Robert, es geht hier nicht um Zeichnungen in der Architektur. Die Architekten, wie Vredeman de Vries, konnten schon genau zeichnen. Aber unsere Autoren Nicolaes Witsen und Cornelis van Yk waren auf dem gebiet nicht so bewandert. Dank für deinen Hinweis.
@Werner "Die Architekten, wie Vredeman de Vries, konnten schon genau zeichnen. Aber unsere Autoren Nicolaes Witsen und Cornelis van Yk waren auf dem gebiet nicht so bewandert. Dank für deinen Hinweis."
q.e.d.
Aber tröste Dich, Werner, ich verrate Dir ein Geheimnis: Auch heutzutage können sehr viele Architekten ganz und gar nicht gut zeichnen... ;-)
Grüße Robert
Verzweifle nicht, wenn du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic...
@zimtzucker Die sich in Luft auflösenden Kabel - Bewegungsunschärfen durch Erschütterung während sehr langer Belichtungszeit wäre eine mögl. und einfache Erklärung.
Zitat von zimtzucker im Beitrag #1097 Aber tröste Dich, Werner, ich verrate Dir ein Geheimnis: Auch heutzutage können sehr viele Architekten ganz und gar nicht gut zeichnen... ;-) Grüße Robert
Kann ich bestätigen! Quadrate und Rechtecke beherrschen sie aber einigermaßen, wie die Neubauten unserer Städte beweisen...x´(
Zitat von zimtzucker im Beitrag #1097@Werner "Die Architekten, wie Vredeman de Vries, konnten schon genau zeichnen. Aber unsere Autoren Nicolaes Witsen und Cornelis van Yk waren auf dem gebiet nicht so bewandert. Dank für deinen Hinweis."
q.e.d.
Aber tröste Dich, Werner, ich verrate Dir ein Geheimnis: Auch heutzutage können sehr viele Architekten ganz und gar nicht gut zeichnen... ;-)
Grüße Robert
Also ich habe Architektur studiert, habe zehn Jahre lang in einem Kölner Architekturbüro gearbeitet, mache aber heute was anderes, es ist aber mit der Architektur verwandt. Mein Bruder (der auch jeden Tag hier reinschaut) ist selbstständiger Architekt. Ich kenne mindestens einen weiteren Architekten der dieses Forum nutzt, der Buddelschiffe baut. "...sehr viele Architekten ganz und gar nicht gut zeichnen...". Das ist sicherlich übertrieben, die würden schon beim Studium nicht bestehen.
Das gehört jetzt vielleicht nicht unbedingt hierher, bringt uns aber doch wieder zurück zur Schiffsarchitektur. Bei Minute 8:00 ist ein Dachstuhl des französischen Loireschlosses Chambord zu sehen, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts von Schiffszimmerleuten gebaut wurde und offensichtlich bestens erhalten ist..:
Interessanter Beitrag Eddie. Es gibt wohl in England ein Bauwerk dessen Tragkonstruktion des Dachstuhls angeblich die gleiche Form hat wie der Unterwasserrumpf der Victory. Hier bei 34:00 https://www.youtube.com/watch?v=hUi7gBjqOMA
Wo wir bei Unterwasserrümpfe sind: die Arbeiten an meinem HZ gehen weiter. Ich habe an diesem langen Wochenende mir viel Zeit genommen um die Beplankung unterhalb der Wasserlinie fortzusetzen. Die Beplankung erfolgt jetzt gleichzeitig backbord und steuerbord. Ich habe am Samstag dabei auf die Uhr geguckt: Ich brauche für die Beplankung eines kompletten Plankenganges ganze drei Stunden. Da ist die Herstellung der Kartonschablonen enthalten.
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #1103....... Ich brauche für die Beplankung eines kompletten Plankenganges ganze drei Stunden. Da ist die Herstellung der Kartonschablonen enthalten........
Jetzt bitte nicht lachen, aber ich benötige diese zeit beim Zeesboot auch...
