Zitat von ara im Beitrag #1965Bitte nicht vergessen, dass der Pfortendeckel nicht so hoch ist, wie Du ihn gemacht hast. Drüber sitzt noch eine horizontale Füllplanke. Die Sponung im Heckbalken für die Spiegelplanken läuft ungefähr so tief runter, als das vlecking darüber hoch ist. Sieht man ja im Unterspiegelfoto. Die Metallscharniere des Deckels sitzen im vlecking - ist logisch, sind ja beides runde Formen.
Die Planken im Wulf sind umgerechnet 8cm dick. Was in den Fotos leider kaum rüberkommt man aber beim Modell sofort erkennt, ist der nahtlose Übergang der konvexen Form am Heckbalken zur konkaven Form an der Hackbord. In der Tat sollte eventuell ich das Hennegatt bis zur Hackbord verlängern, da ich sonst später das Ruderblatt nicht mehr eingehängt bekomme.
Bei der Strecke Hennegat - Hackbord genügt eine einziger kleiner Querbalken von der innersten Wulfstütze zur anderen als Abgrenzung Hennegat und Unterkante Wulfluke. Oben am Hackbord gibt´s dann einen zweiten kleinen Balken befestigt als Auflage für die Oberkante der Wulfluke.
Was den Pfortendeckel betrifft, kann ich Dir nur raten, das Unterspiegelfoto, dass ich eingestellt habe, noch mal genau anzusehen. Man erkennt alles: die horizontale Füllungsplanke unter dem vlecking und den entsprechenden kleinen Abstand zwischen Oberkante Pforte und Aufhängung im vlecking (Füllplanke stark belichtet im Foto!) und die Unterkante des Heckbalkens. Bei Deinem Foto von achtern vergiss nicht, dass die Pforte leicht geöffnet ist - perspektivische Verzerrung beachten!
Außerdem: Wenn die Seitenpforten breiter als hoch bis annähernd quadratisch sind, warum sollten die Achterpforten so deutlich höher als breit sein. Man muß also auch ein bisschen kohärent denken.
Und: Wir haben schon früher festgestellt, dass der Heckbalken dieses Modells, was seine Höhe betrifft, stark überdimensioniert ist, mehr als 2 1/2 Fuß!
Zitat von ara im Beitrag #1968Was den Pfortendeckel betrifft, kann ich Dir nur raten, das Unterspiegelfoto, dass ich eingestellt habe, noch mal genau anzusehen. Man erkennt alles: die horizontale Füllungsplanke unter dem vlecking und den entsprechenden kleinen Abstand zwischen Oberkante Pforte und Aufhängung im vlecking (Füllplanke stark belichtet im Foto!) und die Unterkante des Heckbalkens. Bei Deinem Foto von achtern vergiss nicht, dass die Pforte leicht geöffnet ist - perspektivische Verzerrung beachten!
Sehe ich immer noch nicht so. Es gab keine Füllungsplanke. Wenn sie denn da gewesen wäre, wäre sie auch in der Heckansicht zu sehen.
Wir haben da ein kleines Missverständnis: Die Füllungsplanke ist doch der kleine horizontale Holzstreifen über der Pforte von gleicher Breite als diese.
Zitat von ara im Beitrag #1970Wir haben da ein kleines Missverständnis: Die Füllungsplanke ist doch der kleine horizontale Holzstreifen über der Pforte von gleicher Breite als diese.
Nein, das ist der Heckbalken. Man sieht in der Heckansicht, dass die Oberkanten der geschlossenen Pforten an der Unterkante der Vlecking darüber anschließen. Es ist nichts mehr dazwischen. Schau die bitte in meiner Skizze Schnitt B-B genau an.
Ich glaube, dass die Unterseite des Heckbalkens durch die sehr helle Beleuchtung auffällig betont und somit auch falsch interpretiert werden könnte. Tatsache ist, das wenn es eine Füllplanke zwischen Pfortenklappe und Vlecking gegeben hätte, wäre sie in der Heckansicht zu sehen. Die Pfortenklappe ist minimal geöffnet und hängt senkrecht runter. Die Verzerrung ist gleich null. Das Bild des Unterspiegels das von @ara eingestellt wurde, ist schräg nach oben fotografiert, und da wundert es nicht, dass die Unterseite des Heckbalkens sichtbar wird.
Hier habe ich noch ein sehr altes Foto des Hecks mit geöffneten Pfortenklappen. ("Großer Berliner Kalender 1913"?? - weiß nicht genau) Die Oberkante der Pforte ist gut auszumachen wegen der tiefen Beschattung der ganzen Pforte. Sie ist fast quadratisch; stimmig, wenn man die Van de Veldes ansieht. Und man kann auch das vlecking ausmachen, wo die Klappe aufgehängt ist. Es gibt einen Abstand bis zur Oberkante Pforte. Was Du die "Hinterkante Heckbalken" nennst, ist die Sponung für die Oberkante des Pfortendeckels, also gleich breit wie die Seiten- und Unterkantensponung. Zieh mal eine weiße Linie von Deiner Oberkante des Achterstevens nach hinten, und dann von meinem Foto; und dann eine weiße Linie die Oberkante Pforte entlang, und vergleich die beiden Linien in beiden Bildern. Was Du so bezeichnest, kann nicht die Hinterkante Heckbalken sein. Deine Oberkante Achtersteven läuft viel schräger als im HZ-Foto. Bitte überleg Dir, was Du machst, bevor ein vermeidbarer Baufehler entsteht.
ich verstehe wass du meinst, aber warum ist dass fullstuck nicht sichtbar im abbildung in #1969. Darum verstehe ich auch warum Peter es macht wie er es nun macht. Kann aber nicht beide wahr sein....
Hier hab ich noch die Seitenansicht. Ich glaube hier das runde Scharnier in der vlecking zu erkennen und die Oberkante des Pfortendeckels mit einem Abstand zum Scharnier. Die vlecking endet außen an der Oberkante des untersten Barkholzes (erkennt man auch in anderen Fotos). Man erkennt auch die Holznagelungen unterhalb der vlecking.
Die gibt es nicht. Die Pfortendeckel werden im Bereich der Sponung des Heckbalkens befestigt. Die Außenhautplanken des unteren Spiegels werden ja ebenfalls in der Sponung befestigt. Ist schon so ok, wie Peter es vorgesehen hat.