sehr leicht. Ich habe leider Pappelsperrholz für die Spanten genommen. Na ja ist halt so eine Sache mit der Materialbeschaffung. Das war damals das einzigste was aus den Baumärkten zu gebrauchen war. Leider wußte ich da noch nicht genug. Deshalb zeigt sich mit zunehmender Erfahrung bei der Bearbeitung doch schon welches Holz man wofür einsetzen kann. Na gut da muss ich nun durch. Ist ein Anfängerfehler von mir gewesen.
Tja ich traue den Spanten, in dem Material was ich verwendet habe, keinerleih große Belastung zu. Deshalb werde ich dort nach und nach die Form beim Beplanken überprüfen müssen. Durch das Beplanken bekomme ich erst die gewünschte Festigkeit hin. Dann sollte die Bearbeitung auch besser werden. Gut ist der falsche Weg. Aber leider habe ich da selber ein wenig Schuld dran. Bin auch nicht wirklich scharf auf Spachteln und schleifen. Das wollte ich eigentlich so wenig wie möglich einsetzen.
Ach so. P.S. ich habe nix gegen Kritik :- ) . Ganz im Gegenteil ich bin froh, wenn einer seine Erfahrungen mit als Ergänzung einfließen läßt. Ich beziehe meine Informationen deshalb aus fast allen Himmelsrichtungen ( Bauberichte, viel Lesen ach ja und natürlich aus meinen praktischen Erfahrungen an meinem Modell ).
Tja Straken mache ich zum ersten Mal. Deshalb werden bestimmt auch Unebenheiten bei der Beplankung vorhanden sein. Mal schauen wie ich dort durch komme. Ich bin jeden Tag wieder überrascht wenn mal was auf Anhieb läuft. Aber ich habe auch schon einige Fehler ausbügeln müssen wie Du sie bestimmt schon in meinem Baubericht gesehen hast.
Learning by doing that's it
Trotzdem Danke für Deine Hinweise. Ich werde sie so weit ich kann mit berücksichtigen. Bisher waren alle Tips sehr gut und haben mich immer auf den richtigen Weg geführt.
Heute werde ich aus Zeitmangel nicht so große Fortschritte hinbekommen. Na was ich heute zeigen kann ist ein großes Schwarzes Loch. Nein Spass beiseite ich habe noch das fehlende Mast - Loch im Deck hergestellt. Dann habe ich erste trockene Plankenbiege Versuche durchgeführt.
Das Ergebnis war ernüchternt. Na ja zweimal ist mit die 2 mm Planke gebrochen. Einmal davon war mit Benutzung von Wärme durch ein Plankenbiege Eisen. Nun ja Morgen werde ich den zweiten Versuch mit gewässerten Lindenleisten starten. Kann mir hier einer sagen wie lang man diese Leisten wässern muss um gute Ergebnisse zu erzielen. Das wäre von Vorteil sonst endet das bei mir in einer Planschparty.
Außerdem habe ich versucht die Lindenleisten nochmal zu verschmälern. Gut Funier dürfte trotzdem schmaler sein. Meine Leisten habe ich von 2 mm auf 1,5 mm runtergesägt. Das ganze erfolgte auf einer Feinschnittkreissäge. Ob ich hier auch Funier fertigen kann weiß ich noch nicht. Da wird wahrscheinlich das Holz in alle Himmelsrichtungen wegfliegen. Funier liegt glaube ich bei einer Dicke um 0,7 - 0,8 mm. Sollte das nicht so sein bitte kurz was dazu schreiben. Ich denke wir haben hier einige Spezialisten in der Holzbearbeitung, welche dort mehr Erfahrung haben als ich. Nun ja das wird mein nächster Versuch morgen Funier selber herstellen, damit ich die Lücken an den Spanten aufleimen und dadurch füllen kann.
So hier nun die Bearbeitung der Lindenleisten. Ist die Vorbereitung für das Plankenbiegen morgen. Verwendet wurde eine Feinschnittkreissäge ( siehe Bild ) mit einem Standardsägeblatt. Ich glaube das es noch andere besser geeignete Blätter gibt. Die habe ich aber leider noch nicht. Bin froh schon mal die Säge zu haben. Das ist schon ein riesen Fortschritt für mich. Und das arbeiten daran macht wirklich Spass.
Die zerbrochenen Leisten vom Trockenversuch habe ich mir geschenkt. Die sind einfach gebrochen an der Biegestelle. Auch die Erwärmung durch das Plankenbiegegerät hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
Wünsche Euch allen noch einen schönen Basteltag Fortsetzung folgt .........
dass Balsaholz nicht zu solchen Zwecken benutzt werden kann, hätte Ihnen wohl jeder etwas erfahrene Modellbauer sagen können. Also besser einmal mehr, und vor allem VORHER fragen! Allerdings eignet sich Balsa für Füllklötze und dergl. sehr gut, weil es einfach zu bearbeiten ist und (fast) kein Gewicht aufbringt.