Hallo Vic, es ist herrlich entspannend auf einem Zeesboot. Dieses Ruhe - sehr schön. Jedesmal wenn ich auf Zingst bin, gönne ich mir ein oder zwei Fahrten. Während der Fahrt kannst Du vom Innern wenig Fotos machen, sind halt zu viele Beine an Bord. Wenn man den Skipper fragt, wird man sicherlich zwischen den Törns eine Gelegenheit ergattern können, um die Speicherkarte zu füllen.
Benjamin Raule
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Gruß Dirk
Recherche und Bauvorbereitung: Niederländische Pinas/ Fregatte des späten 17. Jahrhunderts
"Ihr seid mein König? Also, ich habe Euch nicht gewählt!"
Ja, das mit dem Klinkern ist natürlich auch für mich totales Neuland.
@bvl Vor kurzem hat unser Kollege Herr Helmut Olszak die Klinkerung in diesem Thread beschrieben. Klinkerbauweise Er zeigt hier sehr schön die Landung der Planken in den Steven.
Mal sehen wie mir das gelingt. Jetzt gehts erst mal zum Barther Bodden zu den Originalen.
@Frank lustiges Wortspiel; Du bist First Rate versaut und mein First Rate Ship ist "vers(t)aut"
Nicht Frank.....Kay(oder hab ich was verpasst, der Frank sieht mir doch gar nicht ähnlich)
Hallo alle zusammen, hier nun eine kleine Fortsetzung des Zeesbootmodell`s. Da einige Kollegen so spannend auf den nächsten Schritt warten, hab ich mich mal angestrengt.
Die Steven werden mit den Knien und diese mit der Bodenplanke verbolzt. Da ich wahrscheinlich nach dem Beplanken an diese Stellen nur noch schwer herankomme, muss ich das halt jetzt machen. Ich gehe anhand von Bildern und meinen Unterlagen davon aus, dass hier Bolzen in SW M 20,00 mm verwendet werden, da diese auch in der Symmetrie passen. Sollte es real eine SW höher oder niedriger sein, dann kann ich in diesem Projekt damit leben.
Das bedeutet für das Modell: Bolzen in Ø 1,0 mm, Scheiben in Ø 1,85 mm und Muttern in Ø 1,5 mm. Dank „Knupfer“ musste ich die Bolzen und Muttern in nicht selbst herstellen . Die Gewindestäbe habe ich also zuerst auf ca. Länge geschnitten. Die 1,0 mm Bohrungen im Holz hergestellt und an den Außenseiten der Steven auf 2,4 mm aufgebohrt. Dort verschwinden dann die Kontermuttern und werden mit einem Holzpfropfen verschlossen.
Vor dem Einsetzen der Bolzen wurde auf die gesamte Steven-Bodenplanken-Konstruktion Ballenmattierung aufgetragen und diese nach dem Trocknen mit Stahlwolle 0000 poliert. Diese Behandlung versiegelt das Holz und gibt ihm ein sehr edles Aussehen. Im nächsten Schritt habe ich dann die Bolzen exakt eingepasst. Da in meinem Schlüsselsatz vom Auto kein 1,5 mm Gabelschlüssel zu finden war , wurde dieser schnell aus einer alten Skalpellklinge hergestellt.
Im Anschluss wurden die äußeren Bohrlöcher mit Holzdübeln verschlossen. Diese Dübel habe ich aus einem Rundholz 3,0 mm (auch aus Birne) hergestellt. Der Stab wurde auf das Lochmaß konisch abgeschliffen und dann ein kleines Stück abgetrennt,
Aufgrund der feinen Gewindegänge, welche sich schon beim bloßen in der Hand halten mit Hautpartikeln zusetzten und den Lauf der Mutter verhinderten, musste ich die Bolzen im eingebauten Zustand brünieren. Das machte mir etwas Sorge, da ich ein Einfärben des Holzes befürchtete. Nach einem Probestück gelang es mir mit einem sehr feinen Pinsel recht gut das Mittel aufzutragen. Zum Schluss habe ich auf die brünierten Bolzen zum Schutz wieder Ballenmattierung aufgetupft.