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #1103Interessanter Beitrag Eddie. Es gibt wohl in England ein Bauwerk dessen Tragkonstruktion des Dachstuhls angeblich die gleiche Form hat wie der Unterwasserrumpf der Victory. Hier bei 34:00 https://www.youtube.com/watch?v=hUi7gBjqOMA Gruß Peter]
Danke für den Link! Ein hochinteressantes Video; ich hab´s mir gleich mal komplett angesehen. Wobei ich HMS Victory weder größenmäßig noch am Spantriß wiedererkannt habe. :-) Merkwürdigerweise wurde auch mit keinem Wort darauf eingegangen, daß gerade die Briten alles unternommen hatten, die Preussische und später Kaiserliche Marine aufzubauen. (Empfehlenswert: Jörg Dupplers "Der Juniorpartner" England und die Entwicklung der Deutschen Marine 1848-1890)
Aber schön, daß es hier weitergeht. Das Rieseninteresse an deinem Projekt siehst du ja auch an den "Gefällt mir" - Unterzeichnern. Weiter so! Das ist mit Abstand der interessanteste Schiffsmodellbau-Thread, den ich jemals verfolgt habe!
So eine saubere Arbeit, wirklich schön. Für mich ist es immer wieder ein Wunder, so schön verabeitete Rümpfe zu sehen. Das ist ein Grund, warum ich meine Bellona nicht malen will, das verbirgt einfach die schöne Holzarbeit, so wenigstens mein Gefühl. Da denke ich immer wieder, wir arbeiten mit feinen Leisten, können die nach Belieben biegen und anpassen, doch wie machten das die Schiffebauer zur damaligen Zeit mit den dürftigen Hilfsmitteln. Gruss Kurt
Gebaut: H.M.S. Bellona, US Constitution Im Bau: H.M.S. Victory von CalderCraft
wie den Fotos im Buch entnehmen kann, müssten dien hölzernen Dübel des Rumpfes einen Durchmesser von etwa 3mm in 1:22 haben. Es würde mich nicht wundern, wenn die Größen bei den Holländern im 17. Jahrhundert geregelt war. Vielleicht kann hier jemand was dazu sagen. Ich gehen mal davon aus, dass sie aus Eichenholz waren. Ich muss mir noch ein Zieheisen anschaffen, hab mich gestern im Netz etwas umgeschaut. Auch hier werden wohl die billigen Zieheisen wohl billig sein. Wenn mir jemand eine Quelle für ein Qualitäts-Zieheisen sagen kann, dann immer her damit! :)
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Ich habe hier einen Dübel von der Batavia mit einem Durchmesser von 3,2 mm und zwei von der HMS Victory mit 3,6 - 3,8 mm, alle aus Eiche. Aber natürlich lassen die sich keinem Rumpfbereich zuordnen, weswegen größere Durchmesser nicht ausgeschlossen sind. Lochzieheisen gibt´s übrigens bei Ebay...:
frage wegen den Zieheisen mal unseren Robert @Tarjack - ich glaube der hatte da mal eine sehr gute Quelle, vielleicht hat er sogar noch ein Eisen übrig. :o)
Die billigen Dinger von Ebay hatte ich auch mal - waren ganz brauchbar um einen wackeligen Schrank neu auszurichten...
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
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Zitat von Eddie im Beitrag #1108Ich habe hier einen Dübel von der Batavia mit einem Durchmesser von 3,2 mm und zwei von der HMS Victory mit 3,6 - 3,8 mm, alle aus Eiche. Aber natürlich lassen die sich keinem Rumpfbereich zuordnen, weswegen größere Durchmesser nicht ausgeschlossen sind. Lochzieheisen gibt´s übrigens bei Ebay...:
..das sind Zieheisen für Draht, das heisst sie sind für Hölzer unbrauchbar.
Auch die Zieheisen aus dem Goldschmiedebedarf sind für Draht/Metall. @Bradhower
Ich habe bei einem Maschinenbauer meines Vertrauens nach neuen Zieheisen gefragt und er wird vermutlich erst im Juli/August liefern können. Den Preis kann ich auch erst nennen, wenn fessteht wieviele Zieheisen ich benötige.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50