Inzwischen ist der Bugspriet und der Fockmast fix eingeklebt.
An allen 3 Marsplattformen wurden die Jungfern mit den Püttingseisen hergestellt und angebracht. Die Spriemastzurring war dann eine echte Fummelei zum einfädeln. Weiters wurden die Butluvs mit 2 Geeren seitlich abgestützt. Der Wasserstag wurde angebracht und mit Jungfern verspannt. Ebenso der Bugstag. Soweit für heute.
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo Hubert, sie wird immer schöner, Deine "Kleine". Nach wie vor begeistern mich Deine Schnitzereien und die vielen exakt gearbeiteten Kleinteile. Prima! Was mich bei vielen anderen Modellen der RC immer irritiert, ist die Position und Form der Ohrhölzer. Sie sollten eigentlich das Bugspriet seitlich abstützen, stehen jedoch fast immer "relativ einsam" und sind widersprüchlich rechteckig (entspricht nicht der natürlichen Spantenform in diesem Bereich) geformt. Ist dies durch Fehler im Plan bedingt?
Hallo Hubert immer wieder ein Genuss dieses Kunstwerk zu betrachten. Da sieht man, was man selbst noch an Entwicklungspotential hat. Norbert
In der Werft: Bonhomme Richard im Maßstab 1:75 Hanseschiff nach Plänen von Winter Galeere La Capitana die Venetia Venetianisches Kauffahrtschiff Santa Elena Schlachtschiff Bismarck 1:200 Mehrzwecklandungsboot Tümmler Barbe Klasse Typ 520 1:50 während meiner Dienstzeit auf dem Boot
Seit Du Frank auf den gleichen Fehler hingewiesen hast, ist mir klar, daß meine Ohrhölzer nicht ganz korrekt sind, auch wenn ich die Version vom AotS-Buch genau umgesetzt habe. Aber da sie mit dem Deck verstiftet sind, möcht ich sie nicht mehr abreissen. Ich kann damit gut leben. Wohl nur wenige Experten wie Du sehen da den Fehler.
Hallo Hubert , ich hatte die Möglichkeit die Ohrhölzer noch zu ändern da sie nur gesteckt waren. Da Du sie schon fest verbaut hast ist deine Entscheidung nachvollziehbar. Ich finde sie gut, will aber nichts heißen. Lieben Gruß Frank
Hallo Hubert, ich sehe mich absolut nicht als Experte und es sollte keinesfalls Kritik an Deinem hervorragenden Modell sein. Da die Ohrhölzer bereits fixiert sind, wäre eine Änderung sowieso eher zerstörend. Mich würde lediglich interessieren, ob sie auf den verfügbaren Plänen ebenfalls in dieser Position gezeigt werden.
Zitat von achilles im Beitrag #197 Was mich bei vielen anderen Modellen der RC immer irritiert, ist die Position und Form der Ohrhölzer. Sie sollten eigentlich das Bugspriet seitlich abstützen, stehen jedoch fast immer "relativ einsam" und sind widersprüchlich rechteckig (entspricht nicht der natürlichen Spantenform in diesem Bereich) geformt. Ist dies durch Fehler im Plan bedingt?
Viele Grüße Volker
Die geschnitzten Ohrhölzer sind im Plan von Bellabarba genau so eingezeichnet. Ich habe sie bei meinem Modell der Caroline, auch mit Abstand zum Steven/Bugspriet gesetzt.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Danke, Robert. Falls der Plan von Bellabarba stimmig ist: Sehe ich es dann richtig, dass die Ohrhölzer nicht, wie sonst allgemein beschrieben, zur Seitenstabilisierung des Bugspriets beitrugen?
Im Originalplan von Chapman (Tafel XLIX) ragen die Ohrhölzer deutlich höher über das Bugspriet hinaus als bei Bellabarba. Mir unverständlich, warum Bellabarba hier von Chapmans Plan abgewichen ist.
Grüße, Alexander
PS: Wäre ja aufgrund dieser Länge auch möglich, dass die Ohrhölzer über dem Bugspriet verbunden sind. So ist es auch bei der Saint Albans zu sehen.