Sehr schöne Arbeit, @victory78 ! Kann man diese herrlichen Details am fertigen Modell später noch sehen? Ein tolles Projekt Dein Zeesboot. Und auch ein anspruchsvoller Maßstab!
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Das was bisher entstanden ist, habe ich vor über einem Monat begonnen. Allein die Bodenplanke brauchte 3 Anläufe und der Vorsteven 4.
Ich gebe zu, dass ich hier mit (m)einer anderen Qualität als der bei der Vic an den Start gehe, aber ich bin immer noch am Anfang dessen was hier im Forum gezeigt wird. In 1:20 zu bauen ist doch längst nich so mühseelig wie Deine beachtenswerte RW in 1:75 respektive der hier gezeigten Modelle darüber liegender Maßstäbe.
Ich freue mich aber, dass es gefällt - obwohl es nur ein einfaches Boot ist.
Seeehr schön gebaut und wirklich seeehr sauber und exakt. Das wird bestimmt mal ein herrliches Schiffchen
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Klasse. Der große Maßstab übt einen ganz eigenen Reiz aus.
Gruß Christian
in der Werft: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776 - 1:36 auf dem Zeichenbrett: Cutter Alert, 1777, HM Sloop Fly, 1776, HM Fireship Comet, 1783, HM Boomb Vessel Aetna, 1777
Pause: HMS Triton, 1771 - 1:48
"Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen." "Habe keine Angst vor der Perfektion - Du wirst sie nie erreichen" Salvador Dali
Hallo miteinander, es geht weiter mit dem Zeesboot.
In Vorbereitung der Beplankung ist der feste Sitz der Bodenplanke samt Steven auf der Malle zu gewährleisten. Hierzu bekamen die Führungsbrettchen jeweils eine Klemmvorrichtung verpasst.
Zusätzlich wird die Bodenplanke am Hilfsspant Nr. 8 an der Schwertaussparung fixiert.
Für das Straken der Hilfsspanten wurde eine Kopie des Bauplanes geopfert um vier „Strakpappen“ herzustellen. Mit diesenhabe ich dann die ersten Abschrägungen für die Plankenverläufe abgedudelt.
Für den ersten Plankengang, die Sandplanken, habe ich die Kontur der Bodenplanke auf eine 1,5 mm starke Graupappe übertragen. Parallel zu dieser Kontur wurde in 12,0 mm Abstand die Plankenbreite eingezeichnet. Diese Breite berücksichtigt eine Überlappung von 3,0 mm der darauffolgenden Planke. Diese Schablone habe ich, vorerst in einem Stück, auf der Malle eingepasst und mit Stecknadeln (rot backbord, grün Steuerbord) fixiert.
Pro Plankenverlauf will ich 3 Plankenstücke aufbringen. Die Plankenstöße erhalten dann eine entsprechende Laschung. Nun noch die andere Seite und dann wird der erste Gang ins Holz umgesetzt.
So ist´s brav...die Seiten müssen die richtige Farbe haben Könntest Du auch etwas über die Abwicklung der Kielplanke/Sandstrook erzählen...........bitte
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
da das Ding auf dem Kopf liegt, ist der farbliche Hinweis ganz nützlich bevor man die Planken falsch zuschneidet.
Der Plan ist, die Sandplanken am Kielbrett und den Steven zu verbolzen aber um den Kleber werd ich nicht herumkommen. Ich hoffe nur, dass das Futter an der Bodenplanke dafür ausreichend ist . Wird sicher eine fummelige Sache.
Ich überlege auch, ob ich die Plankenstöße nur andeute oder eben wirklich 3 Teile verbaue - na ich werde es testen und berichten.