ich starte hier meinen Baubericht zur Phoenix von Master Korabel. Die ersten Schritte sind bereits getan und ich habe Einige davon auch dokumentiert, so dass die ersten Updates erstmal das bisher schon umgesetzte wiedergeben.
Ich habe die Phoenix im Sommer 2018 angefangen. Im Herbst 2018 erfolgte dann jedoch der Baustopp bis zum letzten Wochenende. Grund dafür war, dass wir im Oktober 2018 nach langer Suche endlich einen Bauplatz gefunden hatten. Mein Projekt seitdem war dann die Planung und Umsetzung unseres Hausbaus. Seit 2020 wohnen wir nun darin und die Zeit bis jetzt war dann von vielen anderen Projekten rund ums Haus geprägt, so dass für die Hobbies wenig Zeit blieb. Allerdings habe ich die Zeit gut genutzt, denn ich habe für das Ausleben meiner Hobbies nun im Keller eine eigene Werkstatt mit etwa 15qm und einen Hobbyraum mit fast 40qm. Nachdem nun der Garten weitestgehend winterfest ist und das Wetter auch entsprechend war, habe ich dann den Bausatz wieder herausgekramt.
Hier schon einmal ein Blick in die neue Werkstatt: IMG_9429.JPEG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich hatte vor dem Baustopp bereits das, im Bausatz enthaltene, Beiboot weitestgehend fertiggestellt. Diesen Bauabschnitt werde ich dann im ersten Update zusammengefasst zeigen.
Ich freue mich schon auf dieses Projekt und hoffe es ist ok, wenn die Updates später auch mal in größeren Abständen kommen.
@Tarjack Danke! Das ist auch wirklich ein wahrgewordener Traum für mich.
@James cook Ich habe Deine Posts in Petros Thread gesehen. Sieht schon sehr gut aus! Dann habe ich ja jemanden den ich Fragen kann wenn ich nicht mehr weiter weiß!
Als ich den Bausatz 2017 bei GK gekauft hatte, wurde er nur mit der russischen und der englischen Anleitung ausgeliefert. Mittlerweile liegt auch eine deutsche Anleitung und übersetzte Planzeichnungen bei. Ich hatte den Support angeschrieben und habe die deutschen Unterlagen als .pdf bekommen. Das hilft vor allem bei den Anmerkungen auf den Planzeichnungen, die waren ja nur auf russisch vorhanden. Auf jeden Fall ein super Service von GK...
Durch das großzügige Platzangebot im Hobbyraum habe ich jetzt auch die Möglichkeit mir eine Fotoecke einzurichten. Das war mir bei meinem letzten Baubericht ein Dorn im Auge. Ich hatte zwar viele Fotos vom Bau gemacht, aber immer sehr unruhige Hintergründe. Das sollte jetzt besser werden:
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Ergebnis:
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Nur beim Hintergrund muss ich noch was tun. Entweder bügeln oder einen glatteren kaufen.
Hier dann die ersten Bilder aus der Bauphase des Beibootes. Die sind leider noch 2018 entstanden und zeigen gut die Problematik mit den unruhigen Hintergründen.
Insgesamt sehr durchdacht der Bausatz und ein gute Umsetzung fällt durch die hohe Passgenauigkeit recht leicht. Mir hat das Beiboot jedenfalls viel Spaß gemacht. Es fehlt aktuell noch das Ruder, das werde ich demnächst noch anbauen.
Im nächsten Post gibt es dann die ersten Bauschritte bei der Phoenix bis zum aktuellen Stand und dann geht es je nach Fortschritt weiter!
Alles sehr lecker, Beiboot hab ich noch nicht gebaut, freu mich drauf, mache ich wenn es draussen schneit... Die Baupläne sind bei MK auch klasse, ausgesprochen umfangreich, jedes Detail sehr gut dargestellt.
Ich schaue auch regelmäßig diese Youtube- Serie , die ich verlinkt habe. Der russische Modellbauer macht da eine klasse Doku, wo man gut sieht, wie das alles sein muss.
Wirst viel Spass haben und wenns klemmt, weiste wo ich zu finden bin Beste Grüße von Tom
Zitat von Seneca0815 im Beitrag #4Durch das großzügige Platzangebot im Hobbyraum habe ich jetzt auch die Möglichkeit mir eine Fotoecke einzurichten. Das war mir bei meinem letzten Baubericht ein Dorn im Auge. Ich hatte zwar viele Fotos vom Bau gemacht, aber immer sehr unruhige Hintergründe. Das sollte jetzt besser werden:
Ja, schön viel Platz hast du. Aber für ein "Fotostudio" ist (fast) in der kleinsten Hütte, ähm Werft, Platz ... Klick
Nimm vielleicht auch einen neutralen hellen Hintergrund mit etwas Überbelichtung und auf jeden Fall Falten rausbügeln, dann ist die Unruhe komplett weg.
@ Tom Die Videos auf Youtube kenne ich. Die sind auf jeden Fall eine super Dokumentation was man aus diesem Bausatz machen kann!
