ich habe mal wieder zwischendurch die Baustelle der Henrietta bearbeitet und das Vorschiff ergänzt. Hier ein Zwischenstand, der allerdings noch weit vom Modell entfernt ist. Das 3D-Modell ist nun formal aufgebaut und wird nach und nach dem Entwurf und den Linien der Zeichnung in #314 und #315 angepasst. Aber das dauert natürlich etwas.
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Habe die Linien einigermaßen auf Stand gebracht. Das Vorschiff ist nach wie vor noch sehr undurchsichtig. Aber seht selbst.
Gast
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Diw Spant- und Wasserlinienrisse die ich bisher gezeichnet habe, waren einfach die im Artikel von D. Pariser über die Modellvermesssung abgedruckten kleinen Pläne auf Maßstab 1:48 hochgerechnet und neu gezeichnet (mit den Ungenauigkeiten die sich eben bei der Vermessung aus so einer kleinen Zeichnung und den gegebenen Strichstärken ergeben), die beiden Risse passen nicht wirklich zusammen.
Ich habe jetzt den Spantriss nach der Tabelle im Artikel selbst noch einmal nachgezeichnet und bin dabei so vorgegangen:
Annahme, dass die Werte in der Tabelle jeweils x Zoll und y/16 Zoll bedeuten, als z. B 3-5 steht für 3 5/16 Zoll (wie es schon vorher von Werner, Christian und Willi angenommen wurde). Als Höhen- bzw. Wasserlinien habe ich entsprechen Tabelle 16 Linien im Abstand von 9/16 Zoll gezeichnet, dazu eine senkrechte Mittellinien und parallel dazu auf beiden Seiten eine Senkrechte im Abstand von 6 Zoll (die Messebene). Von diesen beiden Senkrechten aus habe ich dann die Werte für 13 Spanten aus der Tabelle abgeschlagen mittels Splinelinie verbunden.
Die einzigen dabei ins Auge springenden Fehler aus der Tabelle sind demnach bei Spant M auf Höhe 7 und bei Spant G auf Höhe 10. Die entsprechende Zeichnung der Wasserlinien habe ich begonnen, aber noch nicht fertig.
Ich bin bisher davon ausgegangen, dass das Modell im Maßstab 1:32 gebaut ist, so steht es schließlich auf dem Schild des Modells im Museum. Unter dieser Annahme habe ich den Riss auf 1:48 (entsprechend meinem gezeichneten Plan) skaliert, mit der Erkenntnis, dass das nicht stimmt. Es wurde schon in einem früheren Beitrag der Verdacht geäußert, dass der Maßstab 1: 36 sein könnte. In habe daher die Breite von 21'8" im Maßstab 1:36 unter dem Riss eingetragen und das stimmt ziemlich genau mit der Breite des Risses überein. Die Maßstabsangabe im Museum ist also offensichtlich falsch. Die Wasserlinien zeichne ich in den nächsten Tagen auch noch nach der Tabelle, ich hoffe dass ich euch das im Verlauf der nächsten Woche zeigen kann.
unsere Spantenrisse sehen in groben Zügen ähnlich aus. Wäre es Sinnvoll, einen gemeinsamen Hauptspant zu entwickeln. Ich werde morgen im Laufe des Tages mal meinen Hauptspant hier zeigen.
Sowohl die Spantlinien als auch die Wasserlinien entsprechen genau den Maßen aus der Tabelle, die Kurven der Wasserlinien sind nur dort korrigiert, wodie Punkte aus der Tabelle offensichtlich falsch sind und entsprechende Beulen oder Dellen im Rumpf verursachen würden, diese Stellen sind im Wasserlinienriss durch die roten Kreise markiert. Die dicken grünen Linien entsprechen der Messebene, von der ausgehend die Abstände aus den Tabellen eingezeichnet wurden. Den Spantriss habe ich so eingezeichnet, dass die Unterkante der Spanten mit dem Längsschnitt übereinstimmt (siehe dicke rote Linie). Die Wasserlinien liegen damit etwas tiefer als sie im Längsschniitt eingezeichnet sind (schräge rote Linie), dort entspricht die Höhe der Linien dem von Pariser gezeichneten Plan. Die Kurven müssen noch etwas optimiert werden.
Habe den Linienriss ein wenig weiter bearbeitet. Das Vorschiff sieht schon recht gut aus. Das Hinterschiff noch nicht. Etwas Arbeit muss ich noch in den oberen Bereich (Reling) investieren. Dieser Bereich gefällt mir noch nicht.
Gast
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Das Vorschiff sieht, soweit es auf dem kleinen Bild erkennbar ist, sehr gut aus.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Das Hinterschiff beginnt zu leben. Habe mich dazu entschlossen, das Heck klassisch darzustellen. Dazu muss einiges umgebaut werden. man kann es an der sonderbaren Spantführung sehen.
Gast
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Der Umbau der Linien ist nun erfolgt. Das Hinterschiff sieht natürlich schlimmer aus als vorher. Aber in ein paar Tagen wird sich das legen.
Gast
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Gast
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Ein weiterer Schritt. Das Heck sieht nun schon besser aus. Alle Eingabe-Spanten (nicht die Spanten des Modells) werden nun dargestellt, will sagen, sie werden sauber berechnet. Bis Herdecke werde ich wohl nicht mehr viel schaffen. Die Woche nach Herdecke bin ich dann mal wieder im Nationaal Archief in Den Haag. Es warten noch einige Unterlagen über die Eendracht darauf, entdeckt zu werden. Danach kann es dann ab und zu mit der kleinen Jacht Henrietta weitergehen. Es wird sicher auch mal Zeit, dass die beiden Jachten getrennt werden.
ADMINISTRATOREN, wer kann die Schiffe (Projekte) trennen?
Gast
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Tatsächlich habe ich mich in die Warteschleife gelegt und diese Yacht soll mein nächstes (evtl. letztes) Projekt werden. Schade, ich würde gerne auch etwas beisteuern, aber da mangelt es wohl an den entscheidenden Eignungen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ihr werdet es nicht glauben, aber ich habe vor einigen Tagen den Faden wieder aufgenommmen. Vom Museum erwarte ich mir nichts mehr. Ich habe vor einiger Zeit dort einmal wegen einigen Bildern einer anderen Yacht des Museums nachgefragt aber keinerlei Antwort bekommen. Ich habe aber begonnen einen Linienriss auf Basis der Konstruktionsmethode, wie sie in Deane's Doctrine beschreiben ist, zu konstruieren, allerdings mit anderen Verhältnissen der Radien zueinander. Mein Ziel ist dabei ein Rumpf, der ohne Maße zu haben (abgesehen von der bekannten Länge und Breite) und damit ohne einen Vergleich von Maßen durchführen zu können, dem des Museumsmodells möglichst ähnlich sieht.
Ich habe bisher einige Spanten im Vorschiff konstruiert und bin derzeit beim Achterschiff:
Ein in allen Details (von den genauen Abmessungen und übereinstimmenden Spantformen) genaues Modell lässt sich aber auch deshalb nicht verwirklichen, weil man auch bei der Dekoration zum Teil auf Fantasie angewiesen ist. Die vorhanden Fotos sind nicht ausreihend, um alle Schnitzereien nachzeichnen zu können.