RE: 1765 Alihanka // fiktive 38-Kanonen Fregatte - 23

Ich bin mir auch nicht sicher wegen dem Rack....
Der Bauplan ist hier ziemlich ungenau.
Vielleicht wäre eine einfache gekleidete Schlaufe tatsächlich sinnvoller.
Das Rack kann ich dann ja immer noch für die Besanrute nehmen.

Bei den Fußpferden gehen die Meinungen scheinbar ziemlich auseinander - an der Kreuzrah machen sie
ja eigentlich keinen Sinn.
Daher lasse ich sie weg.

Die Kreuzrah ist jetzt befestigt.
Und zwar mit einer einfachen Schlaufe um Mast und Rah und einem festen Hanger.
Ich denke, das sollte so richtig sein - falls es überhaupt DIE richtige Methode gibt.

Hallo, Bernd @sailor

Gekleidete Schlaufenracks waren meines Erachtens zu dieser Zeit nur an 'Blinde'- Rahen und an Rahen oberhalb der Bramsegel vorhanden. Die Bagienrah, die nun doch beim Anbrassen den Druck des gewiss nicht kleinen Kreuzsegels aushalten musste, sollte auch ein Rack mit 'Schlieten und Klotjes' haben.

Gruß Peter

Hallo Peter, nach Schrage hatte die Kreuzrah "bis ca. 1773 ein festes Rack, das man wie das Rack der Blinde herstellte. Danach verwendete man ein einfaches Racktau und eine Racktalje ..."

Gruß
bernd

Danke, Bernd. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Ich bin gedanklich von den Linienschiffen ausgegangen, so kenne ich es zumindest von der ORIENT . Möglicherweise hatten Fregatten generell bei der Bagienrah ein Taurack ggf. auch mit Talje.

Gruß Peter

Ein Perlenrack kann doch eigentlich nur die Auf- und Abwärtsbewegung der Rah am Mast unterstützen.
Bei einer seitlichen Bewegung "schleifen" die Perlen nur am Mast entlang.
So gesehen ist es zum Drehen der Kreuzrah keine Hilfe.

Nach einem langen heißen Sommer (fast ohne Modellbau) standen die letzten Wochen im Zeichen von Rahen und Gaffel.
Diese sind jetzt alle fertig und soweit nötig bereits mit den Leesegelpieren ausgestattet.
Weiter geht es jetzt damit, die Rahen mit den nötigen Blöcken auszustatten.

Danach muss ich mir dann langsam überlegen, wie und woraus ich die Segel fertigen will.
Leider habe ich dazu noch keine richtige Idee und bin über Anregungen jederzeit dankbar....

Ich habe jetzt die Blöcke an der Großrah angebracht, und - ach du meine Güte!!! 22 Blöcke an einer Rah!!!-
Von riesengroß für das Rahfall bis klitzeklein für die Gordings.

Wenn als nächstes die Fockrah fertig ist muss ich danach erstmal wieder Blöcke (hauptsächlich kleine...) bauen.

Die vorgegebene Anzahl im Bauplan ist viel zu gering.
Naja, ich habe aber auch schon etliche Blöcke mehr gebraucht -für Kanonentakel, unter den Belegnägeln usw.
Es wird also nicht langweilig auf der Werft.

Das sehe ich genauso!

So, die Blöckebox ist wieder gut gefüllt.
Jetzt kann ich weitermachen mit dem Bestücken der Rahen...

Blöcke 54.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)

Der Captain inspiziert die fertigen Rundhölzer - scheint ganz zufrieden zu sein....

Bevor es mit der Besegelung weitergeht sind jetzt erst einmal die Beiboote dran.
Ich hatte ja bereits einmal mit dem Bau eines Bootes begonnen (#211, ff), dieses dann aber in ein eigenes Projekt gesteckt (Segelboot).
Daher beginne ich den Bau jetzt neu.
Von der Bauweise hat sich allerdings nicht wirklich etwas geändert, daher werde ich auch nicht so ins Detail gehen.

Ich habe mehrere kleine Rümpfe und Mallen zur Verfügung, mit deren Hilfe ich die Boot bauen werde.
Die fertigen Boot werden dann später teils an Bord, teils auf dem Wasser platziert.
So ist zumindest im Moment der Plan - aber vielleicht ändert der sich auch noch....

Meine Werft hat sich in den letzten Wochen zur Bootswerft gewandelt...
Die verschiedenen Boote will ich nicht nacheinander, sondern gleichzeitig bauen - immer einen Schritt für jedes Boot.

Bis jetzt sind die verschiedenen Rümpfe bis zum Dollbord entstanden.
Und jetzt kann ich mit dem Innenausbau beginnen.
Ich erhoffe mir davon eine schnellere Bauzeit, als wenn ich jedes Boot erst fertigbauen würde.

Mal sehen, ob ich damit richtig liege....

Der Bau der Boote schreitet langsam voran...
Hier mal einige Bilder der Boote in verschiedenen Baustufen.