Dans les années 1760/80, les traités indiquent en effet 1,2 cm (ce qui semble très peu) mais plus tard, après 1800 et disons à l'époque de La Créole, on trouve des dimensions plus importantes. Pour les bas-mâts 21 mm, les mâts de hune 19 mm et les mâts de perroquet 17 mm. Les mâts de cacatois n'ont pas d'enfléchures.
Fortsetzung: Webleinen – Enfléchures Angespornt durch die Webleinen an Volkers @achilles 60-Kanonen-Linienschiff wollte ich die Weibleinen in ähnlicher Weise einbinden.
Bevor ich am Modell der La Créole die Wanten anbringe, teste ich erst einmal ein bisschen. Hierzu habe ich mir eine entsprechende Vorrichtung gebastelt. DSC08783.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Auge zum Einbinden der Webleinen am vorderen bzw. achteren Want für das Modell mache ich als „Fake-Spleiß“. ratlines-dcece8aa-dc8b-4e61-8304-b7d66a90a3e-resize-750.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Bei meinen ersten Versuchen passen die Abstände der Webleinen noch nicht. Entsprechend den Angaben in der Monographie von J. Bourdriot sollen diese zwischen 35 cm und 37 cm betragen. Laut Marquart dürften 13“ (33 cm) am zweckmäßigsten gewesen sein. DSC08784.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Fortsetzung: Webleinen – Enfléchures Wie bereits versucht zu beschreiben ist die besondere Schwierigkeit bei den Webleinen das Auge für die hinteren Wanten direkt am Modell herzustellen und dabei auch noch die korrekte Länge zu bekommen. Mit dem folgenden Bild soll diese Situation näher dargestellt werden. DSC066722_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wie von Gérard Delacroix bestätigte, hatten die Webeleinen nach 1800 und zur Zeit der La Créole für die Unterwanten ø 21 mm (0,44 mm im M 1:48), die Marswanten ø 19 mm (0,40 mm im M 1:48) und den Bramwanten ø 17 mm (0,35 mm im M 1:48). Ich gehe davon aus, dass er seine diesbezügliche Aussage auf die französische Marine bezogen hat. Die Royalwanten waren in der Regel ohne Webleinen ausgeführt. Beim letzten Bericht gezeigten Versuch haben die Webleinen einen Durchmesser von 0,35 mm und wurden aus einem japanischen Seidengarn 100/2 2 x 3 geschlagen. Die bei meiner Versuchsanordnung verwendeten Wanttaue entsprechen genau den Unterwanten der La Créole und haben einen Durchmesser ø 1,15 mm (1:48). Mittlerweile ergänzte ich die Versuchsanordnung um zwei Webleinen ø 0,45 mm (jap. Seide 100/2 4 x 3), entsprechend der Angaben der Monographie von J. Boudriot, was also ø 21 mm im Original entsprechen würde. Dieser Durchmesser erscheint mir auf den ersten Blick dann doch ein bisschen zu mächtig. Vielleicht wäre ø 0,40 mm passender, was im Original 19 mm entspricht. Hierzu werde ich noch einen Versuch machen. DSC066723_wett.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
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Hallo Johann, ich muss Dir zustimmen: Auch mir scheinen die 0,45 er etwas überdimensioniert. Vielleicht sollte man sich doch beim Modell mehr nach dem Gesamtbild fürs Auge richten. Ansonsten, wie von Dir nicht anders zu erwarten, herausragende Feinarbeit. Selbst in Makro ein Abbild der Realität! Einfach beneidenswert!
Zitat von archjofo im Beitrag #3604[b]....... Dieser Durchmesser erscheint mir auf den ersten Blick dann doch ein bisschen zu mächtig. Vielleicht wäre ø 0,40 mm passender, was im Original 19 mm entspricht. Hierzu werde ich noch einen Versuch machen. ......
