Zitat von Oliver_z3 im Beitrag #284 Ich bin immer noch am überlegen wie ich die Scharniere des Ruders machen soll, so lassen und warten bis Oxid dran kommt oder schwärzen. Was würdet ihr machen ?
LG Oliver
ganz klar.....schwärzen!
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Zitat von Oliver_z3 im Beitrag #284 Ich bin immer noch am überlegen wie ich die Scharniere des Ruders machen soll, so lassen und warten bis Oxid dran kommt oder schwärzen. Was würdet ihr machen ?
LG Oliver
ganz klar.....schwärzen!
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Danke für die Rückmeldungen bezüglich der Scharniere, so werden sie seidenmatt-schwarz lackiert und mit Graphitpulver behandelt (eben so wie die Kanonenrohre). Ich weiss nur noch nicht wie ich es mache das ich nicht das Holz auch anklecker, ich denke mit Tixo abkleben ist die beste Lösung. Eigentlich hatte ich ja vor sie in Kupfer zu lassen (so wie bei der ersten Prince) und nachdunkeln lassen (was aber doch etliche Monate dauert). Tja, jetzt ist das Ruder aber dran und ich hab keine Lust das alles nur wegen dem Lackieren runter zu reissen. Aus massivem Motivationsmangel hatte ich auch keine Lust das heute Abend zu machen. Hier regnet es schon den ganzen Tag und es ist alles grau in grau, feuchtkalt und ekelhaft. Da ist die Laune etwas im Keller obwohl es bestes Bastelwetter wäre...
Zitat von Oliver_z3 im Beitrag #290. Hier regnet es schon den ganzen Tag und es ist alles grau in grau, feuchtkalt und ekelhaft. Da ist die Laune etwas im Keller obwohl es bestes Bastelwetter wäre...
Ich bastel am Liebsten tagsüber bei strahlender Sonne
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
so, ich hab es geschafft, mein Motivationlock etwas geschlossen und die Scharniere seidenmatt-schwarz lackiert und mit Graphitpulver gepulvert. Leider sieht man die Optik nicht so wie bei den Kanonen, das dürfte am Licht/Lichteinfall liegen, vielleicht ist es bei Tageslicht dann besser. In Real passt es aber zu den Kanonen. Aber seht selbst, ich denke auch das es auf jeden Fall besser ist als die Kupferoberfläche...
Sag mal. Was für Lackstifte nimmst du für die Zierteile? Ich hab mir zum Geburtstag den Bausatz der Mordaunt von Euromodel geschnappt, der hier im Forum vor Kurzem angeboten wurde und der hat auch fertig gegossene Seitentaschen. Wäre dir für einen Link sehr dankbar.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
die Zierteile sind mit echtem Blattgold blattvergoldet, da ist nix mit Lackstift ;-), auf dem Modell ist gar kein Lack ausser die schwarzen kleinen Flächen am Heckspiegel und an den Seitentaschen und die Kanonen, aber die sind wie oben auch noch mit Graphit nachbehandelt. Also wenn Du das Gold meinst dann Blattvergoldung, wenn Du das schwarz meinst da muss ich am Abend zu Hause schauen...
als nächster Bauabschnitt werden das/die Beiboote gemacht (muss aber erst das passende Holz für die Malle besorgen). Nun komm ich aber mit einer "historischen" Frage auf Euch zu und ich hoffe Ihr könnt mir helfen: Auf der Londoner Prince ist ja kein Beiboot dargestellt, bei dem Mamoli Baukasten ist ein Beiboot vorgesehen, ich kann mir aber nur schwer vorstellen das das alles gewesen sein soll. Gab es da nicht mehr Bei-/Rettungsboote oder sagte man damals "eines für Kapitän, höchsten Offiziere" und im Ernstfall geht die Mannschaft mit Maus unter ??? Gab es also "Rettungsboote" oder waren das nur Beiboote zum Übersetzen auf Land, aber da wäre eines auch recht mager. Die Frage die ich mir stelle ist, wie viele Beiboote könnte die Prince gehabt haben und noch viel wichtiger, wo wurden die gelagert ? Ok, 1-2 in der Kul, aber mehr wäre dann schon etwas hoch. Oder zwei nebeneinader in der Kul und noch oben eines drauf ? (wird noch höher da nicht inneinander stapelbar. Da die Schotts der Prince sicher nicht entfernt werden konnten (so wie bei kleinen Fregatten) ist eine Lagerung in den Verlängerungen der Kul unter Deck auch kaum möglich und aussen am Heck wie bei manchen Fregatten kann ich mir auch nicht vorstellen.
Also: HELP !!!! Ich brauche HILFE !!!!!!! büdde !!!!!
ich hoffe ja noch auf Antworten bezüglich der Beiboote, schaut aber schlecht aus :-(
Hab mich noch an einen Abriss gemacht, der Spill aus dem Baukasten ist gefallen und ein Nachbau des Londoner Modelles wurde gemacht, auch am Londoner Modell ist dieser recht einfach gehalten. Ich hab versucht ihn so genau wie möglich nachzubauen, in dem Massstab und mit meiner Begabung aber eigentlich nicht wirklich möglich :-(, hab mal ein 2 Cent Stük daneben gelegt...das Gnaze ist noch recht dunkel und nass durch das ölen wird aber wieder heller. Auf Kontraste hab ich verzichtet damit ich dem Original so nahe wie möglich komme...
Hallo Oliver, zu den Beibooten schreibt Brain Lavery in "The Arming and Fitting of English Ships of War 1600-1815": Die Beiboote waren keine Rettungsboote, sie wurden zu vielen Arbeiten benutzt, z.B. Ankermanöver, das Schiff fortbewegen, militärische Operationen, Verbindung zum Land... In frühen Zeiten wurden die Beiboote tatsächlich geschleppt, im Laufe des 17. Jhd. wurden sie zunehmend an Bord, in der Kuhl, transportiert. Stern- und Quarterdavits kamen erst gegen Ende des 18. Jhd. in Gebrauch. Zur Anzahl der Boote im 17. Jhd. schreibt er: Es waren normalerweise drei Typen in Gebrauch, Langboot, Pinnace und Skiff. Nur die großen Schiffe, 1. und 2. Rang, hatten alle drei, die sixt Rates z.B. hatten bis ca. 1670 nur ein Beiboot.