Kanoneneinbau ist wegen der offenen Baustellen noch nicht. Ich habe mich zumindest getraut, das Backdeck und die beiden Deckteile neben der Kuhl einzubauen. Für die Decks neben der Kuhl wurden Säulen benötigt und aus dem inzwischen vorhandenem Leiternfundus zwei passende Niedergänge entnommen.
Die Säulenfertigung erfolgte auf der selbst gebastelten DREMEL-Halterung, welche ein passendes Gegenstück erhielt um einen Schaschlykspieß aus Holz aufzunehmen.
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Diese Spieße passen gut in die Aufnahme der DREMEL, welche für die etwas breiteren Schleifwerkzeuge konzipiert wurde. Sie ermöglicht das rutschfreie Arretieren. Genau gegenüber wurde in einem Stück Sperrholz eine Bohrung in der richtigen Höhe angebracht, so dass ein Widerlager entsteht, in dem der Spieß frei drehen kann.
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Nun musste auf der Werkzeugunterlage, denn ich wollte ja nicht freihändig arbeiten, eine Plankopie mit TESA festgeklebt werden. Dann kamen die Schlüsselfeilen zum Zuge. Man hat sehr schnell raus, bei wie viel Druck einem alles um die Ohren fliegt. Ich hatte so ca. 15-18.000 Umdrehungen eingestellt und konnte die Feilen feinfühlig über die Rohlinge gleiten lassen. Ziemlich schnell war die Form erreicht.
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Die Säulen wurden mit ihrem Fuß alle gleich lang abgeschnitten und das Kapitell, da nur schwer zu sehen, zum Ausgleich eventuell vorhandener Höhendifferenzen etwas länger belassen. Der Einbau war dann eine Mess-, Schleif-, Mess- und Anpassaktion, die etwas Fingerspitzengefühl erforderte. Nun ist aber alles an seinem Platz.
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Noch die Niedergänge eingebaut und die Gratings verleimt, nun kann es weiter gehen.
Grüße!
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Hallo Ullrich Nicht nur, dass Du da ein sehr schönes Modell baust, so ganz nebenbei baust Du dann auch noch eine "Low-Budget-Drehbank", die dem Ergebnis nach zu urteilen auch noch hervorragend funktioniert. DAS guck ich mir ab! Als bekennender Geizhals ist das genau mein Ding!
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Wie immer tolle, saubere und exakte Arbeit! Phantastisch!
Und auch danke für´s zeigen deiner Dremelhalterrung :-)
Daniel
PS: Du bist schon fies: Genau dort, wo die Leiter hochkommt die Gräting rauszunehmen - gehe zurück auf Deck A, gehe nicht über Start, ziehe keine 4000 Euro ein ...
Zitat von dafi im Beitrag #64 PS: Du bist schon fies: Genau dort, wo die Leiter hochkommt die Gräting rauszunehmen - gehe zurück auf Deck A, gehe nicht über Start, ziehe keine 4000 Euro ein ...
Waren Eure Gratings etwa nicht "beweglich" gelagert?
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Super gemacht, die gedremelten Säulen sehen klasse aus. Die Grätings gefallen mir ebenfalls außerordentlich gut, besonders das Schattenspiel auf dem Deck darunter
Allerdings kommen derzeit tausende andere Sachen dazwischen, so dass ich hier nur ein paar kleine weitere Impressionen zeigen kann. Ich habe mir das Wischiwaschihandy von meiner Frau geborgt, um es mal in die Kuhl zu stellen,da andere Kollegen hier das ähnlich handhabten. Leider sind die Bilder etwas dunkel und körnig geworden.
Im letzten Bild baumelt übrigens eine Lenzpumpe. Die haben wohl zu heftig gelenzt...
Batteriedeck 02 nach achtern.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Batteriedeck 03 weiter nach achtern.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nein, eine Frage an die Experten: Im Oberdeck sind vier Öffnungen für die Pumpen, die auf dem Batteriedeck stehen. Diese Öffnungen sind aber so weit vom Mast entfernt, dass die Seile zur Bedienung der Pumpen nicht einfach an einer Spake (oder sowas) am Mast angeschlagen werden können, um dann mittels dieses Hebels zu lenzen. Die Seile würden scheuern. Und die Mannschaften, die lenzen müssen, die würden sich gegenseitig behindern.
Gibt es eine Darstellung des Pumpenbereiches, bei dem diese Spaken an einer Art Gerüst oder Säule auf dem Oberdeck befestigt wurden??? Ich habe wieder mal keine Ahnung...
Fragt ein rätselnder Revier.
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Äh, da hatte ich schon mal ein Bild gepostet, wo denn nur......
Pumpen 02.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Spake wäre am Mas zu befesigen, das funktioniert hier im Batteriedeck nicht. Die Pumpen können auch nicht mit Schwengeln bedient werden, dazu ist in beiden Fällen kein Platz bzw. Das Deck zu niedrig. Es sind die Öffnungen an Deck, die es ermöglichen, dass die Spake am Mast oder eben an etwas was ich nicht kenne, befestigt ist und man benötigt zwei oder vier Spaken, je nach dem ob eine Pumpe allein oder zwei im Wechsel bedient werden. Kettenpumpen sind es definitiv nicht...
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Zitat von dafi im Beitrag #72 Oder ist deines eine Pumpe, bei der der mittengelagerte Schwengel eine Pumpe hoch und gleichzeitig die andere runter?
Das ist eine Möglichkeit, oder aber es wurde je Pumpe eine Spake am Mast befestigt und dann bedient. Am anderen Ende der Spake waren Taue zum anfassen. Die Spake hing also über den Köpfen der Bedienmannschaften. Das geht unter Deck eigentlich nicht sinnvoll, daher machen auch die Öffnungen im Oberdeck Sinn. Irgendjemand, ich glaube Pollux, hatte mir mal eine Zeichnung geschickt, die aber am Deck meiner Fregatte so nicht umsettzbar ist und die Pumpen hat der CHAPMAN ja in seinem Plan fieserweise unterschlagen...
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Geht eigentlich schon. Wenn die Pumpenrohre nicht so hoch sind und der Drehpunkt des Doppelschwengels in der Mitte der lichten Resthöhe Rohroberkante bis Deckenhöhe liegt.
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1768 Fregatte "Jupiter", Schweden
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1:72, Fregatte "Jupiter" (Chapman Tafel 31+32), Gundeck 28 Kanonen 18-Pd., 1768
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04.11.2012 10:31
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