RE: 1765 Alihanka // fiktive 38-Kanonen Fregatte - 19

Soooo,
nachdem jetzt die Galion und der Bugspriet fertig sind ist es Zeit, in den "ersten Stock" zu steigen.
Begonnen habe ich mit dem Untermast des Fockmastes.
Diesen habe ich aus einem 10mm Rundstab gedreht und den Mastkopf quadratisch geschliffen.
(Genaugenommen habe ich 5 Untermasten gebaut, von denen aber vier auf dem Müll gelandet sind...)
Nach schleifen und beizen habe ich die Bänder um den Mast aus 0,6mm Messingstreifen gefertigt.
Die Zwischenräume zwischen den Bändern sind recht groß, damit ich nach anbringen der Mastschalungen noch Platz für die Wuhlings habe.

Hier kommt ein kurzes Update zum Bau des Fockmastes.
Der eigentliche Untermast ist so gut wie fertig.
Es fehlt noch die Sailing mit der Plattform.
Der Bau war eigentlich recht simpel aber aufwendig, und die Herstellung der Wulinge war sehr zeitaufwendig.
Erste Versuche mit dünnen Leisten haben nicht funktioniert - das Holz ist ständig gesplittert - vermutlich hatte ich nicht genug gewässert.
Auch ein Versuch mit Papierstreifen brachte nicht das gewünschte Ergebnis...
Erst im zweiten Versuch mit Holz (seeehr dünne Leisten, seeehr heißes Wasser und ein Lötkolben) hatte ich Erfolg, und die Holzringe waren so, wie ich sie haben wollte.

Als nächstes steht der Bau der Mars an.
Dazu habe ich zunächst die Sailing gebaut und schwarz gebeizt.
Sie ist aber noch nicht am Mast befestigt, da ich sie noch für die Herstellung der Plattform benötige.
Die Plattform besteht aus zwei Lagen Leisten von je einem Millimeter Stärke.
Zum Werftschluss heute ist die Leisten verklebt aber noch nicht geschliffen.

Insgesamt muss ich sagen, dass die Pläne zu diesen Bauteilen sehr ausführlich und gut zu nutzen sind.
Das ist leider längst nicht überall der Fall.

Hallo, Bernd.

Es mausert sich gewaltig. Eine saubere Arbeit !

Gruß Peter

Nachdem die Plattform in Form geschliffen war, musste die Randleiste angebracht werden.
Diese besteht aus einer 2 x 2,5 mm Leiste, und ich hatte einigen Respekt vor diesem Teil.
Aber es ließ sich dann doch recht gut in Form bringen, so dass die Rundung fast kein Problem darstellte.
Nachdem die Plattform gebeizt war konnte ich die Jungfern anbringen, und bis auf die Reling und einige Blöcke ist dieses Bauteil fertig.
Ebenfalls fertig und am Mast verklebt ist die Sailing.
Unter dieser sind insgesamt 12 zum Teil recht kleine Blöcke angebracht.
Zuerst hatte ich geplant, diese Blöcke später -wenn der Mast bereits eingebaut ist- anzubringen.
Gut, dass ich das nicht gemacht habe...

Saubere Arbeit!

So, da es vor Ostern nicht mehr lohnt, aufwendige Bauabschnitte zu beginnen, habe ich mich mit etwas kleinem beschäftigt: Dem Wasserstag.
Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, und daher lasse ich es auch sein.

Nach einer etwas längeren Osterpause geht es jetzt auch hier weiter.
Zum Warmwerden habe ich mir Lötkolben, Messingblech und Draht herausgesucht.
Und so sind der Klüverring und die Beschläge zur Befestigung der Bugstage entstanden.

Auch wenn es vielleicht so aussieht, war ich die letzten Wochen nicht untätig.
Die Zeit ist in den Sommermonaten etwas knapp, aber es geht voran....
Groß- und Besanmast wachsen in die Höhe
Da der Bau aber im Grunde so wie beim Fockmast vonstatten geht, spare ich mir Beschreibung und Bilder.

Hier nur ein Bild vom derzeitigen Bauzustand.
Wenn die Masten weiter wachsen, muss ich einen neuen Liegeplatz suchen...

Mein Schiff ist zwar lange noch nicht fertig, aber schon gibt es die ersten Umbauten.

Für die Belegung der Fockmast-Takelung ist laut Bauplan u.a. eine Nagelbank direkt vor dem Mast vorgesehen.
Weiterhin sollen 19 Klampen an Deck im Halbkreis um den Mast angeordnet werden.
Dieses habe ich auch so gebaut, aber so richtig zufrieden war ich mit dieser Anordnung nicht.

Jetzt habe ich diese Klampen wieder entfernt und stattdessen eine weitere Nagelbank hinter dem Mast eingebaut.
Das wirkt wesentlich stimmiger, und die Anzahl der Kampen an Deck konnte ich auf vier reduzieren.
Auf den Bildern kann man den Bauzustand vorher und nachher vergleichen.

Natürlich muss ich jetzt den Belegplan überarbeiten, aber das nehme ich gerne in Kauf....

Hallo Bernd, ich glaube, daß war eine gute Entscheidung. Vielleicht kannst du noch mal recherchieren: Nach meiner Meinung sollte die vordere Nagelbank um 180° gedreht sein, Querbalken nach hinten, zum Mast zu. Ich denke auch, daß anstelle der noch vorhandenen Klampen rund um den Mast dort Ringbolzen hingehören, und zwar noch einige mehr.

Gruß
bernd

Hallo Bernd,

die vordere Nagelbank drehen geht nicht.
Zum Einen ist zum Mast hin nicht genügend Platz, zum Anderen müsste ich dann die Knechte ausbauen und drehen.
Und das ist unfallfrei nicht möglich.
Augenbolzen und Blöcke werden noch um den Mast herum platziert - aber da muss ich erst einmal nachsehen, welche ich nehmen muss.

Hallo Bernd,

oft wurden Belegnägel auch doppelt belegt.
Du brauchst also nicht unbedingt für jedes Tau eine eigene Belegstation.

Grüße, Alexander

Nach allerlei Geknobel und Versuchen habe ich jetzt die Belegstellen am und um Bugspriet und Fockmast fertig.
Der Belegplan ist erstellt (und muss hoffentlich nicht mehr geändert werden) und alle Blöcke, Augenbolzen, Klampen und Belegnägel sind angebracht.
Glücklicherweise hatte ich so viele Belegstellen, dass die ersten beiden Nägel links und rechts der Geschütze frei bleiben.
Das verringert das Durcheinander in diesem Bereich.

Als nächstes kann ich jetzt den Fockmast fest einbauen.
Etwas kniffelig wird es dann nochmal mit dem Mastkragen, da nach vorn recht wenig Platz ist.
Eine Idee ist aber schon vorhanden - sie muss nur noch umgesetzt werden.