" Obwohl ihm anfangs nicht ganz klar, dass dies auch wirklich machbar war !"
Es ist ein ständiges 'Deichseln', das Einpassen und die Proportionen des Interieurs und stimmig muss es sein, bei den spärlichen Angaben hierzu, obwohl man sonst über die CONNY alles möglicher erfahren kann.
Nun habe ich mir 'ein Herz genommen' und den Rumpf höher ausgeschnitten, nur die Stellen in der Bordwand an welchen die Püttingseise angreifen habe ich umgangen, damit man nachher von all der Mühe auch was mitbekommt. Der separate Teil des nicht durchgängigen Orlopdecks muss noch gerichtet werden und eine Säuberung steht auch noch an, bevor es weitergeht.
SAM_7899 (2).JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gruß Peter
(die Benachrichtigungen werden im E-Mail- Postfach nicht angezeigt, habe in der Profil- Einstellung -oben rechts-, unter dem Hintergrundbild im Fenster gelesen, dass die E- Mail nicht angezeigt wird
Beim Messen und Zirkeln vom Kielraum über das Orlop- zum Berthdeck können schon einmal Stunden vergehen und wenn dann noch andere und relativ unwichtige Dinge dazwischen kommen, die aber dringend erledigt werden müssen So liegt der fertig angepasste separate Teil des Orlopdecks noch immer an der Seite und habe mich dessen vorderen Teil gewidmet -und schon beginnen die Schwierigkeiten.
Sicher ist, dass sich dort die Segellast und das Tauwerk befindet. Nun bin ich mir darüber nicht im Klaren, wie Segeltuch gestaut wird; als geschnürte Rollen (?) oder flach gefaltet wie Wäsche (?), zudem habe ich eine undeutliche Skizze ( nicht reproduktionfähig ) einer Stellage gefunden ( orange Pfeile ), auf der wahrscheinlich feuchtes Segeltuch zum Trocknen aufgehängt bzw. darüber geschlagen wird. Ist das so möglich und richtig ?
Die roten Linien bedeuten einzuziehende Schotte/ Wände, von den das an der Deckskante als Abschluss des vorderen Teildecks vom Kielraum bis zum Berthdeck reichen wird.
Die grünen Pfeile deuten auf die auf einem groben Gräting liegenden Ankertrossen, die später mit den von der Ankerbeting kommenden Trossen verbunden werden ( "Klebe- Spleißung", selbst erfunden )
Die gelben Pfeile weisen auf Deckstützen mit doppelter Länge hin, die vom Kielraum bis zum Berthdeck laufen, da dort in diesem Bereich das Orlopdeck unterbrochen ist.
Nun ist es etwas fortgechritten, wobei das ganze Einpassen sich schwieriger gestaltet als bei einem komplett von Grund auf gebauten Modell. Es hat sogar den Anschein, dass der Bausatzhersteller sich in der Höhe des Unterwasser- Rumpfes vertan hat. Beim Proben mit meinem maßstäblich exakten "Mustermann" -leichte Beugung des Kopfes mit einbezogen- ergeben sich Schwierigkeiten dahingehend, das Berthdeck über dem Orlopdeck noch gut unter das Batteriedeck zu 'klemmen'.
Nun ist jedenfalls das Orlopdeck eingezogen, mit seinen Niedergängen und Kettenpumpen- Rohren. Nun folgen die vorn und hinten abschließenden Schotte, danach wird die 'chirurgische Abteilung' eingerichtet, die dort im hinteren Teil ihren Platz hat.
Was noch immer nicht geklärt ist, angeklungen ist es schon mal: Im Bugbereich des Orlopdecks befindet sich die Segellast einschließlich des Tauwerks. Wie werden die Segeltuche gestaut ? Kann mir da jemand Näheres sagen ?
Kann Dir bei Deiner Frage nicht helfen, Peter. Erfreue mich aber immer wieder an dem "Innenleben" Ja, so ein Schiff war voll mit Ausrüstung. Das wird gut.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Hallo Peter Soviel ich weiß, wurde die Stärke des Segeltuches nach dem Gewicht eines Ballens bemessen. Demnach dürften Segel zu Ballen zusammengelegt und verschnürt worden sein.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Euch beiden @Gebbi und @Willi danke ich für die Anteilnahme und den Ratschlag. Die beiden 'Teppichklopfstangen' im Bug dienen der Segeltrocknung. Ich habe auf der verzweifelten Suche nach Segellast- Darstellung eine sehr undeutliche Skizze gesehen und habe sie kurzerhand vereinnahmt, obwohl ich nicht weiß, das dies auch auf der 'Conny' so gewesen ist.
Zitat von Willi im Beitrag #38Hallo Peter Soviel ich weiß, wurde die Stärke des Segeltuches nach dem Gewicht eines Ballens bemessen. Demnach dürften Segel zu Ballen zusammengelegt und verschnürt worden sein.
Kann ich mir gut vorstellen, zumal auf alten Hafengemälden meist auch verschnürte, segeltuchfarbene Ballen zu sehen sind.
Hallo, Thorsten. Es schein ziemlich gesichert zu sein -gemäß Eurer Aussagen. Aber auf die Gefahr hin, als 'Erbsenzähler' zu erscheinen: Sollten die Segeltuchballen im gerollten oder im grob kastenförmigen Zustand ( ähnlich wie gestapelte Bettwäsche ) geschnürt dargestellt werden.
Zwischenzeitlich hat sich ein wirkliches Problemchen aufgetan. Meine Vermutung hat sich bestätigt: Ich muss zurückbauen (!) bis auf's Kielschwein. Die Decks werden zu hoch, ich muss niedriger bauen. Ich weiß nicht wo der Fehler liegt, ein bisschen auch sicher bei mir -wieder zu sehr auf das Augenmaß verlassen. Mein 'Mustermann' ist jetzt 1 : 100, nicht 1 :96, das gibt zu denken. Sollte der Bausatz- Hersteller auch zeitweilig nach Augenmaß geabeitet haben ?
Wenn du mit deinem Rückbau und wiederaufbau fertig bist und du noch einmal zu den Segeln kommst. Diese Viecher waren verdammt schwer und sie wurden gerollt auf den Schultern getragen und auch so eingemottet.
Bei der Vasa hat man die segel in dieser Form in der Last gefunden, zum Beispiel.
Diese CONNY wird ohne Segel getakelt @Bukaniere . Eure Empfehlungen und Vorschläge -vielen Dank dafür- benötige ich nur für die Segellast an sich, eben des Stauens wegen.
Langsam beginnt der Wiederaufbau und es wird gemessen und gemessen. Zuerst wurde auf dem vorderen separaten Teil des Orlopdecks die Segellast eingerichtet, in welcher sich auch das Ersatz- Tauwerk befindet. Ein trocknendes Segel, das über die Rails gehängt wird, kommt später dran. ( Veränderungen gegenüber # 35 )
A 34 CON. Segellast 2.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
A 34 CON. Segellast.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich finde, die Segellast ist schon ganz gut getroffen. Fehlt vielleicht noch ein Arbeitstisch für den Segelmacher, wie hier in der Segellast der Gorch Fock
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.