Hi Oliver , meinst Du den Abflug nach Ecuador? Das ist erst am 1. April. Aber die ganzen Noten müssen bis zum 10 Februar fertig sein, die Mädels und Jungs müssen ja vorher schon etwas daran üben. Gruß, Matthias
hier wieder paar Bilder bei Tageslicht, so langsam kann man die Dimension der Bewaffnung erkennen, auch wenn das Schiff (der Massstab) sehr klein ist wirkt die Bewaffnung langsam beindruckend...
weiter ging es mit den Kanonen....die Decks sind nur aufgelegt und die Galion nur mal so angeklemmt um zu prüfen ob noch alles soweit passt...ich debke das ich jetzt erst mal eine Pause einlegen werde...
paar Tage sind vergangen und ich hab mich wieder mal an die Prince gemacht, die Befestigungen für die Halbrohre wurden soweit fertig gemacht, das Hauptdeck wurde beplankt und geölt (das sieht jetzt noch etwas nass aus) und dann wurde vergoldet, das macht richtig Spass...
weiter ging es mit dem Vergolden, hier mal paar Bilder bei Tageslicht von dem ganzen Bling Bling....fest steht das ich eine zweite Mappe Blattgold brauchen werden...wenn die Mixtion dann durchgetrocknet ist (dauert so etwa 2-3 Tage) können die Teile dann eingepasst werden....
die Kanonen sind optimal. die Rumpfform finde ich nicht hundertprozentig überzeugend aber das könnte auch an der Perspektive des Fotos liegen. Von dem abgesehen ist das baukastenbedingt und läßt sich auch nicht ändern. Die Vergoldung ist doch etwas viel Bling-bling. Vielleicht solltest Du mal testen, wie es aussieht wenn Du die Vergoldungen etwas patinierst.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
was passt an der Rumpfform nicht ? Mich würde es ärgern wenn ich da was verbockt habe :-(. Das Schanzkleid ist noch nicht fertig runter geschliffen, das mach ich erst wenn die obersten Zierleisten dran sind damit ich die Linie finde...die Vergoldung lass ich erst mal so, der Bau dauert ja noch etliche Monate, da wird sicher noch etwas Staub und Schmutz in die Fugen gelangen und dann werde ich sehen wie es aussieht. Patina ist je recht einfach zu zu machen...
der Rumpf verjüngt sich beim Modell nach oben hin nur sehr wenig. Jetzt kenne ich keine Pläne der Prince aber sollten die Auflanger nicht etwas stärker nach innen gezogen sein? Aber wie gesagt, das halte ich für dieses Modell für nicht so entscheidend, da es ja in recht kleinem Maßstab ist und das Erscheinungsbild der Prince im Großen und Ganzen recht gut getroffen ist.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
anbei noch ein Bild vom Heck, hier sieht man die Verjüngung. Vergleiche mit dem Londoner Modell würde ich als plausibel betrachten, was mein Ihr ? liege ich total daneben ?
bei der Vergoldung handelt es sich um eine "Mattvergoldung". Metallteile werden mit einer Mixtion, das ist ein klebriges Zeug wie Klarlack, bestrichen. Dann muss man warten bis die Mixtion angetrocknet ist, die Zeit liegt zwischen 1-3 Stunden je nach Raumklima. Dann hab ich Blattgold 8x8 cm mit dem Vergoldermesser aus der Blattgoldmappe genommen und auf ein Vergolderkissen gelegt und mit dem Messer kleine Stücke von ca 5x5 mm oder Streifen von 2x10mm (je nach Notwendigkeit) geschnitten. Diese Stücke hab ich dann mit einem Rehharpinsel, welchen ich zuvor an meiner Wange gerieben habe damit er sich elektrostatisch aufläd, aufgenommen, das Gold wird regelrecht von ihm angezogen durch die Aufladung, und dann wird das Goldplättchen auf die mit Mixtion behandelte Oberfläche "geschossen" also aufgebracht, aber gaaaaaaaanz vorsichtig, nur aufgelegt, die Mixtion hält das Plättchen schon teilweise. Mit einem weichen Pinsel wird das Blattgold dann "angedrückt"/auf die Oberfläche gerieben, aber wieder sehr vorsichtig. Da diese Vergoldung (im Gegensatz zur Kreidevergoldung) nicht mehr poliert wird heisst sie Mattvergoldung. Bei den Zierleisten aus holz welche vergoldet werden sollen mach ich es ganz gleich, zuvor wied die Leiste nur mit Revell Nr 94 in Gold vorgestrichen. Das hat den Sinn die Poren im Holz zu verschliessen und eventuelle unsaubere Vergoldungsfehler nicht zu kaschieren wobei das fast nicht passiert. Wenn ich zu Hause bin mach ich mal Bilder von dem Vergolderwerkzeug. Hat so etwa alles zusammen mit Gold 130.- EUR gekostet. Das Gold ist so dünn das man da gegen das Licht durchsehen kann, beim Herausnehmen aus der Mappe, auflegen auf das Kissen und aufnehmen mit dem Pinsel darf man nicht atmen sonst ist das Gold futsch!!!! Nimmt man es zwischen die Finger ist es auch weg :-). Ich hab eine gewisse Zeit im Netz recherchiert bis ich mir sicher war das ich das hin bekomme. Geübt hab ich die Sache (das Aufnehmen) mit dem Messer und dem Gold zuvor mit einem scharfen Küchenmesser und einer gaaaanz zarten Daune, jetzt lacht mich nicht aus, aber zur Übung ist das echt hilfrei :-).
So William, ich hoffe ich konnte das soweit beschreiben...
anbei noch paar Bilder von dem Vergolderset, von links nach Rechts am mittleren Bild:
-Mixtionschachtel -Mixtion -Vergolderkissen mit Zugluftschutz -Blattgoldmäppchen -Anschiesspinsel und Pinsel zum fixieren und "polieren" -Vergoldermesser