Hi Walter Ein Gemälde in ein Diorama umzusetzen ist an sich schon eine geile Geschichte . Wie du das bewekstelligst ist allemal ein Hammer. Auch deine Herrangehensweise für die Beiboote ist so neu , wie interessant für mich. Beiboote sind genau wie die Takelage meine Stiefkinder. (schähm) Die Löwenzähne sehen allerdings schohn etwas suspekt aus . Am Oberkeifer kürzen und weiter nach vorn nehmen könnte helfen - nur so ein Gedanke. Bin gespannt wie es weitergeht.
Guten Abend, Frank und alle Anwesenden! Du hast recht, aber ich habe ihm die Zähne schon gezogen, wahrscheinlich muss er ohne auskommen; ich hab's mit Zahnstocherspitzen versucht, die sind 1,5 mm lang, damit geht es also nicht, vielleicht versuche ich es noch mit Papier oder Draht, dafür ist er jetzt rot ( schämt sich wohl wegen seiner Zahnlosigkeit) und hat eine Goldene Mähne.... Ob das mit dem Gemäldenachbau funktioniert wird man erst sehen, im Grunde ist es ja so, daß dieser Nachbau nur für die Bilder gemacht werden kann, weil mir das Ganze sonst zum Aufbewahren zu groß wird. Die Beibootsache ist eigentlich so simpel, sie basiert auf dem Einsatz eines Materials, das man wesenlich leichter bändigen kann als Furnier etc. Was im Moment hier von Archjofo geboten wird ist Spitze, aber ob es in meinem Maßstab auch funktionieren würde? Wieso gehört die Takelage zu Deinen Stiefkindern? Natürlich kann es manchmal sehr komplex sein, aber wenn man systematisch vorgeht, bekommt man das doch in den Griff? Ich gebe aber zu, daß ich auch ununterbrochen in meinen Büchern nachschaue...
Heute ist mir etwas aufgefallen, das mich etwas ratlos macht: Wenn ich das Bakhuizen- Bild (die Grundlage meiner Idee) mit den Darstellungen von v. d. Velde vergleiche, so ergeben sich viele Differenzen. Noch dazu findet man im Internet Bilder von Eendrachten aus vermutlich unterschiedlichen Geschichtsperioden, was auch zur Verwirrung beiträgt. Wie ich von Werner gelernt habe- und der beschäftigt sich schon sehr lange mit der Eendracht- gab es zumindest drei Schiffe dieses Namens innerhalb kurzer Zeit. Wenn ich mich nun an v. d. Velde orientiere, bin ich vielleicht nahe am Original, entferne mich aber von Bakhuizen's Darstellung, bzw. umgekehrt. Hauptsächlich beziehe ich das auf den Heckspiegel, da Bakhuizen insgesamt doch eher eine schummrige Darstellung bietet, aber der Spiegel ist gut zu sehen..... walter
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Hallo Walter, Der Unterschied ist recht einfach zu erklären. Backhuizen war Künstler. Er hat seine Bilder so gezeichnet, wie es halt ein Künstler machte. Die van de Velde, Vater und Sohn kann man schon als Berichterstatter der damaligen Zeit sehen. Sie haben die Schiffe sehr genau getroffen. Aber auch hier muss man feststellen, dass sie die Schiffe nicht immer richtig getroffen haben. Es gibt von meiner Eendracht verschieden Ausführungen.
Hallo und guten Tag! Natürlich, Jan, Künstler waren die alle, unbenommen!
Vielen Dank, Werner, ich denke, ich lass mal den v .d. Velde- Löwen im Spiegel so wie er ist, und werde nur ein wenig "Gold" drüberziehen, damit ich es an das Bakhuizenbild angleichen kann; ich muss mich jetzt wieder mehr an Bakhuizen orientieren, nachdem ich Tagelang v. d. Velde- Ansichten studiert habe.
walter
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Zitat von Gerhardwien im Beitrag #45Hallo Walter Das mit dem Messie höre ich auch schon Mal, ist mir aber völlig wurscht "Reste" sind zum Aufheben da, und werden erst entsorgt, wenn ish daraus überhaupt nix mehr machen lässt!
Dein Diorama gefällt mir immer Besser, einfach super was sich in so einem kleinen Rahmen alles verwirklichen lässt. LG Gerhard
Dieser Ausführung von Gerhard kann ich mich nur zu 100 % anschließen. Auch ich werfe erst was weg, wenn ich mir gaaaaanz sicher bin, dass es hierfür keine Verwendung mehr gibt. Zur Freude meiner Ex-Verlobten beschränkt sich diese Macke aber nur auf mein Hobbyräumchen
Walter, Dein Diorama wird spitze. Ich möchte auch so gut schnitzen können...
Marc, da ist nichts mit Schnitzen, ich kann bestenfalls etwas modellieren, habe da eine uralte Modelliermasse, der muss ich immer gut zureden und lange darauf herumkauen, aber dann geht's...
Eine Frage noch an Werner, wenn ich darf: Führte die Eendracht ( ich denke, wir sprechen jetzt immer von der 1665 explodierten...) in der Kuhl Kanonen? Bei Velde meine ich sieht man sie, Bakhuizen ist da zu verschwommen.
walter
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Sie ist grün, Frank, giftgrün.....ich glaube man sollte sie im Ofen backen, aber es trocknet auch ohne, jedenfalls muss ich sie vorher immer lange durchkneten, wirklich gekaut habe ich sie noch nicht, und bei der Geschmacksrichtung würde ich sagen, guter alter Scotch! walter
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sicher kannst du immer fragen! Dafür ist ja dieses Forum entstanden. Die Eendracht hatte in der Kuhl 12-Pfünder aufgestellt. Sie wurden so angeordnet, dass die ebenfalls in der Kuhl stehenden Beiboote nicht kollidierten. Es gab im Vorwege zum Bau der neuen Kriegsflotte (60-Schiffe) mächtig Streit um genau diesen Punkt. Unter dem Halbdeck und auch dem Backdeck standen 18-Pfünder.
Es gab in der Anfangszeit 24 12-Pfünder. Möglicherweise war es aber eher eine erste Überlegung. Dann tauchen in den Listen unterschiedliche Mengen auf. 12 und 20 werden immer wieder in den Listen genannt. Da man in den Niederlanden ständig Probleme mit der Beschaffung der Kanonen hatte, wurde immer wieder nach Möglichkeiten gesucht, die Not zu lindern.