Vielen Dank @Bonden Wenn du so weiter machst tauch ich noch mit dem Modell beim Stammtisch Dresden auf! :)
Wer sagt man kann nicht von Fotos Maße abstecken? :D Ich habe die Heckansicht HWs in mein CAD-Programm importiert und konnte ihn anhand der Maße der Fensterrahmen, die ich schon habe, auf 1:1 skalieren.
Anhand des Rasters (10/10mm) konnte ich die Skulpturen oben links auf Karton übertragen auf dem ich das Raster ebenfalls aufgezeichnet habe.
Ausgeschnitten wird es am Heck des Modells angepasst:
Moin Tja , wer mit PC und Zeichenprogrammen umgehen kann ist schon mal im Vorteil Da klemmt es bei mir schon mit Bildern in einen Baubericht einzustellen Aus genau diesem Grund gibt es von meinerseits auch keinen Baubericht-eigentlich Schade- ich würde ja gerne meine "Künste" mit anderen teilen. Wann ist denn in Dresden Termin? Grüße Karl
Zitat von Karl im Beitrag #3229Moin Tja , wer mit PC und Zeichenprogrammen umgehen kann ist schon mal im Vorteil Da klemmt es bei mir schon mit Bildern in einen Baubericht einzustellen Aus genau diesem Grund gibt es von meinerseits auch keinen Baubericht-eigentlich Schade- ich würde ja gerne meine "Künste" mit anderen teilen. Wann ist denn in Dresden Termin? Grüße Karl
Ich glaube die Treffen in Dresden finden vierteljährlich statt. Es ist so weit ich weiß Ende Januar bzw. Anfang Februar ein Treffen geplant, da werde ich bestimmt nicht dran teilnehmen können, da mir das zu kurzfristig ist. Sollte jedoch im März oder April ein Treffen stattfinden wäre ich nicht abgeneigt, mir das Modell anzuschnallen und damit in Richtung Dresden zu pilgern. Dresden steht schon seit jeher ganz oben auf meiner Reiseliste.
Weiter geht es mit der Steuerbordseitentasche: Ich habe um die Form der Seitenwand zu ermitteln mir davon eine Kartonschablone aus mehrere Kartonschipsel zusammengestellt:
Die Umrisse hiervon wurden auf Karton aufgezeichnet um eine Schablone aus einem Stück zu bekommen...
und diese wurde dann in drei Plankengänge aufgeteilt:
Hiervon wurden dann die einzelnen Planken abgenommen und der vordere Bereich über Hitze gebogen:
Und so wurde die Seitenwand geschlossen:
Es hat sich in der vergangenen Woche viel getan. Ich konnte mich endlich dazu bewegen die Innenwände des Hauptdecks fertigzustellen, und somit die Balkweger auch:
Da die Balkweger fertig sind, konnte ich die noch fehlenden Decksbalken ergänzen:
Und somit konnte ich Schablonen der noch fehlenden Decksplanken abnehmen:
In dieser Abbildung sind die herausnehmbaren Teile des Decks entfernt:
Ein bisschen nebenbei habe ich eines der Niedergänge hergestellt, nur um es mal ausprobiert zu haben. Die Treppenwangen sind noch viel zu stark aber es klappte ganz gut:
Mr.Schnitz ist auch fleißig gewesen:
Um den genauen Verlauf der Balkweger zu ermitteln und vor allem seinen Abschluss (im Pissbackfoto ist er nicht mehr zu sehen - @ara ?) habe ich historische Fotos des Originals studiert. Unter anderem auch die bekannte Seitenaufnahme des Ankerbetings. Fast nebenbei fiel mein Blick auf den Fockmast und ich erkannte sofort: der Mast ist NICHT aus Eichenholz. Es sieht mir eher nach Fichte aus:
Irgendwo wird einem der Eindruck vermittelt das HZM war komplett aus Eichenholz hergestellt. Dem war wohl nicht so. Zu Schade, dass das Modell nicht mehr existiert, es hätte einem auch Einblick in den verwendeten Baumaterialien geben können. Als ich das Projekt vor fünf Jahren aufnahm, war ich noch nicht in der Lage Holzsorten in den historischen Bildern zu unterscheiden. Ich denke ich werde die bereits hergestellten Masten neu machen.
fantastische Bilder. Besonders an den Innenansichten kann man sich ja gar nicht sattsehen. Deine Schablonentechnik hat Hand und Fuß - so wird`s gemacht.
Der Oberdecksbalkweger endet an der Vorderkante des vordersten Decksbalken, wo dann gleich der Bugspriet vorbeifährt. Schließlich beginnt hier die dreieckige Schwelle (eigener oben leicht abgeschrägter Balken auf den Oberdecksplanken drauf), also die Läuseplicht, bis zum Bug. Hier ist ein Balkweger nicht mehr nötig, nur eine normale Wegerung/Innenbeplankung. Die Planken der Läuseplicht gehen ja durch bis zur Vorderkante Außenbeplankung.
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #3232 Um den genauen Verlauf der Balkweger zu ermitteln und vor allem seinen Abschluss (im Pissbackfoto ist er nicht mehr zu sehen
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #3232 Um den genauen Verlauf der Balkweger zu ermitteln und vor allem seinen Abschluss (im Pissbackfoto ist er nicht mehr zu sehen
hier im Bild der Bullenstall oder auch Pissbak genannt. Heinrich Winter: "...Hier verläuft vor der inneren Rundung des Bugs mit seinen Ankerklüsen ein halbhohes, leicht gebogenes Schott von Bord zu Bord, der sogenannte Bullenstall, dessen andere Bezeichnung, Pißback, den sehr profanen Verwendungszweck verrät, auf den auch je eine Abflußöffnung in der Bordwand hindeutet..."
Hier links im Bild der Bullenstall an meinem Modell:
Ich habe etwas muehe um die Teile in die Foto zu unterscheiden: Am rechten seite diagonal die Bugspriet, da unten die innenseite der Steven. Links davon einer Art con Rolle, aber wie ist die befestigt? Da ist auch ein tau zu sehen (liegt flach, aber wass fuer ein Tau ist dass? Woher kommt dass, u d wohin geht es? Und da unten ist ein Teil der Pisback (?) zu sehen, oder ist das ein stuck des Beting? Die Holzmaserung lauft vertikal, weil die maserung von die andere Teile horizontal lauft. ....
Rolle könnte Umlenkrolle für das Kablaar sein und der am Boden liegende Tampen ist für mich klar der Dogstopper, das abgerissenen dünne Tau nach oben des Reep zum Festmachen.
Hier der Dogstopper - wie heißt der auf deutsch?
Hinter der Rolle ist auch das durchlaufende Kablaar zu sehen. Bin überrascht, dies auf diesem Schiff zu sehen.