es bleibt noch zu klären, ob die Segel, wenn sie geborgen wurden, unter der Rah oder vor der Rah beschlagen wurden. Bei vielen Modellen sieht man die Segel vor der Rah, aber da ja die Victory die mächtigen Rahklampen hat (die auch mächtig im Weg sind, wie ich bei meinem Erstversuch merken musste), ist mir das noch nicht ganz klar.
Auch muß ich noch probieren, wie ich die Klüver und den Besan am Besten geborgen darstelle.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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vielen Dank für die Links, aber da ich die Segel aus Kalligraphiepapier nachbilden werde, waren sie nicht wirklich hilfreich.
Obwohl Bilder von Frölich kann man nie genug anschauen . Den Johann wirds auch gefreut haben.
Mittlerweile habe ich zumindest die Lösung für den Besan bei Phillip Reed gefunden. Dort hat sich auch die Frage geklärt, ob das Segel an den Rahen unter oder über den Rahklampen beschlagen wird. Bei seiner Majestic hat Reed die Segel über der Klampe befestigt, was ich dann mal nach mache. Was die Klüver angeht, kann es sein, daß ich die garnicht darstelle. Die Klüver wurden wohl immer in einem Netz geborgen und ich hab keinen Schimmer, wie und wo dieses Netz aufgehängt war. Ganz zu schweigen davon, das ich nicht wüßte, welche Art von Netz (Mutti rückt ihre Gardine nicht raus) ich verwenden sollte.
Hier noch die Fortschritte des Bastelwochenendes.
Die Pardunen sind komplett und die Bug- und Wasserstage wurden gesetzt. Wenn ich dann die Taljereeps der Wanten und Stage abschliessend befestigen kann, ist das stehende Gut somit wohl komplett.
heute wurde mir so richtig klar, daß ich mit meiner Dicken bald fertig bin .
Es war die Anfertigung der Segel angesagt:
Ich habe die Segel nach Holgers Anleitung angefertigt. Die Rahen habe ich gebraucht, um die Größe der Papierstücke zu bestimmen. Einpinselt wurden die Segel mt verdünntem Holzleim, dem ein wenig Nussbaumbeize beigemischt wurde. Auf das Darstellen der einzelnen Bahnen durch Bleistiftstriche habe ich verzichtet, denn nach dem Trocknen meiner Probestücke hat man davon garnichts mehr gesehen. Ich glaube das liegt an der Stärke des verwendetet Papiers (20er Grammatur, chinesisches Kalligraphiepapier). Nach dem Falten habe ich die Segel über ein 1,5 mm Rundholz gewickelt und dann nach je nach Größe der Rah mit 4 - 8 einfachen Wicklungen gesichert, die dafür sorgten, daß sich das Segel nicht wieder aufrollte und außerdem für die Bauschungen der Segel gut war. Angeschlagen wurde das Segel mit wiederum 4 -8 Wicklungen, die um Rah und Segel führen. Die Enden der Segel habe ich mit Sekundenkleber an den Rahen fixiert. Mal sehen ob ich noch die Nocklegel darstelle, aber das hängt von dem Erfolg eines Erstversuchs ab. Das gleiche gilt für die Schothörner. Die möchte eigentlich schon darstellen, seit ich das erste Mal Phillip Reeds Buch gelesen habe, aber ich weiß noch nicht so richtig wie ich das bewerkstellige.
Das Gaffelsegel fertige ich erst an, wenn der Besan- und der Gaffelbaum gesetzt sind. Laut Phillip Reed kann man das geborgene Segel sonst nicht in die richtige Form bringen (Man kann natürlich erst einen Dummie bauen, das Segel anfertigen und dann setzen ).
Die Klüver sind auch noch eine Herausforderung. Ich will die Klüver auf jeden Fall doch darstellen. Ich denke ich werde beide am Klüverbaum geborgen darstellen, denn das Netz für den Innenklüver müsste am Eselshaupt angeschlagen und Richtung Bugschott befestigt werden. Nach der DeAgo-Anleitung setzt der Innenklüver aber am Klüverbaumband an und würde daher beim Bergen niemals in dieses Netz fallen.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Da warst Du wieder ganz schön fleißig. Das sieht richtig gut aus. Ich bin gespannt, wie es dann am Modell wirkt. Aber bevor Du mit der Victory fertig wirst, da denke ich, dass es doch noch eine Menge zu tun gibt. Zumindet ist da ein Licht am Horizont ... Wie lange hast Du daran nun bisher gebaut?
