Sehr schön geworden bin mal gespannt, wie es dann nach der OP aussieht, wahrscheinlich betrachtet Deine Kleine das Schiffchen jetzt als ihr neues Spielzeug oder?
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zitat von schiffebastler im Beitrag #16Sehr schön geworden bin mal gespannt, wie es dann nach der OP aussieht, wahrscheinlich betrachtet Deine Kleine das Schiffchen jetzt als ihr neues Spielzeug oder?
Grüße Joachim
Ja, sieht so aus. Aber ich bin da selber schuld, war schon spät am Abend und ich habe das Boot nicht eingeräumt, und sogar aufm PC tisch (leicht zugänglich und gut sichtbar) liegen gelassen, und nicht auf dem Basteltisch (schwerer zugänglich da der Drehsessel vorerst weggefahren werden muss um ran zu kommen, und schwer sichtbar durch die hohe Sessellehne)
Vom Aussehen finde ich es noch besser mit neuen teilen, war aber schwer, gut passendes Heckspiegel hinzukriegen. Wenigstens habe ich genügend Furnier da (habe vor Jahren mehrere Quadratmeter von jeder Sorte, 5 oder 6 Sorten gekauft), und konnte ein passendes Ton/Textur finden.
Wie bereits geschrieben, hat meine Tochter das Boot danach kaputtgemacht. Ein Biss auf dem Kiel vorne, und das ausgebrochene und kaputte Spiegel.... Ich war so entsetzt dass ich das nicht fotografiert habe, sondern sofort mit Reparaturen angefangen.
Gesagt getan, und nach vorsichtigem schleifen habe ich die "Hülle" für den Kiel und die Steven aus Birnenfurnier erstellt und draufgeklebt. Der Ruder wird später auch so beplankt. Heckspiegel habe ich aus 2 Laminierten schichten von dem gleichem Furnier erstellt, es wird noch detailliert.
So sah es aus: Dscn1257.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Dscn1259.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Dscn1260.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Danach habe ich die Baenke, eine innere Planke, und Dollbord reingeklebt. Bei Dollbord allerdings schaffe ich nicht den Laserruss gut zu saubern ohne zu viel abzuschleifen. Daher werde ich entweder den Dollbord schwarz beizen, oder mit einem Eigenbauteil aus Birnenholzbrett erstellen, den Rahmen nach dem Laserschnitt kann man ja als Schablone gut verwenden. Da mir die schwarze Beize ausgegangen ist, und das Birnenholz auch erst heute vom Ebay bestellt wurde, muss ich wohl ein Paar tage gedulden. Höchstwahrscheinlich werde ich in dieser Zeit mit dem Schiff selber anfangen.
Das Böötchen sieht nach der Reparatur auf jeden Fall wieder prima aus
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Den original-Dollbord habe ich beibehalten. Um allerdings die Kante zu verstecken, habe ich diesen schwarz getont. Dafür nahm ich die Humbrol-Wasserakrylfarbe und diese stark verdünnt aufgetragen. Damit ist such die Holztextur nicht verloren. Die Farbe ist auch stabil, auch wenn nicht so tief. Es muss noch im Heckbereich in ein Paar stellen nachgebessert werden.
Danach habe ich mich dem Ruder gewidmet. Da wegen meiner Reparatur der Kiel etwas breiter ist, musste der Ruder ebenso mit gleichem Furnier beplankt werden. Als ich die Scharniere bauen wollte, katapultierte das vorhandene Messingstreifen sich irgendwohin aus meiner Pinzette und war weg. Daher habe ich mit Papierguillotine einige Messingstreifen von altem PE zugeschnitten. Als ich die Scharniere aus einem Stück nicht zurecht biegen konnte, habe ich diese aufgebaut. Die Ösen wurden aus Messingstreifen mit Rundzange gebogen, und in ein vorgebohrtes Loch reingeklebt. Die Seitenteile wurden dann angepasst und dazugeklebt. Alles wurde mit Brass Black brüniert. Die Nieten werde ich noch mit Stanze aus gleichem Messing erstellen und nach dem Brünieren werden die draufgeklebt.
Hallo Petr Ein tolles Boot ist das, sehr sauber. Zu diesem Eindruck passt das Ruderblatt allerdings überhaupt nicht. Über dem unteren Scharnier ist eine Lücke, von der ich mir nicht vorstellen kann, dass sie dahin gehört. Vielleicht kannst Du Dich ja entschließen, dass Ruderblatt noch einmal neu zu machen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Und ja, ich habe es evtl auch vor, da mir die Naht an der hinterkante, die irgendwie beim verkleiden des Ruders entstanden ist, nicht so gefällt. Da ich vor ein Paar Tagen eine Menge von Birnbaumbrettchen in verschiedenen Stärken bekommen habe, kann ich es evtl probieren, unter Wiederverwendung von vorhandenen Scharnierteilen.
Ja, ich glaube wir meinen das Gleiche. Der Aufwand, dieses ja vergleichsweise schlichte Teil neu zu machen dürfte sich jedenfalls lohnen, im Vergleich zu dem Gewinn, den Du erzielen kannst. An ein so schönes Boot gehört auch ein schönes Ruderblatt, und wenn Du das erste schon so toll hinbekommen hast, sollte das Zweite wohl kaum ein Problem darstellen. Du schaffst das.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ich habe heute mein Paket mit Birnbaumbrettchen ausgepackt, um neuen ruder zu basteln, und stehe unter Shock, so extrem gemaserte Birnbaumbrettchen habe ich nie gesehen... Diese werde ich wohl zurückschicken müssen...
So sieht es aus, soweit das schlechte Licht derzeit es Fotografieren lässt - es sind die Brettchen in 1, 1.5, 2, 3, 4, 5 mm und ein Wenge-Brett in 2mm.. Die Farbunterschiede innerhalb eines Brettes sind enorm. Den Händler möchte ich noch nicht nennen, da es evtl um ein Missverständnis sich handelt. Ich habe diesen angeschrieben und warte auf eine Antwort.
PetrOs
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Dscn1313.jpg
Naja, ob kulant oder nicht, ich benutze auch solche Hölzer, so ist eben die Natur, nix gleicht dem anderen und ich denke nicht das es sich seinerzeit jemand leisten konnte und wollte seine Hölzer nach genauem Farbton zu bestellen.
Ich sehe das nicht als Mangel an, aber das muß jeder für sich entscheiden
Gruß Mike
Alle sagten: "Das geht nicht!" Dann kam einer, der wußte das nicht und hat's gemacht.
Bei den kleinen Teilen, die man für das Modell verwendet, verschwinden die Farbunterschiede wieder. Es ist, wie Mike richtig bemerkt hat, eben Natur. Wieso bestellst Du eigentlich Bretter in 1 - 2mm Stärke. Hast Du keine Säge?
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50