Den hier zuvor eingestellten Beitrag musste ich löschen, da ich für die beschriebene Darstellung keine Belege mehr habe finden können. Hubert, Du hast eine PN.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke @Willi so einfach können Lösungen sein....oder doch nicht?
Auch wenn Du Deine Version selbst anzweifelst, schein es mir doch eine praktikable Lösung zu sein. Wie sollte es sonst funktionieren?? Vieleicht könnte Volker @achilles helfen?
Hallo Hubert, entschuldige bitte die verspätete Antwort. Wie man auf dem beigefügten Bild erkennt, wurde der Stengenfuß durch die vordere Quersaling und ein hier nicht mehr sichtbares Füllholz zwischen Masttop und Stengenfuß fixiert. Das Schlossholz lag ohne Einkerbung auf der Längssaling. Der Auflagepunkt wurde an dieser Stelle durch kleine Kupferplättchen vor dem Einarbeiten des Schlossholzes in die Längssalinge geschützt. Erkennbar sind zudem die schmalen Füllhölzer auf den Quersalingen, die die Öffnung der Marsplattform nach vorne und hinten begrenzen. Diese könntest Du in Deinem Fall noch anbringen, um den Spalt zwischen Stengenfuß und Quersaling zu kaschieren, auch wenn sie nicht direkt auf der Quersaling zu liegen kommen. Das merkt keiner :-)
achilles
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Die Unterwanten sind an allen 3 Masten mit Jungfern eingebunden worden. Schon mal erwähnt hab ich, daß ich die Wanten gut spanne, um bei den Webleinen ein schöneres, gleichmässigeres Ergebnis erzielen zu können. Das erfordert bis zum Endergebnis so manche kleine Korrektur an den Jungfern. Die sollen ja doch auch einheitlich hoch eingebunden sein. Nach den ersten paar zähen Webleinenknöpfen zur Eingewöhnung, lief die Knüpferei dann gut von der Hand. Habe zuerst mal die meist bevorzugte Methode mit der Papierschablone im Hintergrund versucht, aber die war mir mehr im Weg als daß es ein Vorteil war. Nach 2 oder 3 Webleinen bin ich wieder zu meiner Augenmaß-Methode, die sich ja immer bewährt hat, zurückgekehrt. Nach Vertigstellung der Wanten hab ich die provisorischen "Stage" durch die Orginale mit einer Maus aus Holz, die in den Stag eingeklebt wurde, ersetzt. Der Spann erfolgte wiederum mit unterschiedlich großen Doodshofden. Die sind noch nicht endgültig fixiert, wer weiss! Am Schluß sind noch die Nagelbretter an die Wanten eingepasst worden. Sie sind für die Wanten eingekerbt, verklebt und angebunden was überraschend fest Halt gibt.
Das nächste "Stockwerk" kann jetzt in Angriff genommen werden.
Gruß Hubert
AVBiker
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Nach der Fertigstellung der Marsstenge und Bramstenge, mit Eselshaupt und Bramsalingen war mit den dazugehörigen Wanten und Webleinen wieder Knüpfarbeit angesagt. Aber was sind schon 1200 Webleinenknoten......
Ebenfalls sind die verschiedenen Stage und Pardunen bis zur Höhe der Bramsalinge hochgezogen worden. Zur Vervollständigung des Stehenden Gut fehlen jetzt nur noch die Bramwanten(ohne Webleinen) und die oberen Stage und Pardunen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Nach längerer Unterbrechung gibt`s wieder einmal ein Update der Caroline
Die letzten Wanten und Stage wurden inzwischen hochgezogen. Somit war das Stehende Gut komplett. Die Maße der anzufertigen Rahen sind dem AotS entnommen und in bewährter, einfacher Weise aus Buchenrundstäben mit der Handbohrmaschiene, Raspel Feile und Schmirgelpapier hergestellt. Der 8eckigen mittlere Abschnitt wurde zuerst etwas dicker, rund belassen um später mit der Feile in eckige Form gebracht. Die Rahen hab ich dann mit einem kurzen Stift an die Masten geheftet, um die genauen Masse für die Segel ermitteln zu können. Für die 16 Segel wurden zuerst aus Papier Schablonen gefertigt. Die Herstellung der Stoffsegel ist praktisch fast ident mit der Anleitung von Robert @Tarjack , Segelmacherei An den Rahen und Segeln wurden noch vorbereitend alle Blöcke befestigt. Noch anzubringen sind die Fußperde.
Vorher werde ich zur Abwechslung aber alle Stagsegel anbringen und komplett takeln, der Anfang ist ja schon gemacht.
Ich versuche soweit für mich möglich die Takelung dem AtoS nachzuvollziehen. Aber 100%ig werd` ich es nicht hinkriegen, da mir auch manchmal der genaue Durchblick fehlt. Die Zeichnungen und Beschreibungen sind für mich einfach nicht ausreichend genug.
