Die vier 24- Pfünder des Forward- Rooms, unmittelbar hinter dem Kreuzmast und vor der Commander- Cabine des Batteriedecks wurden fertiggestellt- So sollten sie aussehen. Die Krümmung des Rohres ist der nicht planliegenden Seite geschuldet .
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-rechts 'raus ist das "hässliche Entlein" -nämlich die Bausatz- Lafette zu sehen-
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Noch warte ich auf kleine Ringbolzen, um sie takeln zu können und um sie dann in ausgeranntem Zustand an ihrem vorgesehenen Platz einbauen zu können. In der Diskussion mit Marcus sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass sie auch in dieser Stellung 'auf Fahrt' beibehalten wurden, lediglich mit einem Finknetz- artigen Gebilde umgeben waren.
p.s.: Missverständliche Ausdrucksweise ist mir auch nicht fremd @Marcus.K. aber wie man sieht bzw. liest, kommt man letzten Endes doch zu einem plausiblen Ergebnis.
Gerade enteckt: hast Du das Papier von Ray gesehen? - Letzter Beitrag - das PDF, das er angehängt hat. Auch da werden die 1808 neu übernommenen Geschützt beschrieben.
Ja und richtig, dies war auch der Artikel ( Const.-Museum und Captains Clerk ), was dann hier wieder erwähnt wurde. Nur hatte ich es beim ersten Bau -obwohl gleiche Zeit- dann doch außer Acht gelassen und die kleinen Bausatz- Carronaden mit "Zentralwippe" verwendet, weil es mir wieder entfallen gewesen ist, war eine turbulente Zeit. Diese Carronnaden ( 24- Pfünder ) waren wohl britischen Ursprunges. Im Hinterkopf hatte ich zumindest diese 32- Pfünder für diese Zeit. Sie gleichen den französischen 'Obusiers' der OCEAN- Klasse, selbige hatten allerdings ein größeres Kaliber.
Nun werde ich, wenn es soweit ist, die 1808 an Bord genommenen Foxall- 32- Pfünder mit den seitlichen Lafettenwangen herstellen. Einige davon -ich glaube acht 'Stücke'- sollen von der 'Unitet States' stammen. Aber dies ist dann weniger wichtig.
Blöcke und Takelung der vier 'Forward- Room'- Kanonen
Die Einzelteile liegen bereit, die Ringbolzen sind gefertigt, Einscheibenblöcke auch. Die Zweischeibenblöcke sind etwas klobig, lassen sich aber noch verfeinern und genügen für das Batteriedeck. Für die großen 24- Pfünder sind sie durchaus geeignet.
Versuchsweise habe ich einen Zweischeibenblock im Rohzustand 'gezimmert' ( Pfeil ), der die richtige Dimension hat. Diesen werde ich aber aufgrund des relativ hohen Arbeitsaufwandes in größerer Stückzahl für die Carronaden des Spardecks ( Oberdeck ) herstellen.
CON 34 2- Scheiben-Blöcke ( self made ).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das ist der Prototyp der zu takelnden Vierundzwanzig- Pfünder, davon noch 29 Stück- dieser hier verschwindet im Forward- Room mit Dreien seiner Artgenossen.
Womit ich nicht anfreunden kann, ist die seltsame Art der Brooktau- Schlinge am Bodenstück, man erkennt sie allerdings auch nicht richtig. Ebenso ergeht es den Ringbolzen, aber sie sind da -
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Es stellt sich die Frage; soll ich die Enden der Takel am Bodenstück der Kanone hochbinden oder als 'Schnecken' in der üblichen Manier an Deck legen bzw. 'aufschießen' soll. Was meint Ihr ? Das Modell wird als "im Hafen liegend" - in Ausrüstung und ohne Segel- gebaut.
Vielen Dank, @Willi aber das war es nicht so ganz. Es ging mir um die Zurrung der Taljen.
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-hier aus 'The last of wooden Walls' die Zurrung des Geschützes, bei der die Taljenenden einfach um die Talje selbst gewickelt sind, anstatt sie irgendwo sonst geschnürt sind.
-bei meiner 'extrem schnellen' Skizze habe ich sie in die Zurrung obenauf untergebracht. Die Kanone selbst ist nicht hochgebunden, sondern weil- wie Marcus erwähnte- die sehr langen 24- Pfünder aus Platzmangel halb ausgerannt in ihren zweigeteilten Stückpfortendeckeln gehalten wurden. Die Talje 'achtern' ist falsch dargestellt, sie müsste 'steif gesetzt' werden.
