Die Rüsteisen inkl. der Jungfern sind jetzt in den Rüstbrettern eingebaut. Sie sind allerdings am Rumpf noch nicht befestigt. Hierzu muss ich erst einen provisorischen Mast aufstellen, um die genaue Ausrichtung festzulegen.
sailor
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Es ist jetzt an der Zeit, dass mein Schiffchen ein paar "Zähne" (oder besser Zähnchen) bekommt. Vorgesehen sind zwölf 6-Pfünder, die als einzelne Bausätze im Karton dabei liegen. Auch hier bin ich wieder verblüfft über die Passgenauigkeit.
Was allerdings fehlt sind die Seiten- und Rückholtakel. Bei den Seitentakeln bin ich nicht sicher, ob diese im Hafen überhaupt angeschlagen waren - ich werde sie aber trotzdem bauen... Die Rückholtakel werde ich mir ersparen. Vorher musste ich aber noch die passenden Blöcke besorgen und vorbereiten.
Ich habe dann versucht, mit dem beiliegen Takelmaterial das Brooktau zu bauen, bin aber gescheitert. Kunststoffleinen liegen mir einfach nicht... Daher habe ich auf die bewährte Naturfaser zurückgegriffen - damit ließ sich die Kanone dann auch problemlos auftakeln.
sailor
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Ich würde aber die Rückholtakel noch anbringen.Allerdings braucht man dann noch paar 2 mm Blöcke. Im Nachhinein ärgerst Dich, weil doch irgendwas funktionell nötiges fehlt, wegen zwei, drei Baustunden mehr. Ich habe sogar bei einer gekauften Fregatte alle fehlenden Takel noch nachträglich mühevoll ergänzt. Irgendwie gehen manche Modellbauer bei tollen Schiffen recht lustlos bei der Kanonenbetakelung vor....
prinzipiell hast Du recht. Aber waren die Rückholtakel immer angeschlagen? Gerade auch im Hafen? Quer über das Deck gelegt sind sie (außer im Gefecht) ja eigentlich mehr hinderlich als nützlich. Und da man sie mit zwei oder drei Handgriffen in die Augen einhängen kann glaube ich nicht, dass sie immer gefechtsbereit platziert waren.
Die entsprechenden Augenbolzen werde ich aber noch nachrüsten bzw. einbauen.
Wenn die Geschütze gezurrt sind, dann sind die Rückholtakel nicht notwendig und sogar dem Verkehr auf Deck hinderlich.
Wenn die Geschütze ausgerannt sind, dann stoßen sie ja an die Bordwand und die Takel sind dichtgeholt, so daß sie im Seegang auf der Reede usw. nicht herumrollen können.
Bei eingerannten Geschützen (und geschlossenen Pfortendeckeln) werden die Rückholtakel wohl gebraucht, da das Geschütz dann mit ihnen und den Ausrenntakeln fixiert werden muß.
Kleines update zur Bewaffnung: Alle Kanonen sind eingebaut, alle Brooktaue sind angeschlagen. Jetzt werden sie nach und nach aufgetakelt Bis ich damit fertig bin wird es aber noch etwas dauern.
sailor
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sailor
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Wegen der derzeitigen Vorgänge in Osteuropa, und besonders der heutigen Nachrichten und Bilder habe ich mich entschlossen, mein Modell nicht als russisches Schiff weiterbauen. Daher habe ich am Heckspiegel Wappen und Namen entfernt.
Ob und welchen Namen und Nationalität ich meinem Schiffchen gebe, weiß ich noch nicht....
sailor
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Heckspiegel 20.JPG
Na ja, der russische Zar von damals kann nur indirekt etwas für das Verhalten des heutigen 'Zars' - man könnte mal das dänische und schwedische On-Line-Planarchiv durchkämmen, ob es da etwas Passendes gibt.
Anonsten als ANONYMA, als Typschiff, denn solche als Toppsegelschoner oder Brigg getakelte Fahrzeuge gab es zuhauf.
Nur weil ein einzelner Schwachkopf ein ganzes Volk und den Rest der Welt obendrauf zum Narren hält und Großmachtgelüste auslebt, muss man nicht alles verdammen, was russisch ist.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo Willi, ich wollte nichts verdammen. Und ich will ganz sicher keine Politik in dieses Forum bringen... Aber einfach so tun, als wäre nichts wollte ich auch nicht.
Es wäre schade, wenn ich etwas losgetreten habe, das sich nicht mehr einfangen/kontrollieren lässt. Daher würde ich jetzt auch gerne wieder zum Modellbau zurückkommen.
Ich benenne jetzt meine "Karl und Marie" um, so wegen dem 2. Weltkrieg und Onkel Adolf. Außerdem den Kutter "Fly" wegen der kriegerischen britischen Kolonialmacht. Der Bau der Brig "Phoenix" in Griechenland gilt nicht, die wird wegen der Kriege der Griechen gegen die Perser jetzt auch umbenannt. Ich weis nur nicht, welches Land ich nehmen solle als Namensgeber, vielleicht einen Lateinischen, da es seitens Lateinien wohl noch keinen Krieg gab.....
Ich verstehe eure Emotionen, trotzdem bitte ich euch nicht zu sehr auf dieses tragische Thema einzusteigen. Der Impuls von Bernd ist höchst verständlich, und ich finde es gut, dass er sein persönliches Zeichen setzt und dies hier auch kurz dokumentiert, da es sonst Verwirrung stiftet.
Das geschätzte 85% der hier gebauten Schiffe leider Kriegsschiffe sind, die nur einen Grund hatten, nämlich die Menschen auf der jeweils anderen Seite möglichst effektiv zu töten, ist leider auch ein Fakt. Da schließe ich ausdrücklich meine oft heroisierte Victory deutlichst mit ein. Es tut mir auch immer wieder gut, nach Referenzen aus dem Buch "Voices of Trafalgar" zu suchen, in denen die Teilnehmer doch sehr geschockt von den Auswirkungen dort während und nach der Schlacht berichtet haben. So vergisst man über der Faszination Schifffahrt und Technik dann doch nicht die wahren Hintergründe.