Wobei um diese Zeit die Decks sowieso genagelt wurden, nicht gedübelt. In 1:144 wird man das nicht sehen können, wenn man maßstabsgerecht bleibt. Also ist es wohl besser, das wegzulassen.
Oliver, kannst Du bitte der Vollständigkeit halber vielleicht noch zeigen, was der Bausatz standardmäßig für Kanonen vorgesehen hätte?
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
@Alexander, die Decks wollte ich sowieso nie dübeln, es ging mir um die Bordwände. Aber ich denke jetzt auch das in 1:144 das zu viel wäre. Von den Kanonen im Baukasten willst Du echt Bilder sehen ??? also ich weiss nicht ;-). Ich mach morgen mal bei Tageslicht Bilder von den Dingern und einem Kanonenrohr von Matthias das ich noch von der ersten Prince in Reserve habe.
@Matthias, ich danke Dir nochmals aus ganzem Herzen für Deine Bemühungen und Deine Arbeit !!!!
Hallo Alexander, was Oliver nicht erwähnt hat, ist folgendes: Der Baukasten beinhaltet nur die sichtbaren Kanonen auf Deck. Die unteren Batterien, für die die Halbrohre gedacht sind sollen eingentlich geschlossen dargestellt werden. Das war ja auch der ursprüngliche Grund, daß die Halbrohre gedreht wurden. Schönen Gruß, Matthias
wie Matthias richtig schreibt, beinhaltet der Mamoli-Bausatz keine Rohre für unteren Batterien, sondern nur Rohre aus Zinnguss für die sichtbaren Decks-Geschütze. Da ich aber alle Kanonen darstellen wollte/will und ich die Halbrohre noch aus meiner Jugendzeit kannte, die im Handel angebotenen Rohre aber alle zu gross für 1:144 waren und ich die schönen Bilder von Matthias Drehe gesehen habe, hab ich ihn einfach gefragt ob er mir die Teile drehen kann :-) und er hat ja gesagt :-))). Matthias machte sich also einen Drehstahl für die Mündung und das halbe Rohr und einen Fräser für den Zapfen hinten der dann in einen Holzklotz im Rumpf gesteckt wird. Da diese gedrehten Halbrohre dann aber rein von der Hochwertigkeit nicht zu den Gussdingern aus dem Baukasten passten, bat ich Mattias mir auch die ganzen Rohre zu drehen, ich hab ihm dann die Masse zukommen lassen und schwups hatte ich auc hdie ganzen Rohre :-). Da die erste Prince dann aber verkauft wurde und ich den gleichen Bausatz wieder bekommen habe mussten die Rohre wieder her. Zwar habe ich inzwischen eine eigene Drehbank, doch bei der Herstellung des Drehstahles bin ich kläglich gescheitert und die Rohre einzeln händisch runterzudrehen ist wegen der Gleichheit der Oberfläche praktisch unmöglich und da ich mich erinnerte das Matthias die Drehstähle aufgehoben hat (für den Fall der Fälle :-)) hab ich ihn nochmal gefragt und er hat wieder ja gesagt. Anbei mal ein Bild von einem ganzen Rohr aus Messing von Matthias und einem Gussrohr aus dem Baukasten. Ich denke jeder weiss jetzt warum ich die Baukastenrohre nicht haben wollte ;-)
Die Dübelung lass ich wirklich weg, sowohl an der Bordwand als auch auf den Decks, 0,5mm Dübeldurchmesser wäre auch noch zu gross und kleiner sieht man dann wirklich nicht mehr wenn der farbliche Kontrast nicht extrem wäre. Bei 1:144 also keine Dübel.
Zitat von Foxtrott im Beitrag #141Schlecht sehen die Bausatzteile aber auch nicht aus.
Die sehen für den Maßstab und in Anbetracht der Tatsache, daß es sich um Zinnguß handelt, wirklich gut aus. Allerdings passt die Optik nicht zu den Kanonen der unteren Decks made in Hohenlohe.
Heute Abend wurde viel gemacht aber es ist wenig zu sehen :-( -zuerst hab ich die Schotts soweit gespachtelt das sie mal passen und danach geschliffen und eine Goldfarbe als Untergrund für die Vergoldung aufgetragen, weiters wurden die schwarzen Flächen bemalt, die Vergoldung kommt dann erst später... -dann wurde ein weiteres Deck beplankt und eingepasst, hier hab ich noch die höhe der Decks anpassen müssen damit die Kanonen dann auch richtig stehen... -zum Schuss hab ich noch die Decks geölt, das wollte ich zwar nicht machen aber mir hat der Kontrast dann doch gefehlt. Das ganze sieht jetzt noch sehr "nass" aus, in 1-3 Wochen ist das dann aber nicht mehr der Fall. Wer meine Bauberichte im anderen Forum kenn der weiss was ich meine ;-)
..ach ja, und die oberen drei Barkhölzer hab ich auch noch geölt, auch da war mir zu wenig Kontrast, jetzt gefällt es mir doch um einiges besser...
...bei den Schotts hab ich diesmal peniebel darauf geachten die Fensterrahmen in Gold zu lassen und nicht scharz zu übermahlen, auf den Bildern leider nicht so gut zu erkennen aber in Real ein kommt das diesmal richtig gut rüber, das hab ich bei der ersten Prince "versaut"...
zum Ölen verwende ich ein Möbelöl welches ich auch für meine Holzküche verwende, es heisst "Estalin mittel clear" und hat die Farbe von Cognac. Je nach Holzwahl und Struktur wird das Holz dann stärker oder weniger stark dunkel. Wenn das Öl dann nach paar Wochen trocken ist schaut es dann nicht mehr speckig aus sondern hat ein schönes mattes Erscheinungsbild. Es dunkelt auch nicht nach. Ich mach meistens zwei "Anstriche" mit einem Wattestäbchen kurz hintereinander.
Danke für die schnelle Antwort. Also gefärbtes Öl, wenn ich das richtig verstanden habe?
Ich habe damals die Decks meiner Victory mit farblosem Arbeitsplattenöl behandelt. Das hat nur die natürliche Farbe und natürlich die Maserung angefeuert. Der grosse Vorteil dieses Öls war es, das man relativ schnell wieder etwas auf dem Deck verleimen konnte, weil das Öl auch Härteranteile hatte. Musst du jetzt lange warten, bis du etwas auf deinen Decks verleimen kannst?
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
genau es ist quasi geförbtes dünnflüssiges Öl.... Warten sollte man so 1-2 Wochen mit verleimungen an den Flächen, Prrobleme das Leim nicht gehalten hätte hatte ich noch nie....und es gibt ja genug Arbeiten dazwischen...
viel ist heute nicht passiert, ich hab lediglich mal eine Seitentasche bei den schwarzen Bereichen coloriert, in dem Massstab ein Akt, dazu wurde ein Lackstift mit 0,7mm Spitze verwendet. Wenn das Teil vergoldet wird muss ich da sicher nochmal nachgehen. Die Position am Rumpf stimmt so noch nicht da das Teil nur geklemmt ist, ich wollet aber mal wissen wie es wirkt und ob die Linie mit den Barkhölzern passt. Über Kritik in jeder Form würde ich mich sehr freuen, nicht das ich einen falschen Weg gehe....
heute wurde die zweite Seitentasche und der Heckspiegel mit den schwarzen Flächen und Fenstern versehen, da eh alles gleich aussieht spar ich mir Bilder. Endlich hab ich auch die exakte Position von Heckspiegel und Seitentaschen gefunden. Zwischen den Teilen muss aber doch etwas gespachtelt werden, das erfolgt dann wenn die Teile final angebracht sind.