Zitat von ara im Beitrag #1936@Eddie, wo ist dieser "glatte Bereich unterhalb des Pferdes"?
Der Sockel sozusagen, auf dem das Pferdchen reitet... :-) Eigentlich ne konstruktive Einheit mit dem Gaul, aber für meinen Geschmack eher als spitzer Ausläufer des grünen Bereichs geeignet. https://www.facebook.com/photo.php?fbid=...77240808&type=3
Das eben glaube ich nicht. Ich sehe das als Einheit mit der Hippokampe, dem Putto und dem Mohren. Der Bereich ist ja auch erhaben geschnitzt über dem grünen Bereich und außerdem mit einer Festonne akzentuiert, also auch nicht einfach glatt.
Zitat von Werner im Beitrag #1935Ich denke, hier geht wieder etwas in die Hose. Mir war es wichtig, Jan darauf hinzuweisen, dass zwar der Versuch unternommen wird ein Modell vom Modell zu bauen. Aber das natürlich das Modell, welches du bauen möchtest und sicher auch wirst, eben in vielen Bereichen halt anders gebaut wurde. Nicht mehr und eben auch nicht weniger. Das hat nichts mit der Wertigkeit deiner Arbeit zu tun. Ich finde es doch nach wie vor prima, wie unermüdlich du da am Ball bleibst. Aber ich gebe dir recht, es es ist besser, wenn ich das Projekt HZ nicht weiter begleite.
Warum solltest du es nicht weiter begleiten? Peter hatte dich offensichtlich mißverstanden und du hast das richtiggestellt und keiner muß sich deswegen nun angegriffen fühlen. Mir war jedenfalls gleich klar, was du mit deiner Bemerkung meintest, daß es eben nur um das Resultat geht und nicht um den Weg und die Mittel, wie man es erreicht. Dasselbe, was Peter gerade mit seinem Stadtschloßvergleich zum Ausdruck brachte... :-)
@ara - Du meinst den Volutenausläufer? Gerade der passt hier einfach nicht rein, weil er die vorgegebenen Kurven nicht mitmacht, wie ich finde. Aber daß dieser Hipposockel erhaben ist, ist natürlich ein Argument. Das hatte ich auch erst bei der Aufnahme mit der geöffneten Heckklappe registriert, aber Vergolder haben natürlich immer etwas zu Meckern... x´)
Der Volutenausläufer ist der Schwanz der Hippokampe, die ja ein Mischwesen zwischen Pferd und Fisch ist; läuft am Rücken des Putto hoch. Etwas ähnliches ist auch an diesem Amsterdamer erkennbar. Hier sieht´s aus wie eine Leokampe wie beim Genter oder der Reigersbergen 1665. Übrigens: Sieht die Rückseite dieses ganzen Ensembles beim HZ nicht sehr beschädigt aus? Spricht für eine spätere Neuvergoldung.
S (642).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) S (643).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
sicher hast du recht, aber ich denke es ist für alle Beteiligten besser, wenn ich mich in Zukunft nur als Zuschauer betrachte. So habe ich dann auch wieder mehr Zeit für meine anderen Projekte.
@ara - "Der Volutenausläufer ist der Schwanz der Hippokampe,..."
Nein, den meinte ich nicht, sondern das, was sich hier rot markiert von links in das spitze (grüne) Dreieck schlängelt und eine gewisse kompositorische Dissonanz verursacht, die sofort behoben wäre, wenn sich der Bereich unter dem Hippo (auch rot markiert) ebenfalls grün zeigen würde.
Für mich sind solche Unstimmigkeiten jedenfalls mit ein Indiz für ne spätere unsachgemäße Be- oder Überarbeitung des HZM, selbst wenn sich hier - wie festgestellt - unterschiedliche Niveaus abzeichnen. Wie angedeutet gehe ich ja auch von einer späteren Vergoldung aus, die möglicherweise sogar eine originale Farbfassung überdeckt...
Wie dem auch sei, ich wünsche mir zu Weihnachten eine Zeitmaschine, um das am Originalmodell zu überprüfen. :-)
(Sorry, momentan kann ich Bilder nur über den Umweg Facebook posten.)
Hallo Eddie, bei Fratzenbook bekomme ich diese Meldung angezeigt:
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Gruß Dirk
Recherche und Bauvorbereitung: Niederländische Pinas/ Fregatte des späten 17. Jahrhunderts
"Ihr seid mein König? Also, ich habe Euch nicht gewählt!"
Bei diesen Diskussionen wäre es schon gut, wenn das in einem separaten Thread mit einer entsprechenden Überschrift geführt würde, da dies in diesem sehr langen Baubericht ansonsten für alle Zeiten verloren geht.
Es gibt ja auch noch den Recherche-Ordner
Ich finde es einfach sehr schade, dass diese Informationen und Diskussionen ansonsten einfach nicht mehr wiedergefunden werden können.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zitat von Foxtrott im Beitrag #1946Bei diesen Diskussionen wäre es schon gut, wenn das in einem separaten Thread mit einer entsprechenden Überschrift geführt würde, da dies in diesem sehr langen Baubericht ansonsten für alle Zeiten
Da ich als Anfänger hier lese, ist so ein langer Thread über solch ein "Teil" überraschend. Das eine gewisse Akrebie hier gefordert wird, ist mir klar, aber in diesem Umfang, für mich noch un vor stellbar.
Nachteil ist: ich habe eine Ewigkeit dafür gebraucht. Der nächste Schritt wäre es mit Bootslack einzupinseln damit es fester wird, dann wird Blattgold aufgetragen. Ich habe den Eindruck, dass beim Original noch eine dünne Lage Gips auf den Skulpturen aufgetragen war. Ich werde das Teil oben im Bild vergolden, mal schauen wie es dann aussieht.
Vielen Dank für den Besuch Arno. Es ist immer nett Leute aus dem Forum kennenzulernen.
@Peter - Bitte nicht mit sprödem Gips hantieren! Wenn schon, dann mit "Kreidegrund", einer Mischung aus Hautleim, Champagnerkreide und Kaolin. Den musst du aber selbst ansetzen, darfst dir dann aber auch sicher sein, daß deine Schnitzereien die nächsten Jahrhunderte überstehen.
Das Zeug hat den großen Vorteil, die Holzmaserung, Risse und unsaubere Bearbeitungen zu überdecken und eine glatte, bestens zu schnitzende und zu schleifende Oberfläche zu ergeben. Und dabei trotzdem noch hart und stabil zu sein und mit allen nur denkbaren Farben, Beizen und Lacken bearbeitet werden zu können. Du kannst es dünn oder dick auftragen oder auch einen perfekten Kitt daraus herstellen und musst dann beim Schnitzen auch nicht so aufzupassen, denn du kannst Fehler damit jederzeit korrigieren. Barocke Rahmen beispielsweise wurden relativ grob geschnitzt und dann mit einer vielleicht 2mm dicken Kreidegrundschicht überzogen. Und in die wurden erst die Feinheiten eingearbeitet, die Gravuren, Schraffuren usw. die diese Rahmen so wertvoll machten.