Schnitzen macht Spaß. Vor allem, seitdem ich alle meine Schnitzwerkzeuge richtig schärfen kann, schneiden sogar Papier 😊 Seitdem setze ich auch den Proxxon Microbohrer mit Fräsköpfen immer weniger ein. Die Arbeiten an beiden Seitentaschen des Hecks gingen diese Woche weiter. Man kann jetzt immer besser erahnen, wie sie endgültig aussehen werden. Und stört euch nicht an Reflexionion auf der Oberfläche, bei LED Maschinenlampen sind die einfach da 😁
Joachim
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Jetzt habe ich doch festgestellt, dass das kleine Fenster nicht rechtwinklig ist wie die anderen Fenster, sondern „windschief“. Kein Problem, bei der Gelegenheit versetze ich es auch noch ein paar Millimeter Richtung Heck. Dann werden auch die noch kommenden Dekorationen passen.
Joachim
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Danke, hier im Forum gibt es auch tolle Vorbilder, die anspornen 😊 Als ich vor gut drei Jahren mit diesem Schiff anfing, war ich mir auch noch nicht sicher, ob es gelingen wird. Kritische Punkte waren bisher zB der Bug mit den geschwungenen Spanten, die Kanonen und dann die Schnitzereien.
Und weiter geht es mit Schnitzen. Die Verzierungen am oberen Fenster der beiden Seitentaschen sind fertig und auf der Steuerbordseite gibt es den nächsten Fisch. Beim Fisch seht ihr die einzelnen Arbeitsschritte beim Schnitzen. Erstmal habe ich den Rückenkamm freigestellt mit Schnitzmessern. Dann habe ich den Mund freigestellt, indem ich alles rund um den Mund tiefer geschnitzt habe. Dann kommen die Augen dran. Mit Schnitzröhren die Konturen stechen und dann wieder außen herum freistellen. Dann noch viel Feinarbeit und nach einem halben Tag ist der Fisch fertig.
Joachim
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Hallo Joachim Auf diesem Bild https://files.homepagemodules.de/b564537...n3_YvurxVte.jpg Deiner "Le Fleuron" sind diese Holzklötzchen in den Spantzwischenräumen zu sehen. Sie sind mir auch schon bei einigen anderen Modellen aufgefallen. Was hat es damit auf sich? Im Plan sind sie nicht zu sehen. Sind sie nur Bauhilfe (Abstandhalter?) im Modellbereich oder gab es sie am echten Schiff auch und wenn ja, wozu waren sie gut?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, Im Plan werden nur die Ausbuchtungen für diese Holzklötzchen gezeigt, ich lege ein Bild bei. Die Klötzchen tragen auch im Modell zur Stabilität des „Gerippes“ bei, indem sie die Abstände zwischen den Spanten stabil halte (die Spanten können dann nicht mehr zusammengedrückt werden).
Joachim
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Und hier zwei neue Bilder vom Heck. Arbeite mich mit den Verzierungen nach unten vor.
Joachim
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Danke, Joachim, dass Du extra den Plan nochmals hervorgekramt hast. Bei mir gibt es diese Aussparungen nicht, mal überlegen, ob ich die Klötzchen trotzdem einfüge. Ist für das Straken und Schleifen sicher besser.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Einige Quellen vermuten, dass die französischen Originale verschiedene Rottöne am Schanzkleid und Heck hatten. Ich habe mich stark am Modell von Michel Magerotte orientiert. Er hat recherchiert und sogar historische Einkaufslisten für die Fleuron und Schiffe aus dieser Zeit gefunden mit Angaben zu den Farben, und zwar mit Mengenangaben. Mit den Mengen konnte darauf geschlossen werden, was damit gestrichen wurde. Zinnoberrot wurde danach als Hintergrundfarbe für die Verzierungen verwendet. Vor allem am Heck. Schanzkleider waren innen und außen in Ockerrot gehalten. Blau wurde nur für ganz wenige Schiffe verwendet, einfach damals unbezahlbar. Kam vermutlich aus dem fernen Orient und wurde mit Gold aufgewogen 😁 Zinnoberrot kann durch seine Leuchtkraft Verzierungen hervorheben. Mit dem gelblichen hellen Buchsbaum harmoniert es, würde auch mit angemaltem Dekor (grüne Pflanzen, gelbe Blüten, bunte Fische usw.) gut harmonieren. Würde es überall verwendet werden, wäre es vielleicht ein bisschen viel des Guten mit der Leuchtkraft. (nachdem ich das Heck Zinnoberrot bemalt hatte und noch kein Dekor drauf war, wirkte es schon sehr leuchtend 😁) Und durch das partielle Verwenden von Zinnoberrot wird auch das Auge des Betrachters damals wie heute auf die besonders prachtvollen Partien des Schiffs gelenkt. Dann kommt wieder der monetäre Aspekt in der damaligen Zeit. Wenn ich Michel Magerotte richtig verstanden habe, war Zinnoberrot auch nochmal teurer als Ockerrot. Wenn auch nicht so teuer wie blau. Auch deswegen hat man nicht alles in Zinnoberrot gestrichen.
Darüber hinaus wurde auch Ockergelb eingesetzt und zwar an den Seiten außen zwischen den Batterien und Scheuerleisten. Darauf verzichte ich, um auch den Holzcharakter zu erhalten. Das Unterschiff war weiß. Lasse ich auch weg. Die Galeonsfigur sowie ausgewählte Figuren/ Wappen waren mit Blattgold vergoldet. Das lass ich auch mal sein.
An Willi: diese Füllhölzer erhöhen auf jeden Fall die Stabilität, damit die Spanten schön gerade bleiben. Auch dort, wo du ins Schanzkleid Fenster und Luken hineinschneidest, wirst du in der näheren Umgebung der Luke Füllhölzer zwischen den Spanten einbauen. Ansonsten schneidest du nämlich die Öffnungen heraus und merkst, dass zB über der herausgeschnittenen Öffnung die Spanten plötzlich in der Luft stehen 😁