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Hallo Hubert, danke für die Einstellung der Draufsicht. Ich glaube darin die Antwort auf meine Frage zu erkennen. Zwischen Ohrhölzern und Bugspriet scheinen zusätzliche Stützbalken (in gleicher Stärke wie die Ohrhölzer) zu existieren, vermutlich mit geringerer Höhe als die Ohrhölzer. Sie liegen auf ihrer Innenseite der Mastkontur wahrscheinlich direkt an und eine seitliche Abstützung wäre dadurch gewährleistet. Ich betone, lediglich eine Vermutung meinerseits. Nun möchte ich Deinen Baubericht nicht länger stören und bitte um Nachsicht für meine Fragerei.
Die Verspannung an den Butluvs wurde nochmal neu, mit doppelseitiger Jungfernverspannung, gemacht.
Die Ankerbefestigungen für den Vorstengestag und den Bramstag haben ihren Sitz an den Ohrhölzern. Erst im dritten Versuch wurde das Ergebnis als akzeptabel befunden. Die beiden 1000Bein sind an der Sprietmastzurring aufgebunden.
Eine Serie kleiner Klampen wurde hergestellt und angebracht, sowie verschiedengroße herzförmige Dodshoofden für die grösseren Stage.
Nach der endgültigen Befestigung der Masten wurden am Fock und Hauptmast die Seitentakel angebracht.
Bevor ich mit den Wanten beginne, habe ich immer, und das hat sich bewährt, den jeweiligen Mast mit einem provisorischen "Stag" gegen Verzug gesichert. Dies darum, weil ich bei den Wanten einen ordentlichen Spann bevorzuge. Das erleichtert dann das ausweben mit den Webleinen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Verläuft die Längsachse des Bugspriet parallel mit der Klüverbaumachse, oder trifft die Klüverbaum ganz vorne mit der Achse des Bugspriet zusammen? Er wäre dann schräg zu setzen.
Chapman und Marquardt zeigen übereinstimmend, dass die Mittelachsen beider Spieren parallel zueinander verlaufen.
Das sind natürlich nur Planzeichnungen. In natura dürfte es vorgekommen sein, dass für den Klüverbaum Stämme verwendet worden sind, die nicht ganz genau gerade waren, so dass sich die Spitze des Klüverbaums der gedachten Verlängerung der Achse des Bugspriets genähert haben könnte. Das hätte sogar einen Vorteil, da sie so besser dem Zug des Vorbrahmstengestags entgegen wirken könnte.
Da wir im Modellbau ja aber dazu neigen, zu idealisieren, siehe Satz 1.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Genauso hab ichs mir erhofft. Das Forum lebe hoch @kay
Wenn @Willi oder Volker Online ist, bekomm ich schnell eine kompetente Auskunft. Vielen Dank dafür. Im AotS war nur eine Darstellung von der Seite, wobei die Achsen parallel verlaufen.
Aktuell warte ich auf eine Lieferung von Morope und muß daher zwischenzeitlich auf weitere Mastbauarbeiten ausweichen.
Beim Flaggenstock(?) im Heck musste ich bei der Befestigung etwas schummeln um die vorgegebene Schräge einzuhalten. Eine Altlast des Baukastens.
Um eine Etage aufgestockt wurde der Fock- Haupt- und Besanmast mit der jeweiligen Stenge mit Eselshaupt und Schloßholz. Der Spritmast wurde mit dem Klüver verlängert und nach Rückfrage gebaut() Die Metallschelle(0.6mm Messing) hat mich noch etwas gefordert, aber aller guten Versuche sind 3, dann konte gelötet werden.
Alle Stengeverbindungen inclusive Flaggenstock und Klüver sind bisher nur gesteckt und nicht geklebt. Dank guter Passung scheint Klebung nicht nötig. Aber: Die Stenge haben in Längsrichtung millimeterweise Spiel zwischen den Quersalingen. Im Buch so vorgesehen, aber war das so?? Ich könnte ja mit Kleber fixieren, aber im Orginal war Kleber nicht vorgesehen. Wurde hier die Position nur durch die Wanten und Stage flexiebel gehalten?
Gruß Hubert
AVBiker
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