War heute nicht faul. unter anderen wurden Figuren gefertigt.
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Der gebbi hatte sich ja am Turban gestört......der Rudergänger sieht dann so aus.....Es ist der Gehilfe von Sancho Ruiz da Gama....@Gebbi .
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Ein Matrose ist auch fertig geworden, er will in jedem Fall die "Terra! Terra!" Prämie.....Er ging noch davon aus, das Kolumbus ein ehrbarer Mann wäre und zu seinem Wort steht. Sein Freund Rodrigo aus Lepe wurde eines besseren belehrt
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Sei froh, mein Gutsder, dass ich Dein Werkeln mit positiv-kritischen Anmerkungen verfolge. So konnte ich Dich wiederholt vor allerlei abgründigen Mißständen bewahren. Bitte sag an a) in welchem Maßstab Dein Sancho und Rodrigo verortet sind, b) welcher Hersteller für Deine Figuren verantwortlich ist, c) wieviel Euronen Du pro Mann (Dodos zählen nicht) aufbringen musstest.
Gruß Jörg
PS.: Du meinst wohl die "Thalatta, Thalatta - Prämie". Kann jedem passieren.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Schwerenötiger Gebbi, der Kolumbus war aus Genua....und akzeptierte nur italienisch!.....wahrscheinlich behielt er deshalb die seidene Jacke?......
Hier die Antworten auf A, Be und Ce
Zitat von Gebbi im Beitrag #198 a) in welchem Maßstab Dein Sancho und Rodrigo verortet sind,............................................ 1:50 b) welcher Hersteller für Deine Figuren verantwortlich ist, .....................................................Preiser c) wieviel Euronen Du pro Mann (Dodos zählen nicht) aufbringen musstest. ............................ 10 ct
Als nächstes habe ich mich mit der Jacobsleiter befasst. Als Stufenholme verwende ich 1 mm Zahnstocher aus Bambus.
Für den "Strick" habe ich ein Tau aus 4 Kardeelen gedreht. Dieses Tau wird doppelt in der erforderlichen Länge straff eingespannt und mit einer kleinen Lehre auf dem notwendigen Abstand gehalten, so in etwa 1 - 1,2 cm, was 50-60 cm in Natur bedeutet. Jacob1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Abstände zwischen den Holmen soll ca 5 mm (25 cm) betragen. Gleichzeitig ist es wichtig, den Drill zu fixieren, was mit einer guten Krokodilklemme funktioniert. (Das Gewicht dient als Anschlag für die Klemmen) Jacob2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann mit den Fingern aufdrillen und jeweils zwischen 2 Kardeelen durchschieben. Jacob3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Hälfte ist erstmal geschafft. Hier die Gesamtanordnung. Wichtig ist, dass die Taue richtig straff gehalten werden. Jacob4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
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ich weiß nicht, ob noch ein Kreuzschlag an den Verbindungen notwendig ist....
Für die Holme hatte ich ja 1 mm Bambusstäbchen verwendet, welche aber um +- 0,1 mm im Durchmesser variierten. Erst wollte ich die gleichmäßige aussuchen. Aber in Wirklichkeit wurden mit Sicherheit entrindete Aststücke verwendet, welche ja auch nicht alle industriell-gleiche Maße einhielten, sondern gern 5- 10 mm unterschiedlich dick waren. Ich habe also genommen, was da war.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
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Wannde was gleichmäßig machen willst, musste investieren. Ich habe da mal einem ambulanten Händler ein Gerät abgekauft. Die Spanier nennen es tirar hierro. Gab es aber nur im Kombipack mit ner kratzigen Wärmedecke.@Tarjack Immer wieder stelle ich in meinen gelegentlichen Bauberichten die Fertigung von Jakobsleitern ein. Nicht zum Spaß, sondern zur Nachahmung. Ist halt schade, wenns keiner liest.
Lieber guter Jörg, lt. Wiki......ich habe keine andere Quelle jetzt, heißt eine Jacobsleiter auch Knüppelleiter, weil runde Sprossen zwischen den Kardeelen eingeflochten wurden. steht dort als ungesicherte Quelle.
Ich habe es so gemacht, weils logisch ist. Du machst was mit rechteckigen Stufen die auf Stricke gesetzt werden. Glaube nicht, dass es sowas gab. Wenn, dann solltest du die Sprossen anbohren und den Strick durchfädeln. nur ein Tipp @Gebbi
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Bei Marquard habe ich endlich den Aufbau einer Jakobsleiter gefunden. (Bemastung und Takelung von Schiffen des 18. Jhr.) Ich denke, der Aufbau war bestimmt seit den Römern gleich.
Die Holme wurden nicht durch Kreuzbändel in der Lage fixiert, sondern ein Mitteltau hielt die Holme im Abstand zueinander. Sieht dann so aus. (@Gebbi ...Seite 377f...)
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Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Für die Segel habe ich mich (bisher) immer an Mondfelds Aussage gestützt, dass die Doppelungen auf der Rückseite des Segels aufgebracht werden.
Nun muss ich bei Marquard lesen, dass es genau umgedreht ist und die Doppelungen (bis auf das Rahliek) alle vorn aufgebracht werden........wat denn nu....
Ich lass es jetzt so, bin nur froh, dass ich meine "Modellbaukarriere" mit so ganz alten Schiffen angefangen habe, wo mit Sicherheit die Segelmacher in einer Findungs- und Experimetierphase waren. (Schrage bestätigt Marquard, also wird wohl Mondfeld falsch liegen)
Immer schön misstrauisch bleiben
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
Der Stoßlappen der Marssegel war sicherlich immer auf der Rückseite. Da er vor dem Schamfielen des Segels an der Vorderkante der Marsplattform schützen soll, ergibt alles andere wenig Sinn. Fraglich ist hier nur, ob überhaupt ein Stoßlappen vorhanden war, weil Marssegel im 15. Jahrhundert noch nicht sehr gebräuchlich waren . Die Kreuze auf den Segeln sind sehr schön geworden. Wie schaffst Du es, dass die Ränder so sauber bleiben? Auf derart saugenden Untergründen so fein detailliert zu zeichnen / zu malen, nötigt mir Respekt ab.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Die Doppelungen in der Mitte des Segels (falls du das meinst) sind kein Scheuerschutz, sondern Verstärkungen für das Mittelschot. Die alten Kähne führen noch mit einem Schot in der Mitte.
Die Kreuze auf die Segel malen?.....Willi, das ist Zuviel Ehre für meine Maurerpfoten.
Ich drucke die Kreuze auf ganz dünnes Papier, das Strohseide genannt wird. Die schneide ich aus und klebe sie mit Textilkleber auf. Das Papier ist so dünn, das es nicht mehr auffällt. Selbst auf Holz geklebt verschwindet es.