Hallo Johann Vielen Dank für deine Antwort. Das habe ich mir in meiner Fantasie schon gedacht, das der zweite Spleiß etwas knifflig herzustellen ist. (Den richtigen Abstand zum Want und die gleichmäßige Ausrichtung zu den anderen Wanten). Zeit ist dabei natürlich Relativ. Das Ergebnis zählt und das sieht bei dir sehr gut aus und motiviert zum Nachmachen. Wünsche dir einen schönen Sonntag
Heute möchte ich Euch mein neues Video vorstellen, das sich insbesondere mit den Webleinen der La Créole befasst. Es handelt sich somit um die Fortsetzung des Videos für das stehende Gut meiner französischen Korvette, das ich hier nachfolgend nochmals zeige.
Stehendes Gut - Teil 2
Stehendes Gut - Teil 1
Ich hoffe, das es gefällt und wünsche Euch noch einen schönen Weihnachtsfeiertag.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
ich verfolge deinen Baubericht sehr aufmerksam und komme oftmals nicht aus dem Staunen raus. Deine fantastische Arbeit komprimiert in einem Video zu sehen ist noch beeindruckender. Einfach nur Klasse!
Gruß
Hans-Günter
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
Hallo Johann, Eine Sehr schöne Dokumentation Deiner bisherigen sehr sauber ausgeführten Arbeit. Immer wieder ein Genuss so etwas zu sehen. Ganz große Klasse. Dir auch einen schönen 3. Weihnachtsfeiertag Lieben Gruß Frank
Hallo, erst möchte ich noch allen ein gutes Neues Jahr wünschen. Auch möchte ich es nicht versäumen mich für die letzten positiven Kommentare und die Likes zu bedanken.
Zwischen den Feiertagen konnte ich mich wieder etwas ausgiebiger mit dem Modellbau beschäftigen. Leider gibt es nichts Spektakuläres und Neues zu berichten:
Fortsetzung: Webleinen – Enfléchures Die letzten Webleinensteks an den backbordseitigen Unterwanten des Fockmastes wurden gesetzt. Somit sind alle Unterwanten der La Créole mit Webleinen ausgestattet. DSC07918.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Vorbereitungen für die noch fehlenden Püttingswanten am Fockmast laufen bereits. So stelle ich momentan die entsprechenden Takelelemente hierzu her: - Sprietwürste bzw. Spreizlatten - Schwichtschenkel - Haken und Kauschen - Püttingswanttaue, teilweise gekleidet Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Gutes Neues zurück und Gratuliere zu einem weiteren Milestone. Danke für das klasse Schulungsvideo. Evtl. kleiner Hinweis. Es ist nicht unzeitgemäß die Bilder entweder gleich in 16:9 zu machen oder dann im Video dementsprechend in das Format umzuwandeln. 4:3 ist irgendwie Oldschool und füllt eigentlich kein Monitor und kein Smartphone mehr aus.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Danke für Deinen positiven Kommentar. Auf das Format habe ich ehrlich gesagt überhaupt nicht geachtet. Werde versuchen es in Zukunft zu berücksichtigen. Danke für den Hinweis.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Fockmast - Püttingswanten – Gambes de hune Wie bereits angekündigt, habe ich zwischenzeitlich die erforderlichen Takelelemente für die Püttingswanten des Fockmastes angefertigt, wie sie auf dem folgenden Bild zu sehen sind. DSC07914.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Spierwürste werden mittels Kreuzbändsel an den Wanten befestigt. Vorab erfolgt dazu eine Fixierung mit kleinen Holzklammern. DSC07926.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Vor der finalen Befestigung, habe ich die Püttingswanten nur hilfsweise an den Unterwanten angebunden, um noch Korrekturen vornehmen zu können. DSC07942.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
schön zu sehen, daß es wieder weiter geht. Deine Takelarbeiten sind einfach nur sauber und vorbildlich. Die Professionalität, mit der Du an die Aufgaben herangehst ist sehenswert. Gerade deshalb ist Dein Fanclub in allen Fachforen so groß. So stellen sich die engagierten Modellbauer eine echte "Vorlage", eine Motivation vor, um mit ruhiger und bedachter Hand und klarem Verstand, ohne etwas zu überhasten oder gar wegzulassen, die Aufgaben, die vor ihnen liegen, meistern zu können. Das ist der tiefere Sinn eines Forums, eines Vorbildes, eines Vorreiters in Geduld und Geschick, wie Du einer bist.
