Hallo Uwe, Karavelle mit Lateinersegel als Fahrmodell - wäre sicher ein Schmankerl.
Mit Kollege Model Mariner habe ich das schon mal überlegt -Baubericht "Susan Constant" # 337 f- . Machbar wäre das, aber fernsteuerungsmäßig aufwändig. Pro Mast und Rute wären zwei Servos erforderlich, einer um das Segel zu verstellen, einer um die Rute umzuschwenken (Gegenkurs). Selbst wenn man Großmast und Besan zusammenlegt, braucht man immer noch eine 6 Kanalfernsteuerung. Hab ich natürlich, Zeit und Einsatzfreude hab ich auch......... Vielleicht, vielleicht mal später.
Jedenfalls besser als Vogelwerfen oder Poledance.
Joachim -Schifflebastler- hatte mir vor einigen Tagen vorgeschlagen eine Dschunke zu bauen. Ich habe daraufhin meine entsprechenden Pläne durchgeschaut und das wäre auch was Tolles. Die Segel sind Luggersegel, das habe ich schon eingesetzt und das klappt gut. Ja, das wäre natürlich auch was Besonderes.......
Gruß hin in den Dunkelwald
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Also Jörg da haben die Kollegen vollkommen recht, laß Dich nur nicht aus dem Rhythmus bringen, sonst fehlt hier was. Ist einfach immer toll mal morgends rein zu schauen und die schönen Fortschritte zu sehen. Und jetzt bin ich erst recht gespannt, was das mit der Dschunke wird, was ist denn das für ein Teil für das Du die Pläne hast?
Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Zum Dschunkeln: Joachim. ich habe da den Plan aus Blaue Reihe, Peter Wieg, Chekiang- Dschunke. Wenn Du was hast, dann bring es mit nach Augsburg, zum Reinschauen. Du siehst, Marc, so schnell will ich das Gefährt doch nicht bauen. Aber interessant ist es schon. Muss heute Nachmittag wieder Glöck - nicht Glöckler - anpreisen. Freu mich drauf. Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
ausser der See-Dschunke Chekiang hätte ich da noch die Fluß-Dschunke Hangchou-Dschunke von Wieg, auch aus der blauen Reihe. Aber vor allem finde ich das Shaohsing Dh'Uan besonders interessant. Ist aus einem Buch von Wolfgang Asbach, ein Sonderdruck des AK. Wurde auch schon mal nachgebaut, kannst Du hier sehen. Das Buch kann ich Dir auf jeden Fall nach Augsburg mitbringen.
liebe Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hi Joachim, Dieses Buch über Flussdschunken habe ich auch. Aber dieses Fahrmodell von Herrm Schnebbe, stark! Bring dem Jörg das Asbach Buch mit. Da hät ich Freude dran.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Na, das dachte ich mir doch, daß Dir das gefällt Gerne bring ich Dir das Buch mit.
Grüßle Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hier zwei Bilder vom Istzustand. Die Beplankung wurde bis runter zur Wasserlinie ausgeführt und mit Holzkit wurde der Übergang ausgeglichen. Der Rumpf außen wurde mit Epoxydharz gestrichen. Im nächsten Arbeitsschritt wird das Unterwasserteil mit Gewebe und Epoxydharz laminiert. Nun sieht man auch, warum ich den Rumpf so weit vorn auf das Baubrett gesetzt habe - der Vordersteven ist höher als das Brett. Am Vordersteven erkennt man den Luvklotz.
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Prima! Auch wenn der Bug etwas bullig wirkt, hat das Schiff einen schönen seitlichen Schwung.
Grüße Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Hallo Joachim, zum schönen seitlichen Schwung '# 69 scheibt H. Menzel: "Der starke Sprung war bei Fahrzeugen dieser Art vom ausgehenden 17 Jh. bis zum Anfang des 19. Jhs. typisch. Er erhöhte die Seetüchtigkeit dieser an sich plumpen Fahrzeuge erheblich, die in der Mitte nur ein geringes Freibord hatten. Auflaufende Seen von vorn und achtern wurden indes gut abgewehrt..... Ein weiterer Grund, weshalb man einen solch starken Sprung bevorzugte, war, dass man glaubte, einem "Durchsetzen", bei dem der Schiffsboden ein "Hohlkreuz" bekam, auch "hogging" oder "Katzenbuckel" genannt, hiermit entgegenwirken zu können. Der Auftrieb am Schiffsrumpf ist bekanntlich in der Mitte stärker als an den Enden, der Boden wölbt sich, die Nähte werden undicht und die Segeleigenschaft verändert sich nachteilig. Dieser Gefahr glaubte man durch einen starken Sprung, der vor allem die Barkhölzer mit einschloss, entgegenwirken zu können." aus Smakken, Kuffen, Galioten, S 69 ff
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Ah, wirklich interessant! Da hat der Herr Menzel auch ein schönes Buch geschrieben, muss dann doch mal intensiver durchlesen, dieser Teil ist mir beim diagonalen Durchschauen noch nicht aufgefallen.
viele Grüße, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Lieber Joachim, Das Buch ist wirklich sehr interessant und gibt gute Einblicke in die Umstände und Bedingungen dieser Segler im Wattenmeer. Zudem ist es in einem flüssigen, unterhaltsamen Stil geschrieben. Ich habe Herrn Menzel eine Nachricht geschickt und ihn auf diesen Beitrag hier hingewiesen. So freut er sich vielleicht, eins "seiner" Schiffe hier wiederzufinden. Eins, das auch segeln wird. Gehe jetzt in die Werkstatt, überschleife den Rumpf und laminiere das Gewebe drauf. Hab ja schon lange nichts mehr gemacht!
Gruß
Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Nun siehste, was Du da wieder angerichtest hast, Uwe @Jan Marten ! Der Hansi wollte auch einen Purzelbaum machen. Nun hat er ja dieses Alkoholproblem.......
Ei, ei! Ihm wird so wunderlich So leicht und doch absunderlich!
IMG_1240.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Unserem Walter @walter wird sicher diese Bildkomposition gefallen. Alles Ausdruckstarke ist da. Ein Schiff, eine Flasche und die verstolperte Kreatur. Trotzdem bin ich froh, dass ich ihn habe, den Hansi. Unser Bundesjogi hat ja auch einen. Ach so, ja, die Galiot. Die gibt es auch noch. Nun ist sie mit Glasseide und Epoxydharz laminiert und über Wasser mit Vorstreichfarbe versehen. Muss nun eine Weile trocknen.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!