Da ich mein Modell als Hafenlieger baue, sollen die Luken zu den Niedergängen geöffnet sein. Nun ist aber etwa einen Zentimeter unter dem Oberdeck ein weiteres (konstruktionsbedingtes) Deck eingezogen. Ich habe dieses Deck zwar schwarz gebeizt, aber trotzdem würde ein so kurzer Niedergang etwas merkwürdig wirken. Also muss dieses Deck im Bereich der Niedergänge weg.
Beim achteren Niedergang ging das auch ganz gut - mit Hilfe von Fräser, Feile und schwarzer Beize. Da beim vorderen Niedergang aber schon das Bratspill und der Glockenstuhl eingebaut sind, traue ich mich da nicht ran. Daher wird der achtere Niedergang offen, der vordere aber geschlossen.
sailor
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Der vordere Niedergang ist jetzt wieder dicht. Verschlossen mit einer kleinen Nussbaum-Platte. Wenn man genau hinschaut hat diese Platte die Struktur wie zusammengesetzte Bretter. Das ist mir erst beim Einbauen aufgefallen. Ist aber ein schöner Nebeneffekt, da die ursprüngliche, zum Bausatz gehörende Platte ähnlich dargestellt ist.
sailor
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Der achtere Niedergang ist jetzt soweit fertig, dass ich ihn einbauen kann. Eventuell kommt später noch eine Reling drumherum.
sailor
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Das achtere Spill ist jetzt auch fertig. Über Sinn und Zweck dieses Spills ist ja schon hier Russischer Schooner "Polotsk" 1788 - 1:72 - Master Korabel Kit (4) diskutiert worden. Meine Vermutung geht auch in die Richtung, dass es sich nicht um ein Ankerspill (dafür gibt es ja das Bratspill), sondern um ein "Arbeitsspill" handelt, mit dem mit Hilfe von Umlenkblöcken Lasten u.Ä. bewegt wurden.
Bei dem Spill handelt es sich um einen kleinen Bausatz im Bausatz. Die Teile sind gewohnt passgenau und der Zusammenbau machte keine Probleme. Ich habe ihn allerdings noch etwas aufgemotzt. Auf dem Spillkopf befindet sich ein Metallring (aus Papier) und die Flächen an denen die Seile laufen habe ich leicht nachgedunkelt. So sieht das ganze Bauteil nicht so neu aus, sondern schon etwas abgenudelt.
sailor
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So, nach einer längeren Werftpause geht es hier jetzt auch mal weiter... Zunächst aber nur mit einer Kleinigkeit, nämlich dem Einsetzen des Ruderblattes. Da es nur in den zwei verbliebenen Scharnieren hängt, habe ich unten eine kleine Leiste zur Stabilisierung angebracht. Diese ist aber später nicht zu sehen.
Was mir im Moment aber immer weniger gefällt ist das Spill, oder besser gesagt dessen Dimensionierung. Im Vergleich mit meinem Maßstabsmännchen ist es viel zu wuchtig (eher was für Dreidecker). Vom Umfang mag es noch gehen, aber es ist auf jeden Fall zu hoch. Wie ich das lösen kann, weiß ich noch nicht - ich würde ungern ein neues Spill bauen.
sailor
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Um eine neues Spill wird kein Weg drumherum führen, wenn Du Dich nicht später über das überdimensionierte Detail ärgern willst. Vielleicht lassen sich ein paar Bauteile wiederverwerten? Ich würde mir an Deiner Stelle die Mühe eines Neubaus in jedem Fall machen!
Im Baukasten liegt auch ein kleiner Bausatz für das Kompasshaus. Der Bau hat aber nicht so funktioniert wie ich es gerne hätte. (Und wie es auch wohl von den Entwicklern gedacht war...) Daher habe ich ein komplett neues Kompasshaus (in Anlehnung an das Vorbild) gebaut. Das ist zwar etwas größer geworden, passt aber trotzdem ganz gut. Vom originalen Kompasshaus ist nur der Kamin und die Glasscheibe übrig geblieben.
sailor
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Auf alle Fälle ein Upgrade. Der Rauchabzug in der Mitte und über dem Kompass erscheint mir allerdings wenig sinnvoll zu sein und deutet für mich eher darauf hin, dass es zwei Kompasse gab und die Laterne in der Mitte stand. Dann sollten die beiden äußeren Fächer verglast sein.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Zitat von Willi im Beitrag #68Auf alle Fälle ein Upgrade. Der Rauchabzug in der Mitte und über dem Kompass erscheint mir allerdings wenig sinnvoll
Hab ich auch überlegt, wie das gehen soll. Es könnte doch sein, dass es links und rechts eine Lampe gab, und die "Abgase" in der Mitte zusammengeführt wurden. Durch so eine Art Abzug über dem Kompass. Das funktioniert natürlich nur, wenn der "Kompassraum" von den Lampen getrennt ist.
Da kann ich leider nichts zu sagen, so weit reicht mein Wissen hier nicht aus. Klingt für mich machbar, allein mir fehlt der Glaube..., nichts für ungut.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Üblicherweise benutzte man 2 Kompasse (steuerbord/backbord), um den Steuermann je nach seiner Position (li.o.re) am Steuerrad/Pinne einen direkten Blick auf die Navigationshilfe zu ermöglichen. Daher musste die Lampenbeleuchtung mittig liegen. Um den Mann am Steuer bei Nacht nicht zu blenden, wurde die Beleuchtung mit einer vertikalen Schiebetür abgedeckt.
Vielen Dank für Euer feedback. das klingt alles logisch - und ist es sicher auch. Trotzdem werde ich das Kompasshäuschen erst einmal so lassen wie es ist. Was aber nicht heißt, dass ich es später vielleicht doch noch verändere.
Und wo wir gerade bei Änderungen (oder nicht-Änderungen) sind: Auch das Spill bleibt wie es ist. Ich habe mir die Proportionen -insbesondere die Höhe- nochmal angeschaut. Die Spaken sind in etwa auf Höhe des Brustkorbes meines Maßstabmännchens - also genau da, wo sie sein sollen. (Glück gehabt...)
sailor
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Spill 12.JPG
Da habe ich andere Erfahrungen gemacht Ich bin 1,96m groß. Aber auch wenn ich kleiner wäre sollte ich noch bequem auf Hüfthöhe die Spaken bedienen können.
Arbeit am Ankerspill.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo! nur mal eine Frage: Du stellst das Modell in einem Diorama am Pier liegend da. Müssten dann die Kanonen nicht binnenbords gesichert dargestellt werden? Mondfeld stellt auf Seite 185 die Situation dar.