Das ist kein Lobgehudel, wie manche das vielleicht interpretieren würden. Das ist die ehrliche Meinung eines etwas neidischen Freundes ......neidisch deshalb, weil der gute Hans hier, schon um so viele tausend Arbeitsstunden (und Takelstunden) weiter ist, als ich. Aber die professionellen Beschreibungen und Fotos (vor allem die Makro`s) sind so gut gemacht und verständlich, daß man vor so einer Ausdauer und Geduld (auch mit den Fragen der anderen Mitglieder) anerkennend den Hut ziehen muß.
Weiter so Hans, ich bleibe hier und genieße einfach nur
Fortsetzung: Webleinen – Enfléchures Wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist, wurde gerade das letzte Auge für die Befestigung der letzten Webleinen der Püttingswanten des Fockmastes direkt am Modell gespleißt. DSC07953.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Somit ist Veranlassung gegeben, dass ich mich mit der Ausführung der Stengewanten und in der Folge mit den dazugehörigen Webleinen befasse. Vor einiger Zeit beschäftigte ich mich intensiv mit den Durchmessern der Taue für die Webleinen. Insofern darf ich auf die entsprechenden Passagen in meinem Baubericht verweisen: LINK
Nach mehreren Versuchen und interessanten Diskussionen im Forum entschied ich mich letztlich die Webleinen der Unterwanten meines Modells mit ø 0,35 mm (entspricht im Original ø16,8 mm) auszuführen. Im Nachhinein hat sich diese Entscheidung als völlig richtig erwiesen. Die Webleinen mit ø 0,43 mm (ø 21 mm im Original) entsprechend den Angaben der Monographie von Jean Boudriot am Modell ausgeführt, würden nämlich zu mächtig in Erscheinung treten. Da die Stengewanten im Vergleich zu den Unterwanten wesentlich dünner waren (Vergleich am Modell: Fockmarsstengewanten ø 0,66 mm / Fockmastwanten ø 1,08 mm), sind auch deren Webleinen im Verhältnis mit geringeren Durchmessern auszuführen.
Derzeit versuche ich deshalb zu klären, ob mit Taudicken von ø 0,25 mm die erforderlichen Augspleiße (sog. Bändselspleiße) hergestellt werden können. Dazu fertigte ich mir einen Hohlspieker mit kleinerem Durchmesser ø 0,8 mm, wie auf dem nächsten Bild dargestellt. DSC07910.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Herstellung eines Bändselspleißes (2x durchstecken) bei einer Taustärke mit ø 0,35 mm gelingt mir mittlerweile auf Grund vielfacher Übung schon recht gut. Bei einem Taudurchmesser 0,25 mm gestaltet sich dies schon wesentlich diffiziler und geht noch nicht so leicht von der Hand. Die Makroaufnahmen lassen das Ganze harmloser erscheinen, als es tatsächlich ist. Ob ich dies dann bei den Stengewanten so anwenden kann, muss ich zu gegebener Zeit durch weitere Versuche noch klären und letztlich entscheiden. Alternativ dazu wäre ein „Ankerstich“-Knoten denkbar. Beide Möglichkeiten sind auf dem letzten Bild mit einem Tau entsprechend der Marststengewanten dargestellt. Darunter zeige ich im Vergleich einen Webleinenanschluss, wie er für die Untermastwanten ausgeführt worden ist. Letztlich gefällt mir die Ausführung mit Bändselspleiß besser, da dieser nicht so dick aufträgt und dem Original näher kommt. DSC07955.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Hallo Johann, es ist immer wieder bewundernswert wie Du die Sache angehst. Ich habe am Wochenende bestimmt 2-3 Stunden damit verbracht auch nur einen (1) vernünftigen Spleiß hinzubekommen. Habe mir dann eingeredet das es an den zu hart links geschlagenen Taue liegt. Ich habe es einfach nicht geschafft. Mein Respekt vor Deinen Arbeiten ist derzeit grenzenlos. Bewunderne Grüße Frank