Gruß Hubert
AVBiker
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Hallo @Frank Die Segel nähe ich grundsätzlich immer selber. War mir meine Frau ursprünglich bei den Einstellungen der Nähmaschiene behilflich, hab ich mittlerweise alles voll im Griff. Bis jetzt hab ich insgesamt 84 Segel hergestellt.
Nochmal zurück zu den Segeln. Für die Versteifung der Segel hab ich zum ersten mal verdünnten Spannlack genommen (Empfehlung von Robert @Tarjack). Aber: Es gibt den Spannlack jetzt nur noch auf Wasserbasis. Soweit kein Problem. Aber: Beim ankleben des Liektaues hatte ich große Probleme. Erster Versuch mit Holzleim, wie sonst immer, keine Haftung. Zweiter Versuch mit Stoffkleber, keine Haftung. Dritter Versuch mit Sekundenkleber, Haftung sehr eingeschränkt, aber die beste Lösung. Darum wurde auf das Anbringen diverser Legel verzichtet.
Inzwischen wurden alle Stagsegel mit Stagreitern aus Metallringen angebracht und getakelt. Fast vergessen hätt ich die Hanepoten mit den Spinnkolben. Sie wurden an den 3 Marsen noch angebracht. An allen Rahsegeln wurden dann noch die Springperde aus 0.5mm Draht einhebohrt und mit den Perden aus schwarzem 0.5mm Tau versehen.
Gruß Hubert
AVBiker
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Für mich ist die Takelung immer eine meiner Lieblingsarbeiten am Schiff. Immer ein teilweise anspruchsvolles, teilweise nerviges Gefummel zwischen den ganzen Tauen, verbunden mit oftmals vielen Versuchen beim Einfädeln ist die richtige Position.
Alle Rahsegel und das Besansegel sind inzwischen angebracht und mit den Klotjesracks, ausser den Bramsegeln, festgezurrt. Die Fallen für Bram und Marsstengen sind jeweils einfach mit Taljereep ausgeführt, das Fock und Hauptrah ist mit doppelten Fallen versehen.
Dabei ergab sich, vor allem am Hauptmast, bei der Belegung ein akutes Platzproblem. Die Enge zwischen Kajüte(?), Mast und Beeting mit Umlenkblöcken und Nagelbank ist sogar mit verschiedenen Pinzetten nicht mehr möglich nach Plan zu belegen. Da muß ich halt schauen was möglich und machbar ist.
Ein anderes Problem ist die stark zunehmend allergische Reaktion meiner Nasenschleimhaut auf den Sekundenkleber.
Gruß Hubert
AVBiker
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Eigentlich sieht man nur am Chaos daß sich einiges getan hat. Das Chaos ist begründet mit den massenhaft überstehenden Tauresten, die aber immer wieder eine Veränderung der Belegstellen zulassen. So wurde z.B. die Besanrute auf die andere Seite des Stagsegels gedreht(wegen des Windeinfalls von Backbord achtern), wobei einige Taue wieder gelöst und neu verspannt werden mussten. Inzwischen wurden alle Toppnanten(Bram einfach, Mars doppelt, Haupt und Fock 4fach) angebracht. Alle Gaitaue wurden aufgezogen und mit viel Geduld und Fummelei nach Vorlage festgemacht und alle Obersegelschoten sind ebenfalls schon fertig. Am Hauptsegel hab ich bereits auf einer Seite die Bug und Nockgordings angebracht, die weiteren werden folgen. Die Untersegelschoten und Halsen , sowie die Brassen, mach ich am Schluss, da sie mir ansonsten nur im Weg sind.
Gruß Hubert
AVBiker
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In gleichem Maße wie das Chaos abnimmt, nimmt die Strucktur der Taue zu. Das Besansegel ist fertig und mit allen Tauen versehen. Die Brassen am Besanmast und Fockmast sind ebenfalls(fast, 2 Blöcke fehlen noch) fertig. Für mich immer wieder imponierend sind die Brassen, da von ihnen(für mich) eine große bildliche Wirkung ausgeht. Die noch anzubringenden Bullins werden diese Wirkung noch verstärken. Mitlerweile grüble ich manchmal ob der Reffbändsel, die ich bewusst weggelassen habe. Soll ich oder soll ich sie nicht nachholen. Möglich wäre es noch glaub ich problemlos.
Gruß Hubert
AVBiker
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Zitat von AVBiker im Beitrag #224 Mitlerweile grüble ich manchmal ob der Reffbändsel, die ich bewusst weggelassen habe. Soll ich oder soll ich sie nicht nachholen. Möglich wäre es noch glaub ich problemlos.