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
ich habe im September 2010 angefangen. Allerdings war der Anfang des Baus seeeeeehr schleppend, da ja wegen des Abos erst mal alle Teile des Spantgerüstes nach und nach bei mir angekommen sind.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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jetzt kann Horatio Plattfuss den gleichen Trick anwenden wie Russel Crowe in Master and Commander .
Freiwillige fürs Floß bitte vortreten .
Ausserdem wurden die Fusspferde angebracht.
Ich habe mich gewundert, dass die Bagienrah Fusspferde erhielt, denn diese Rah trägt ja keine Segel. Aber ich habe dies so im Mckay, im Hackney und schließlich auf Bildern aus Portsmouth bestätigt gefunden. Dummerweise habe ich vergessen, daß die Fusspferde der Fockmars- und Großmarsrah geteilt waren. DeAgo vernachlässigt dies in der Baubeschreibung. Ich werde morgen mal schauen, ob ich das ohne großen Aufwand noch ändern kann.
Hat vielleicht jemand eine Idee, wie ich die Schothörner anfertigen kann?. Ich habe echt Probleme ein Liektau um das Papier zu bekommen. Wenn ich das Liektau klebe, ist das Schothorn zu steif um es einzubauen und wenn ich nähe reisst das empfindliche Papier.
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Die Besanbäume wurden gesetzt, was einfacher war als ich dachte. Bei der Fockrah waren dann ein paar saftige Flüche fällig, bis die Latte am Zaun hing .
Was passierte eigentlich mit der *Bedientakelage* der Segel, wie Schoten, Halsen, Geitauen etc. wenn diese geborgen wurden?
Mr. Pett
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Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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Zitat von Phineas Pett im Beitrag #54 Was passierte eigentlich mit der *Bedientakelage* der Segel, wie Schoten, Halsen, Geitauen etc. wenn diese geborgen wurden?
Hallo Matthias
Barg das Schiff nur vorübergehend die Segel, wurden sie aufgegeit, die Lieken mit den Gordings an die Rah geholt und von den Männern in den Rahen mit Zeisingen beigebunden. Dazu mussten Halsen und Schoten am Schothorn verbleiben, denn das Ganze hielt nur wegen eines Knotens (Taljereepknoten / Affenfaust) am Ende der Hals zusammen.
Das Auge des Geitaublocks wurde über das Schothorn gestreift, genau wie das des Schotblockstropps. Dann wurde die Hals ins Schothorn geknüpft, wo es durch den Knoten am Ende nicht ohne Weiteres wieder herausrutschen konnte.
Schlug man die Segel ab, konnte der Taljereepsknoten per Hand wieder aus dem Schothorn entfernt werden (als würde man eine Jacke aufknöpfen). Dann rutschten Geitau und Schotblock quasi von alleine vom Schothorn herunter und der ganze Verband war aufgelöst.
Daraus folgt (für mich): Werden die Segel an der Rah geborgen dargestellt, meine ich, sollten die Schoten und Halsen dargestellt werden. Deren Blöcke (soweit vorhanden) sitzen dann unter der Rah, dort wo das Geitau seinen Ausgangspunkt hat. Werden die Rahen ohne Segel dargestellt, können Schoten und Halsen weggelassen werden. Der Verband wie oben beschrieben war dann aufgelöst, die zugehörigen Taue weggestaut und nur die Geitaue und Gordings werden bis zur Rah aufgeholt.
An manchen Schiffen, die als Museum irgendwo herumdümpeln sind Schoten, Halsen und Geitaue auch dann noch zusammen geknüpft und gesetzt, obwohl keine Segel angeschlagen sind, aber das macht man wohl eher den Touristen zuliebe, damit das Takelwerk ein bisschen imposanter und komplizierter aussieht. Bei der Victory sind sie glaube ich so gesetzt, dass sie in etwa ein Drittel der Entfernung Deck - Rah unter der Rah hängen.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
vielen Dank, daß du dir die Mühe gemacht hast mir das zu erklären.
Nachdem ich mir dazu noch Bilder angeschaut habe, werde ich am Wochenende mal sehen, ob und wie ich das umsetzen kann. Nach einem Hinweis von achilles weiß ich jetzt wie ich die Segelzipfel und die Schothörner darstelle, da sollten ein paar Strippen mehr kein unüberwindbares Hindernis sein .
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
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den gestrigen und heutigen Modellbautag habe ich mit der Anfertigung des Gaffelsegels und der Schothörner verbracht.
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Matthias
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"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Mr. Pett
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