Der Kapitän benötigt eine Bar für die Whiskey und Rumvorräte.
Im derzeitigen Bauzustand ist vom Kompass nichts zu sehen, da total von der Säule des Steuerrades verdeckt. Und der Mast geht immer noch durch. grummel...
Also noch ein neues. Ich mach wieder ein paar Bilder! Grüße!
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Hier mal ein kleiner Schritt weiter mit den Ankern. Die Ankerkabel sind dran. Nun die Frage. Die Ancre a jet, waren da auch immer Ankerbojen (zumindest an einem) dran?
Zitat von Revier im Beitrag #50 Die Ancre a jet, waren da auch immer Ankerbojen (zumindest an einem) dran?
Ich vermute mal, daß die Ankerbojen unter Fahrt weggestaut waren, da sie im Gefecht oder bei schwerem Wetter hinderlich wären. ...von wegen "gute Seemannschaft" und so ... Daher macht es m.E. nur Sinn, Ankerbojen anzubringen, wenn Du das Schiff unter Segeln darstellen möchtest.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
schöne Details, die Du für die Jupiter anfertigst. Insbesondere das Steuerrad gefällt mir sehr gut.
Zu Deiner Frage bezüglich des Ancre a jet, habe ich von Achilles im Rahmen der Ankerherstellung für meine La Creole Folgendes erfahren. Er vermutet dass der Ancre a jet vergleichbar mit dem "Stromanker" bei englischen Schiffen war (Anwendung in flachen Gewässern), was auch nachvollziehbar und plausibel ist. Also ein Anker, der nicht ständig in Gebrauch war.
Beim orginalen Konstruktionsmodell der La Creole im Musse de la Marine ist dieser Anker auf der steuerbordseitigen Rüste des Großmastes, ohne Boje verstaut. Die beiden Anker an den Kranbalken - Ancre de bossoir - sind jeweils mit einer Ankerboje ausgestattet.
Insofern scheint es durchaus plausibel, dass die Anker, die einsatzbereit und verkabelt waren, mit Bojen ausgerüstet worden sind. Bei verstauten Ankern, wie z. B. dem Ancre a jet, denke ich, waren somit keine Ankerbojen angebracht. Diese wurden halt dann, wenn sie gebraucht wurden, entsprechend hergerichtet.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Super, danke, nun weiß ich nicht, ob ich die Anker wieder enttakele oder einfach "in action" zeige. War somit eigentlich zu viel Arbeit, aber es übt, Knoten machen.
Warum steht das eigentlich nicht so im MONDFELD?
Zitat:Bug-, Pflicht-, Vertäu- und ein Stromanker waren GRUNDSÄTZLICH bereits mit Ankertauen ausgerüstet, Bug- und Vertäuanker zudem mit einer Ankerboje. (Seite 200 der Ausgabe von 2003 "Historische Schiffsmodelle")
Nun ja, fertsch is fertsch. Bis bald und Danke!
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Ach so, die Anker sind aus Holz. Nur die Ringe und die Bolzen sind aus Metalldraht und die Bandeisen aus schwarzer Weinflaschenkorkenverschlussmetallfolie.
In der Werft: *Fregatte nach CHAPMAN Tafel XXXI und XXXII der Architectura. * 29 1/3 feet Launch nach CHAPMAN Tafel XLVIII Nr.: 2
Ankerbojen sehen an einem Modell ja schon sehr gut aus und beleben das ganze. Du kannst ja das Schiff zeigen, wenn es gerade vor Anker gehen will. Nur im Hafenrigg macht das m.E. keinen Sinn, ein Modell mit Ankerboje(n) zu zeigen, obwohl ich das auch schon an Modellen gesehen habe. Dagegen sieht man nur sehr selten auf Gemälden die Ankerboje in den Rüsten eines Schiffs in Fahrt. Daher auch meine Meinung, daß sie eher weggestaut wurden.
Gab es auf der Jupiter übrigens einen Penterbalken? Der würde dann ggf. zum Ankerrigg auch noch dazu gehören.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Wieder mal ein Werftzeichen bzw. ein Zeughauszeichen von mir.
In der bereits vorgestellten Weise wurden die 12 Pfünder und ihre Lafetten begonnen. Zuerst aus einem Buchen-Rundstab 5mm (der Härte wegen) einen Rohling gefeilt (ich nutzte dazu die Bohrmaschine und Schlüsselfeilen). Der Rohling wurde mit Handcreme eingefettet und dann eine Gipsform hergestellt. Zwei Tage Trocknungszeit im Heizungskeller!!!
Flugs den Campingkocher angeworfen und in einer Schnapsflaschenverschlusskappe Zinn (bleifrei!) geschmolzen und gegossen.
Die Lafetten bestehen sämtlichst wieder aus -zig Furnierstreifchen und Scheibchen, "... the same procedure as last year...".
Die Stücke wurden mit einer einfachen Lehre aufgebohrt. Dazu erst einen Rundstab mit der Kalibrierung des Rohres mittig gebohrt (rund 1,5mm) und dann eine Führung für die Rohre mittig hinein (rund 5mm). Die Lehre auf den Kalibrierungsbohrer gesteckt, so dass die Rohraufnahme über die Bohrerspitze hinausragt. Nun kann das Rohr in die Führung geschoben werden, ist so zentriert und es kann "freihändig" gebohrt werden. VORSICHT, das Rohr kann sich festfressen und dann müssen die Finger in Sicherheit! Ich bohre so ca. 5mm tief. Das reicht gemeinhin, ich will ja nicht damit schießen!
Die Rohre werden dann noch geschwärzt mit einem SCHNEIDER Permanent-Marker, das geht fix. Die Bolzen wurden aus abgedremelten Nägeln gefertigt und eingeleimt.
Nun muss noch weiter montiert, ausgerüstet und bemalt sowie getakelt werden. Bis bald wieder!
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prima, es geht bei dir weiter Die Rohre aus eigener Produktion sind gut gelungen. Schwärzen geht bei Zinn auch gut mit einer Weißmetallpatinierung. Die Permanentmarker glänzen meist etwas, die Patinierung ist matt.