@ Andreas: Danke für den Tipp! An eine Fotobox oder einen kleineren Aufbau hatte ich auch schon gedacht. Ist vielleicht etwas einfacher zu handhaben und kann auch immer aufgebaut bleiben. Mein aktueller Aufbau nimmt halt viel Platz weg und ewig möchte ich das so auch nicht stehen haben. Die Frage ist halt was eine gute Größe ist? 80x80 cm? Je nach Maßstab ist das dann auch schnell zu klein.
Ich möchte euch jetzt mit diesem Beitrag dann auf den aktuellen Stand bringen. Die meisten Fotos sind noch aus 2018 vor dem Baustopp, die letzten zeigen dann den aktuellen Stand nach dem Wiederanfang.
Baubeginn:
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Nach guten Erfahrungen mit dem Füllen des Rumpfes bei meiner Albatros, habe ich mich entschieden zumindest den Bugbereich auch bei der Phoenix zu füllen. Ich hoffe so aufwendigere Spachtel- und Korrekturarbeiten zu vermeiden. Das Straken der Spanten und das Abschleifen der Balsafüllung habe ich größtenteils mit dem Band- und Dreiecksschleifer von Proxxon gemacht. Dabei muss man natürlich etwas vorsichtig sein, weil der Abtrag ganz ordentlich ist.
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Das Ergebnis passt für mich.
Nächster Schritt war dann die Erstbeplankung.
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Ich habe in der Vergangenheit oft mit Sekundenkleber gearbeitet, war aber oft unzufrieden mit dem Ergebnis falls man mal etwas unsauber gearbeitet hatte. Die Kleberreste auf der Beplankung waren recht ärgerlich und teilweise nur mit viel Schleifarbeit wieder herauszubekommen. Bei der Erstbeplankung wäre es prinzipiell ja nicht so schlimm, aber zu Übungszwecken wollte ich direkt darauf verzichten. Der Plan ist also mit Holzleim, sehr kleinen Nägeln und den "Binderclips" durchzukommen. Bisher ging das ganz gut, mal schauen wie es dann bei der Zweitbeplankung läuft. Da kann ich ja dann keine Nägel mehr benutzen (Allerdings ist das Holz auch eine ganze Ecke dünner).
Einige scheinen ja die Planken aufzubügeln, aber das habe ich noch nicht probiert. Da müsste ich noch zu recherchieren...
Damit wären wir jetzt bei dem aktuellen Stand der Arbeiten angekommen. Ich werde heute noch weiter beplanken und dann kommt vielleicht heute oder morgen noch ein Update!
Danke für die Empfehlungen. Wahrscheinlich reicht eine Fotobox 80x80 für die meisten meiner Projekte aus. Ich habe allerdings ein paar „Trümmer“ jenseits von 120cm hier, dann kann ich aber auch mit der jetzigen Variante arbeiten.
Worin unterscheidet sich so ein Strass Applikator von einem Lötkolben? Ich habe nämlich einen, den ich sowieso schon zum Plankenbiegen nutze. Mit zwei verschiedenen Aufsätzen. Wie läuft das dann ab? Die Planke wässern, dann Holzleim auf der Erstbeplankung bzw. den Spanten aufbringen und dann die Planke auflegen und mit dem Strassapplikator / Lötkolben andrücken?
Die Fotobox werde ich mir jedenfalls jetzt ordern.
Achja @Dubz , Deine Bauberichte speziell zu den MK-Bausätzen sind übrigens erste Sahne!
So, dann schiebe ich noch schnell das Update von heute hinterher. Bin leider nur zwei Stunden zum basteln gekommen.
Ich habe weiter an der Erstbeplankung gearbeitet. Nun werde ich parallel auf beiden Seiten den Rumpf von unten schließen. So ist der Stand jetzt:
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Die Passgenauigkeit ist fantastisch. Tatsächlich fällt der Bausatz bisher förmlich zusammen. Da würde ich mir wünschen, dass der ein oder andere Hersteller noch auf den Zug aufspringt, denn das macht so schon Spaß! Wobei mir bisher die "klassischen" Bausätze auch Spaß gemacht haben, allerdings war gerade diese Bauphase schon sehr aufwändig und eher etwas zum durchbeißen.
> Worin unterscheidet sich so ein Strass Applikator von einem Lötkolben?
Kleiner, viel handlicher und durch die (muss man selber machen) abgerundete Form des Aufsatzes bleiben weniger Andruckspuren zurück..
>Ich habe nämlich einen, den ich sowieso schon zum Plankenbiegen nutze.
Den habe ich auch und ja zum reinen Planken biegen benutze ich den auch noch.
>Die Planke wässern, dann Holzleim auf der Erstbeplankung bzw. den Spanten aufbringen und dann die Planke auflegen und mit dem Strassapplikator / Lötkolben andrücken?
Genau so :-)
> Deine Bauberichte speziell zu den MK-Bausätzen sind übrigens erste Sahne!
Wenn man von der Handlichkeitsfrage absieht, dann kann man jeden Lötkolbe in einen Niedrigtemperatur-Applikator umwidment, indem man einen (Stecker-)Dimmer davorschaltet und sich eine neue, saubere Lötspitze besorgt.