Nun jedenfalls haben die beiden Anker ihre Holzdinger und diese haben die Eisenbänder drum. Die Ankerringe (Durchmesser 8mm) sind bekleidet (eher schlecht als recht, aber es ist ungeheuer fitzelig) und befestigt. Fehlen noch die Bolzen und die Takelung. Mal sehen, wann das wird. Die Figur ist ein britischer Marinesoldat in 1:72.
Zur Herstellungsweise siehe etwas weiter oben im Baubericht.
Mal sehen, wann es weitergeht.
Grüße!
Revier
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
DSC05408.JPG
DSC05419.JPG
DSC05408.JPG
DSC05419.JPG
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
die Frage hinsichtlich der unterschiedlichen Farben der Ankertrossen würde mich auch interessieren. Übrigens neben der sehr schönen Ausführung der Anker, ist das zweite Bild eine wunderschöne Aufnahme. Der Marineinfantrist mit den Lichtreflexionen im Hintergrund und die beiden Anker auf den zusammengerollten Ankerkabeln, eine wunderbare Kombinaton, toll in Szene gesetzt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Die unterschiedlichen Farben der Ankertrossen, ist die eine umgefärbt, unterschiedliche Ausgangsmaterialien oder hat dies einen tieferen Grund?
Lieber Gruß, Daniel
Ankertrossen???
Das sind nur meine Probetaue von der LEGO-Reeperbahn. Halt unterschiedliches Häkelgarn. Oder hatte ich das Dunklere geteet? (In Tee gebadet?) weiß ich nicht mehr... War nur Deko für das Foto.
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
So, ein winziger Schritt weiter mit dem ersten "Tausendbein".
Ich hatte echt vor, das beweglich zu machen, aber habe dann doch die mit meinen Möglichkeiten machbare Schnellversion getestet (2 Stunden).
Zuerst probiert und alles verworfen. Man bekommt zwar Rollen, wenn man ein Rohr mit Durchmesser 2mm abdremelt, jedoch hat man dann eher Reifen als Rollen und nun gebricht es am passenden Winziglager, da alle Holzversuche zerbröselten und Metall nichts wurde... Also wieder mal Laminiermethode: DSC06182.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Zuerst Furnierstreifen geschnitten (Außenmaß des Tausendbeines, nur länger, wegen der Fingerführigkeit) und Scheiben mit der Lochzange gefertigt (Nussbaum, da schön dunkel). DSC06186.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Dann angeklebt und mit Leimtröpfchen versehen (Bitte nur einen wönzigen Schlock!) und das ganze wieder mit Furnierstreifen bedeckt. Und frei Hand verfeilt. DSC06188.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC06189.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ich denke, so kann das gehen, muss nur eine Methode finden, um das Teil sauberer zu feilen. Maße: Länge=20mm; Breite=2,5mm; Dicke= 2mm. Hier mal mit 1€Cent. Enthält 5 Scheiben, die Bolzen wurden mit glühender Nadelspitze eingebrannt.
Oben und unten etwas Weinflaschenverschlussmetallfolie in schwarz drumrum. Das sah zumindest in der Zeichnung von Boudriot so aus, als ob da was drum wäre.
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Zitat von Revier muss nur eine Methode finden, um das Teil sauberer zu feilen.
Beste Resultate habe ich in dieser Größe nicht mit Schleifen sondern mit Schnitzen mit Skalpell/Cutter erzielt. Und wenn zwischen den Arbeitsgängen immer Klarlack aufgetragen wird, erhöht sich die Kantenstabilität enorm. Nur zum Schluss noch mit Nassschleifpapier drüber, um den Lack zu glätten :-)
Bei kleineren Rollen kannst du auch mit gezogenem Gussast mogeln, der lässt sich mit dem Cutter leicht abstechen ohne zu bröseln.
Hier mal weiter mit einem Versuch, die Reelings des Poopdecks zu fertigen. Die eisernen Halter sind aus abgedremelten Insektennadeln (gehärteter Stahl, daher biegefest) und die U-Eisen zur Aufnahme der Hölzer aus der berühmten Weinflaschenkorkenverschlussmetallfolie... Wie auch immer... Das Holz ist 0,8mm Ahorn Furnier, 175mm lang und 2mm hoch. Alles erscheint sehr unmontierbar, weswegen ich mich genötigt sah, diverses Hirnschmalz zu investieren.