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Übrigens; die ansonsten drapierten 'Schnecken' werden als "aufgeschossen" bezeichnet @Marcus.K.
Hm.. ich finde, das oberste Bild (A), das Willi verlinkt hatte, zeigt doch genau den Zustand den Du brauchst, oder nicht?
Das - ohje, wie heisst das dicke Tau, das den Rückstoß der Kanone auffängt? .. ich vergesse alles! . scheint am Ende der Kanone die "Schlaufe" einfach nach vorn über das Rohr gezogen zu sein. Ich finde, man sieht, dass man die seitlichen Taljen einfach mittig um sich selbst aufgewickelt hat.. mittig - nicht so schön wie in Deiner Zeichnung aus "Last of wooden Walls".
Dass auch die "Schnecken" mit Aufschiessen bezeichnet warden, wusste ich nicht.
Generell: ich denke, das letzte Foto hier oben, das die Karronade zeigt, ist vermutlich eher ein längerfristiges "Verstauen". Es schnell in "klar Schiff zum Gefecht" zu bringen, wäre sicher aufwändig und Zeitfressend!
Schöner (präsentabler für den Kapitän, bei z. B. hohem Besuch) waren sicher die "Schnecken". Ich denke, es kam sicherlich auch auf die Situation an, .. lag man lange im Hafen, waren die "Schnecken" eher im Weg.. War man auf Fahrt sicher auch. Wußte man dagegen, dass man den 4ten Juli feiern würde, wurde das Schiff sicher auf Hochglanz poliert und die Taue wunderbar drapiert. .. ergo: Schnecken.
Ich glaube, - aber das ist reine Spekulation - für den normalen Alltag im Dienst, mit möglicher bereitschaft zu Gefechten, wäre das Aufschiessen als Bunch sicher am effizientesten. Bei "clear for action!" wäre das Tau schnell frei verfügbar - aber so lange der befehl nicht kommt, wäre das Tau schön leicht zu verstauen.
Zitat von Marcus.K. im Beitrag #84Hm.. ich finde, das oberste Bild (A), das Willi verlinkt hatte, zeigt doch genau den Zustand den Du brauchst, oder nicht?
Die Enden der Takel ( als Bündel und wie oder sonstwo ? ) waren auf diesen Darstellungen nicht klar auszumachen. Aber nun weiß ich es, der 'Schinken' aus dem ich es habe # 83, steht bei mir im Regal .
Gruß Peter....und Dank für die weiteren Links @Marcus.K.
Darstellung; Im Hafen liegend, zur Ausrüstung, ohne Segel. Kanonen heißend und mit einem oder zwei Prahmen längsseits.
Kanonen- Takelung, in welcher Stellung usw.
Wir waren soweit, dass die langen 24- Pfünder im ausgerannten Zustand ( wegen des Platzes ) durch ihre gehälfteten und gebuchteten, die Mündung umfassenden, Gunportlids gehalten werden und somit die Takel und Brooktaue sich in fast gefechtsmäßigem Zustand befinden. Das wäre soweit gut, ist es aber nicht......
-man sähe nichts vom Batteriedeck und auch nicht von der Kommandantencabine respektive des Forwardrooms-
Als Lösung dachte ich mir 'die Kanonen gezurrt' ( wie auf folgendem Bild ) und die Stückpforten offen
SAM_9110 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte) -das Brooktau finde ich ewas kurz. Die Lafette ist im hinteren Teil niedrig genug, um das Rohr -bei herausgenommenem Höhenrichtkeil- zu überhöhen, um sich am oberen Stückpfortenrand abzustützen.
Die CONNY- Bausatz- Lafetten sind hinten noch sehr hoch, obwohl sie in der Graphik darunter ( Captains Clerk ) niedrig genug sind, um das Brooktau bei der Rohrüberhöhung nicht vorher aufsitzen zu lassen
Ich habe vor, bei den ohnehin veränderten Bausatz-Lafetten die unteren Zacken niedriger zu gestalten und das Brooktau bereits an der Hinterachse umzulenken, damit die Rohrüberhöhung für die Zurrung funktioniert.
Höhenrichtung.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Was ratet Ihr mir ?
Ich beneide @Erwin der hat dieses Problemchen wahrscheinlich nicht.
...ich empfinde es so @Willi . Da es nicht ausgehakt wird -für den Ladevorgang, wird die Kanone vorzeitig gehemmt. Man kennt zwar die Geschichten, wo Kanoniere außen auf den gegnerischen Kanonen standen, um die eigenen zu laden .