Von den Groß- und Fockhalsen abgesehen, sind alle Taue am Modell rechts geschlagen, somit ist das Bild nicht seitenverkehrt. @amateur Es sind in dem Foto in dem ich die Wanten gekennzeichnet habe, fast nur noch unmarkierte Seile des Laufenden Gutes zu sehen. Ein paar habe ich identifiziert, aber nicht alle.
Alle Fockmastwanten sind jetzt fertig getrenst und gekleedet und können nun geteert werden:
Und wenn von Wanten gesprochen wird, sind die dazugehörigen Juffern nicht weit weg. Die Rüsteisen werden aus 2,5mm Messingdraht gebogen. Mit einem Bunsenbrenner werden die Drähte an entsprechender Stelle erhitzt.
Jetzt sind noch die Stoßstellen entsprechend hart zu löten. Mr. Schnitz ist auch weiterhin fleißig für uns tätig :)
Jetzt geh ich Karneval feiern! Helau allerseits! :)
Vielen Dank an alle für eure "Likes"! :) Wie ich hier beobachte wie die geteerten Wanten trocknen ist folgendes zu erkennen: Bei normalen Tageslicht, d.h. difuses Licht, keine direkte Sonneneinstrahlung sehen die Wanten so aus:
Je weiter der Teer durchtrocknet umso heller werden die Wanten. Als dieses Bild gemacht wurde, war der Raum durch direkte Sonneneinstrahlung hell erleuchtet:
Ihr seht, dass der oberste Strang nahezu schwarz erscheint. Diesen Strang hatte ich im April 2018 mit der Stockholm-Teermischung behandelt, die ich von Tom @archnav bekommen hatte. Dieser Strang ist vollständig durchgetrocknet und nimmt auch keinen Staub mehr auf. Hier ein Bild vom April 2018:
Die Teermischung die ich jetzt benutze wird bei zunehmender Trocknung immer heller; dies ist ein Effekt den ich nicht haben will. Durchgetrocknete Stränge haben eher eine Farbgebung die ich dem laufenden Gut wünschen würde. Ich muss die Mischung verwenden die ich damals von Tom bekommen habe, hiervon kann ich auch die Trockenzeit besser kontrollieren.
Ich hatte heute beim Bundesliga gucken nicht viel Lust auf sehr anspruchsvolle Arbeit, so habe ich dabei die letzten zwei noch verbleibenden Grätings der Back gebaut:
Ich muss immer wieder über die Größe einzelner Bauteile staunen. Teile im Maßstab 1:21 sind handlich und niedlich, man hat nicht immer eine Vorstellung davon wie groß diese Teile in Wirklichkeit waren. Dazu gehören auch Teile des Zierrats am Heckspiegel:
Mit dem Maßstabsmann daneben kann man erkennen, dass das Original etwa 2,5m bis 3,0m lang gewesen sein muss. Unglaublich!
Tja - die Bayern werden wieder deutscher Meister; was soll man dazu noch sagen?
Mist! Ich kann den Beitrag nur einmal liken. Wie macht der Carpfanger das? :-)
Übrigens: Du könntest die Taue mit verdünnter Ölfarbe abreiben ("Umbra gebrannt" etc...). Man muß da einfach viel experimentieren und nicht immer nur strikt nach irgendwelchen Rezepten und Vorgaben arbeiten. Aber erst mal auch dir ein schönes Wochenende! :-)
Das habe ich mich auch gefragt! Aber was mich sehr (positiv) überrascht hatte war dass @Tarjack einen Beitrag von mir auch "geliked" hatte, aber der Grund dafür dürfte wohl klar sein:
Warte ab, Robert! Nach der Sommerpause kommt der 1.FC Köln! Da werdet ihr es mal mit einem richtigen Gegner zu tun haben...
Tja, das kommt davon, wenn man mitten in der Nacht am Handy rumhantiert 😁. Irgendwie hat das Teil gehakt, ich überall rumgedrückt und schon hatte ich ein M gepostet. Bitte ignorieren 😁
Da ich mich am Wochenende neben Bundesliga, Zweite Liga, Premierleague mich auch noch etwas mit einem Schiffsmodell beschäftigt habe, hier noch ein Update. Zusätzlich zu den Grätings des Backdecks habe ich mich endlich dazu durchringen können mich um den Niedergang am Halbdeck zu kümmern. Den hatte ich schon vor Wochen mit meinem CAD-Programm gezeichnet, so stand immerhin der Entwurf schon.
Als ich die Beting des Backdecks entwarf, fiel mein Blick fast nebenher auf den Kragen des Fockmastes. In den Winterplänen ist dieser quadratisch dargestellt, ich dachte bis jetzt der war kreisrund. Er scheint jedoch sogar achteckig gewesen zu sein.
Peter , es ist supertoll , dass Du uns an diesem faszinierendem Modellbauprojekt teilhaben läßt . Wir freuen uns auf die Wiederauferstehung des HOHENZOLLERMODELLs ! Die Wertschätzung Deiner Arbeit kann man nicht genug in Worte ausdrücken .
Vielen Dank Thomas, es sind so gerade diese überraschenden kleinen Details die dabei zutage kommen, die das Ganze so spannend machen. Es ist ein Segen, dass Heinrich Winter das Modell so dokumentiert hatte, man sollte fast glauben, er hätte was geahnt. Natürlich ist die Dokumentation von Winter lückenhaft aber man muss sich auch vor Augen halten, dass er alleine gearbeitet hat und dass ihm sehr spartanische Hilfsmittel zur Verfügung standen. Ebenso ist es ein Segen, dass er zeichnen konnte. Nahezu der einzige Plan nach dem ich arbeite ist der von Winter gezeichnete Längsschnitt, da steht fast alles drin was ich wissen muss. Hinzu kommen noch diese fantastischen Fotos die vieles offenbaren aber auch nicht alles. Nach wie vor ist die Frage der Trennwand in der großen Kajüte ungeklärt, und sie wird wahrscheinlich auch nie geklärt werden. Es ist aber nicht nur das Modell was das Ziel sein wird. Am Ende ist es sogar die Dokumentation der Arbeit und die neuen Pläne. So haben dann alle was davon.