Auch schön, aber die erste Variante gefällt mir persönlich besser. Aber sag mal, deine Bilder kann man zwar anklicken, kommt dann aber immer nur auf die Startseite von dem Bilderhoster, bei dem du sie hochgeladen hast. Ist das so gewollt?
Jeder Balken des Oberdecks muss mit einem Knie gesichert sein. Die Steunder sind ja nicht in erster Linie für die Balken zuständig, sondern für die durch die Pforten geschwächte Bordwand, und enden auch nicht immer genau daneben. Ein liegendes oder schräg gesetztes Oberdecksknie sitzt also einfach immer nur dort, wo eine Batteriepforte im Weg ist bzw. ganz hinten natürlich das lange Heckbalkenknie.
Da ich hoffe im Spätsommer mindestens einer der Untermasten mit Wanten aufgetakelt zu haben, gehen die Arbeiten daran weiter. Hier die Seitentakel des Fockmastes. Hier ist das Kleeden weitgehend abgeschlossen. Das freie Feld in der Mitte ist wo das Seil um den Masttopp geschlungen wird.
Und so sehen die Seitentakel eingebaut aus:
Die Wanten die ich vorm Jahreswechsel geteert hatte waren ziemlich weit durchgetrocknet, dafür jedoch deutlich heller geworden. Somit habe ich sie vor zehn Tagen in der Teerlösung getränkt.
Ich darf heute erfreut feststellen: es ist ein Trocknungsprozeß zu beobachten! :)
Da ich mich zur Zeit mit der Takellage beschäftige, glaube ich folgendes festgestellt zu haben:
Want 9 Stb und BB sowie Want 7+8 Stb sind in dem Foto nun deutlich zu erkennen. Den Rest habe ich mir "zusammengereimt". Wenn meine Beobachtung richtig ist, wurde bei der Auftakelung der Wanten am Großmast wie folgt vorgegangen: Seitentakel BB; Seitentakel Stb; Want 1+2 BB; Want 1+2 Stb usw. usw. Ich muss jedoch eingestehen, ich weiß nicht sehr viel über die Takelung eines Holländischen Zweideckers.
Aber auch am Schiff geht es weiter. HW schreibt: "...Diese (Seitentaschen) enthielten jede nach achtern hin ein Klosett. Wie man durch die auf Tafel 8 sichtbare zweiflügelige Lüftungsklappe abtasten konnte, waren die (für Männer bestimmten) Sitzöffnungen nicht vergessen worden..."
Bei meinem Modell sind sie sichtbar:
Hier hat der Pilot eines Hawker Typhoon Jagdbombers seinen Platz im Cockpit gegen dem eines Plumpsklos eines Holländischen Zweideckers eingetauscht.
Ich stelle fest, dass bei meinem Modell die Türöffnung der Seitentasche nicht exakt gegenüber der des Rumpfes liegt.
Der Pilot wird einen Kulturschock bekommen haben. Ansonsten liegen die Seitentaschen ja auch etwas über dem Decksniveau, da dürften die Türen dann auch unterschiedlich hoch sein. Ein, zwei Stufen eingebaut und der "Schaden" ist behoben. :-)
Peter , habe Dich bei ShipofScale schon entdeckt . Bin dort nur stiller Zuschauer ; habe mich nicht registriert . Im Gegensatz MSW : Dort habe ich versucht , mich zu registrieren . Mehrfach sogar ; mit unterschiedlichen Mailadressen . Nach der Registration konnte ich mich niemals einloggen - Logindaten existieren angeblich nicht . Ich habe dann aufgegeben und mir gedacht : Ihr könnt mich mal kreuzweise ....!
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #3274Wenn meine Beobachtung richtig ist, wurde bei der Auftakelung der Wanten am Großmast wie folgt vorgegangen: Seitentakel BB; Seitentakel Stb; Want 1+2 BB; Want 1+2 Stb usw. usw. Ich muss jedoch eingestehen, ich weiß nicht sehr viel über die Takelung eines Holländischen Zweideckers.
Es klingt zumindest logisch und deckt sich mit dem, was man sich so in den gängigen Fachbüchern angelesen hat, mit dem einzigen Unterschied, dass es wohl bei den englischen Schiffen immer an Steuerbord beginnt. Aber gut, die haben ja auch das Lenkrad auf der anderen Seite. Also erst die Hanger für die Seitentakel, dann paarweise die Wanten immer abwechselnd, danach die Stage, so wird das auch in Holland gewesen sein. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist es bei der Batavia auch nicht anderes.
Ich kann die abbildung nicht mehr findem, aber ich meinte dass auch bei das Genter Modell die tur und das Fenster nicht exact gegenueber einander liegen.
@Bonden Mondfeld und Höckel beschreiben beide, dass an der Steuerbordseite begonnen wurde. Hoeckel schreibt: "Bei ungleicher Anzahl der Hoofdtaue hatte das letzte ein gespleistes großes Auge, das über den Mast gestreift wurde, oder es mußte wie bei niederländische Schiffen ein Knopf- oder Knotenspann gesetzt werden. In diesem Falle wurde das Auge durch einen Knoten gebildet, der achtern am Topp saß. Auf jeder Seite kam dann ein Ende des Hoofdtaues herunter." Das kann man in der Abbildung unten fantastisch erkennen (Want 9 das Bild lässt sich anklicken). Man sieht aber auch, dass gleich darunter die Hoofdtaue 7+8 der Steuerbordseite heruntergehen. Ohne Zweifel sind die Wanten 9 BB+Stb die letzten Wanten die angebracht wurden. Da sich Want 7+8 Stb sich direkt darunter befindet wurden sie wohl unmittelbar davor angebracht. Dies würde bedeuten, dass an der Backbordseite begonnen wurde.
Unbenannt.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
@amateur Ich weiß welches Bild du meinst, in der Tat sind beim Gent Modell die Öffnungen leicht verschoben.