Bis demnächst …
Hallo Johann, ich glaube Werner Zimmermann hat mal empfohlen, generell bei den Taustärken etwas zu reduzieren. Grund ist, dass im wirklichen Leben das Schiff immer von der Froschperspektive angeschaut wird und die Takelage gegen einen hellen Himmel gesehen werden und dadurch die Taue fast verschwinden. Wir schauen dagegen wie die alten Götter von oben auf das Modell herab gegen einen dunklen Hintergrund. Ich plädiere für die dünnere Webleine.
Uwe vom Dunkelwald (lat.: Miriquidi)
Mitglied des Phantomprojektes Recherche: Fleute Zeehaen Kiellegung: Golden Hinde Fertiggestellt: Die Kolumbusflotte
@achilles @Marten Danke für eure Einschätzung und Hinweise. Insofern noch ein Versuch mit einem etwas dünnerem Takelgarn.
Fortsetzung: Webleinen – Enfléchures Heute habe ich noch Webleinen mit ø 0,40 mm versuchsweise angebracht. Diese werde ich voraussichtlich an den Unterwanten anbringen. Die mit ø 0,35 mm könnten dann für die Marswanten Verwendung finden. DSC08797.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
DSC08797a.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt …
Viele Grüße Johann
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ich bin mir noch nicht sicher. Auf der einen Seite eine klare Aussage von einem Fachmann. Andererseits sagt auch mir mein Baugefühl, dass es etwa dünner besser wäre. Ich lass das einfach noch ein wenig auf mich wirken.
Zur Überbrückung nachfolgender Beitrag …
Takelgarn Beim Vorbereiten der Takelage für mein Modell der La Créole und dem anschließenden sammeln von Erfahrungen beim Schlagen von Tauen war mir nicht im Geringsten bewusst, dass ich mal mit einer dermaßen großen Anzahl verschiedenster Taustärken bei einem Modellschiff zu tun haben werde. Die zwischenzeitlich angelegte „Takelgarn - Musterkarte“ für die Korvette umfasst mittlerweile 14 verschiedene Taustärken und ist sicherlich noch nicht vollständig. Weitere Taustärken (Zwischengrößen/Kabel/Trossen etc.) werden auch mit den fortschreitenden Takelarbeiten erforderlich werden, wie es auch die Monographie von J. Boudriot aufzeigt. Meine Entscheidung, die Taue mit einer eigenen Reeperbahn herstellen zu können gibt mir die Möglichkeit, die Taue in den verschiedensten Abstufungen und Formen zu schlagen. Insofern kann ich fast jeden Taudurchmesser und Tautyp herstellen und so die Takelage möglichst nah am Original mit all ihren Facetten ausführen. DSC08796.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass ich individuell, entsprechend der anstehenden Takelarbeiten, die jeweiligen Taue schlagen kann. Ich muss somit nicht auf Vorrat arbeiten, mit der Gefahr zu wenig oder zu viel Taue herzustellen, sondern kann ganz gezielt vorgehen. Die entsprechenden Garntypen sollten jedoch immer vorrätig sein. So z. B. kann ich auch beim Durchmesser der Webleinen verschiedenste Optionen wählen.
Bis demnächst …
Viele Grüße Johann
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Hallo Johann, Die "Takelgarn- Musterkarte" ist so einfach wie genial. Klasse Idee die ich bestimmt abkupfern werde. Danke fürs zeigen. Lieben Gruß Frank
Bevor ich mit der monotonen Webleinenknüpferei beginne, stelle ich zwischendurch verschiedene, relativ große Schotblöcke mit Eisenbeschlägen und Haken her, die in Augbolzen auf dem Deck eingehängt waren. Aber demnächst mehr davon.
Hier ein Bild vom Modell, wie es sich derzeit darstellt: DSC08379.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Fortsetzung folgt ...
Viele Grüße Johann
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da bin ich noch am Überlegen. Voraussichtlich werde ich vor dem Webleinenknüpfen alle Wanten mit den Taljereeps sauber ausrichten, aber nicht festmachen. Durch das Hantieren an den Wanten ist die Gefahr sehr groß, dass sich etwas lockert. Welche Erfahrungen hast Du?
Viele Grüße Johann
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