DSC06406.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die 0,8mm Furnier wurden nicht gebohrt, sondern mittels Dreikant-Schlüsselfeile eingefeilt, so dass sie später die Reelingstützen aufnehmen konnten.
DSC06410.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann aus der Metallfolie 1mm breite Streifen geschnitten und über die gefeilten Kerben geleimt (PONAL-EXPRESS).
In die Metallfolie auf Höhe der Feilkerbe dann ein Loch gepiekt und die in Leim getauchten Stifte eingeschoben. Nach dem Trocknen macht es einen verhältnismäßig stabilen Eindruck. Nun muss ich mich nur noch weiter auf der To-Do -Liste vorarbeiten, um das Deck-wie alle anderen auch-endlich einleimen zu können und diese Baugruppe zu montieren. Vorgesehen ist, die Bordwand 5mm tief zu bohren und dann die Reeling einzuleimen, wonach selbige 8mm lichte Weite zwischen Bordwand und Holz aufweist. Über die Finknetzhalterungen mache ich mir immer noch Gedanken...
Grüße!
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
ich hatte bei meinen Handläufen auf der Mars mit 4 Pfosten das Problem, dass die zuerst verwendeten Edelstahldrähte sich nicht nach den Löchern ausrichten ließen. Ich hatte dann wieder normalen Draht genommen, da ich so besser in die Löcher und deren Laufrichtung einfädeln konnte.
Da ich mich immer noch nicht traue die Decks einzukleben, bastele ich an der Ausrüstung herum. Na, die muss ja auch mal gemacht werden.
Hier das Kompasshaus.
Zuerst einen "Kompass" (Durchmesser 3mm) gedruckt. Den gleich mehrfach, was sich auszahlt. DSC06477.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Dann einen Furnierstreifen geschnitten und zusammengeklebt, um auf die nötige Dicke zu kommen. Darauf dann einen Streifen ausgedruckter Kompasse. Dann die Lochzange eingesetzt und nach dem Trocknen zig Kompasse ausgestanzt. Man sieht, es gelingt nicht bei allen, exakt rund und mittig zu werden. DSC06478.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Das Kompasshaus wurde aus zig Furnierplatten aufgebaut und verleimt. Die Methode wurde schon von Euch allen vorgestellt, da verzichte ich auf Details. Nur so viel, die Lampenkammern haben runde Löcher zum Kompass hin, da half die Lochzange (1,5mm Durchmesser) sehr! DSC06481.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Sie fand auch Verwendung bei den an den Beinen befindlichen Bögen. DSC06483.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Nun muss ich nur noch Steuermann und Steuerrad wieder demontieren, da die beiden 5mm zu weit Bugwärts sitzen (Da geht der Mast direkt durch Kompasshaus! :-/ ) DSC06484.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Bis zum nächsten Fiasko alles Gute!
Ullrich.
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Wie immer toll und eine Freude, deine Technik zu sehen!
Frage: Bei der Navy waren im Häuschen eine Lampe und zwei Kompasse, bei der HAndelsmarine ein Kompas und zwei Lampen, wenn ich mich recht entsinne. Demnach gehört dein Privatier zur Handelsmarine? ;-)
Lieber Gruß, es geht nichts über ehrliches Handwerk, Daniel
Vielen Dank! Und hier noch ohne Grate. Ich hatte vergessen die wegzufeilen. Ging mit einer streichelnd geführten Rundfeile des Schlüsselfeilensatzes ausgezeichnet. DSC06486.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Vielleicht klaut sich mein Privateer dann mal bei einer britischen Fregatte ein entsprechendes Kompasshaus!
Nee, im Ernst, wenn das verbaut ist, dann sieht man fast nichts mehr davon. Erst recht nicht den Kompass. Deshalb hatte ich auch auf die Gradzahlendarstellung verzichtet!
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Zitat von Revier im Beitrag #44 Nee, im Ernst, wenn das verbaut ist, dann sieht man fast nichts mehr davon. Erst recht nicht den Kompass. Deshalb hatte ich auch auf die Gradzahlendarstellung verzichtet!
Eigentlich schade bei dieser Detailverliebtheit, Revier!
...und das alles in 1:72 - Einfach toll
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)