Fortsetzung: Stengewantviolblock - Poulie baraquette In der Zwischenzeit habe ich mehrere dieses Blocktyps soweit angefertigt. Das im letzten Beitrag gezeigte Einbinden des Blocks macht eigentlich keinen Sinn und war nicht korrekt. Die auf dem folgenden Bild dargestellte Variante ist dann wohl die richtige Ausführung. DSC08238.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Stengewantviolblock - Poulie baraquette Der erste Stengewantblock unterhalb der Großbramsaling wurde eingebunden. DSC08243.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hier noch ein Bild mit einer einfachen Haltevorrichtung, die ein exaktes Einbringen der Führungsnut mittels Dreikantfeile ermöglicht. DSC08239.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Mann oh Mann, wie bekommst du nur diese Präzision hin ich versuche mich ja auch immer wieder an so kleinen Sachen, bin auch für meine Verhältnisse zufrieden, da ist aber noch seeeeeehr viel Luft nach oben, wenn ich deine Ergebnisse so anschaue
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Danke Joachim, ich kenne Deine Berichte, vor allem auch den über die Herstellung von Blöcken mit Scheiben LINK. Also brauchts Du "Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen" ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Habe eben noch ein Bild aus der Takelage der Götheborg III mit einem Stengewantblock im Internet gefunden, passend zum Thema: Göteborg_sister_block_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Stengewantviolblock - Poulie baraquette Mittlerweile wurden alle Stengewantblöcke eingebunden. DSC08014_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Momentan beschäftige ich mich mit den Marsstengestagen, da die Monographie von J. Boudriot für die La Créole die Takelage nur prinzipiell beschreibt. Die Details wie sie geführt und unten z. B. auf dem Deck befestigt werden muss ich noch herausfinden.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Stenge-Vorderpardunen Die La Créole führte auch sogenannte Stenge-Vorderpardunen am Groß- und am Fockmast. Diese Pardunen hatten den gleichen Durchmesser wie die Stengepardunen und waren an den Rüsten direkt hinter den ersten Wanttaljen angesetzt. Die entsprechenden Taljen bestanden aus Zweifachblöcken, wobei die unteren Blöcke mit Haken ausgerüstet waren. Diese wurden in Augbolzen eingehakt, die an den Rüstbrettern befestigt waren. Also handelt es sich hierbei um fliegende Pardunen. Die Fertigung der hierzu erforderlichen Zweifachblöcke, mit einer Länge von 6 mm, erfolgt in bewährter Form und die unteren werden mit Metallbeschlägen sowie Haken ausgestattet. Die vorgefertigten Ätz- und Feingussteile habe ich schon vor einiger Zeit in hoffentlich ausreichender Anzahl auf der Grundlage von mir gefertigten Vorlagen herstellen lassen. DSC00012.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Was mich immer noch beschäftigt ist die Darstellung der Lederausfütterung der Stengendurchführungen bei den Eselshäuptern. Angespornt von der eindrucksvollen Ausführung von @Dubz bei seinem Modell der „Polotsk“ habe ich nun den ersten Versuch gewagt. Dazu verwendete ich feines Ziegenleder, welches ich nochmals auf eine Dicke von rd. 0,20 – 0,25 mm gespaltet habe. Mit diesem Leder habe ich auch bereits schon verschiedene Stage im Bereich des Bugspriets der französischen Korvette bekleidet. Diese Lederbekleidungen fanden damals in der Takelage vielfältig Verwendung und wurden stark gefettet, um es wasserabweisend zu halten. Es geht natürlich noch etwas exakter, als auf dem nachfolgend gezeigten Versuch am Großmasttop. Ich wollte damit nur die Wirkung am Modell testen. Grundsätzlich gefällt mir dieses Detail sehr gut. Davon müsste ich 6 Stück anfertigen. Mal sehen ! DSC00013.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Ja, Eberhard, die sind leider zu groß für Deine Zwecke ...
Fortsetzung: Stenge-Vorderpardunen – Galhaubans avant Zur weiteren Erläuterung markierte ich im Takelriss die Pardunen der Korvette, insbesondere die Vorderpardunen (blau), mit farbigen Linien. Der Kreuzmast führte keine Vorderpardunen. Pardunen_LaCreole.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Auf dem nächsten Bild habe ich die erste Talje einer Vorderpardune abgebildet. DSC00017.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Fliegende Pardunen / Stenge-Vorderpardunen Zwischenzeitlich wurden alle Blöcke für die Taljen der fliegenden Pardunen und der Stenge-Vorderpardunen herstellt. Die Vorderpardunen werden, wie bereits beschrieben, direkt hinter den ersten Wantjungfern mittels Augbolzen an den Rüstbrettern festgesetzt. DSC00020.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johan, kommt es hin, dass Deine Kleine mittlerweile ihren 10. Geburtstag feiert? Ich blättere momentan immer wieder zurück zu den Anfängen Deines Bauberichts und da ist mit die Jahreszahl auf den Bildern aufgefallen.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Sicher ist es richtig, Johann, aber es wundert mich ein bisschen, dass ein Rahsegler fliegende Pardunen hatte.
Man kennt es von mit Lateinersegel ausgestatteten Schebeken z.B.. Dort war es erklärbar. Bei 'längeren Schlägen auf einem Bug' und so zu sagen konstanter Windrichtung schwenkte man die Rahen zur Leeseite am Mast, dazu musste man die Pardunen -zumindest auf der Luvseite- losschlagen, daher der Begriff "fliegende Pardune".
Grundsätzlich ist das schon richtig, denn im November werden es 10 Jahre, wo ich mich entschlossen habe, mit dem Modellbau wieder anzufangen. Seit dem baue ich mehr oder weniger intensiv an der französischen Korvette. Den Rumpf selbst hatte ich schon in früheren Jahren zuvor, bevor die Kinder kamen, angefertigt. Am 21.03.2012 meldete ich mich hier in diesem Forum an. Insofern gehöre ich schon fast zum Inventar .... .
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner