....oder man strich den Unterwasserrumpf mit Bleiweiß, das eine schmutzig-weiße Tönung erzeugte. Kannste gut im Beitrag #294 sehen. Also verschmutze mal das Superwaschmittelweiß. Und wenn Du am Bug noch etliche "Bremsspuren" von den Hinterlassenschaften der Besatzung, die dafis Lieblinge am Gallion benutzt haben, hinzufügst, wird sich dieser bestimmt vor Begeisterung überschlagen.
Zitat von Seebaer im Beitrag #301....oder man strich den Unterwasserrumpf mit Bleiweiß, das eine schmutzig-weiße Tönung erzeugte. Kannste gut im Beitrag #294 sehen. Also verschmutze mal das Superwaschmittelweiß.
Hallo Seebaer,
Ja, ich weiß. Diese schmutzig weiße Tönung entsteht im Laufe der Zeit und bekommt dadurch eine passende Patina... Nachhelfen kann ich dann immer noch, passende Wasserfarben stehen dann auch noch bereit um dann noch etwas nachzuhelfen.
Hallo Eci, wann arbeitest oder schläfst Du. Sieht ja schon super aus. Wo hast Du die Hülsen für die Bohrschablone her. Das macht Sinn. Mit der Beplankung stumpf oder gelascht sind wir wohl beide halb richtig, halb falsch.Du hast nur stumpf, ich nur gelascht. Aber das sind Erfahrungswerte, wird aber an den Modellen nicht so ins Gewicht fallen.Wenn alles gut wird, das wird es, dann können wir das verschmerzen, ob es unsere Profis machen. ?????
Gruß Jürgen
Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren zum Misserfolg: Es jedem recht machen zu wollen.
wie wäre es, wenn Du den aufgerefften Vorhang nicht bis zur Fensterreihe herunterführst, sondern obendrüber enden läßt. Dann könntest Du die Fenster besser ausmitteln und der Vorhang bekommt auch bessere Proportionen. So entspricht es auch historischen Vorlagen (Vasa, etc.). Da begrentztder Vorhang ausschließlich das Wappenfeld
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
auch dass es oberhalb des Wappenfeldes wieder breiter wird, erscheint mir etwas merkwürdig.
Im Barock hatten die Schiffe ja häufig eine Eckfigur, den sogenannten Hoekman. Handelsschiffe, hatten dort oft einen Kaufmann stehen, Kriegsschiffe einen römischen Krieger. So hatte Hoeckel das ja auch gezeichnet. Wenn Du an die Seiten noch je einen Krieger beistellst, würde sich wieder eine nach oben verjüngende Fassade ergeben. Auch bei der WvH ist das so.
Aber bitte nicht falsch verstehen. Du hast Dir da sicher auch was dabei gedacht, dass Du vom Hoeckel-Entwurf abgewichen bist und wie es wirklich ausgesehen hat, weiß keiner.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
ich würde die Fenster doch etwas anders gestalten. Da es sich bei den Fenstern in der Regel um Bleiverglasung handelte, gab es nicht diese auffälligen Streben zwischen den einzelnen Gläsern. Wenn du dir einmal einige van de Veldes anschauen könntest, wirst du den Unterschied schnell erkennen. Nebenbei wurden die Streben meist diagonal angeordnet. Ferner waren die Zwischenräume zwischen den Fenstern kleiner. Die Termen/Karyatiden reichten in der regel bis an die Fenster. Die obere Rundung der Fenster entsprach oft einem Korbbogen. Die äußeren Rahmen standen nicht lotrecht, sondern passten sich der Form des oberen Spiegels an.
Hallo! Ich hab Deine Heckansicht ein bisschen fotomanipuliert, weil ich glaube, man sollte sich doch noch etwas mehr der niederländischen Praxis annähern. Die Galeriefenster werden oben immer mit einer Leiste abgeschlossen (Brett und Zierleiste als Unterstützung drunter), und das setzt sich dann auf der Seite als oberer Abschluss der Seitengalerie fort. Die obere breite Leiste mit der Ranke und der Krone (aber bitte nicht so breit, die ist überall deutlich schmäler! - nur bei der Eendracht 1654 ist sie deutlich breiter als üblich) hat nur die Breite des Oberspiegels. Das oberste Hackbord darüber (mit den Löwen) ist breiter, denn darunter stehen ja die beiden Kaufleute oder Krieger mit dem Fuß auf der Leiste über den Galeriefenstern. Die Grundregel für die Schlingerleiste ist, dass sie mit den äußersten Enden und der größten Höhe in der Mitte auf einer Linie liegt (gelb).
Da habt ihr absolut recht, ich habe mir das gerade mal an der Vasa angeschaut. Das habe ich echt nicht bedacht.
Ich habe als Vorlage den Plan von Höckel herangenommen. Ich habe jetzt mal die Vorhänge verkürzt.
Dies ist bisher nur ein "erster" Entwurfs - Test. Ganz besonders die Fenster , und wie von Werner angesprochen müssen hier die Fenster natürlich entsprechend ausgerichtet werden. Auch werden die Fenster etwas kleiner werden. (Ich habe mir die Fenster einfach mal vom Plan der Prins Willem geliehen.)
Oberhalb vom Wappenfeld wird's tatsächlich breiter - Darüber habe ich mir jetzt aber noch keine Gedanken gemacht. Die Hoekmannen stehen etwas am Eck.
... die weiteren von Euch angesprochenen Punkte werde ich bei der Herstellung von dem Spiegel sicherlich beachten, steht jetzt alles auf der Liste, und die wird dann Punkt für Punkt durchgegangen.
Hier mal ein weiterer Entwurf mit verkürzten Vorhängen. 008 Kurzer Vorhang Endstand Spiegel Folie Kopie-1200.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Und die Schlingerleiste ist in beiden Richtungen verformt, die Heckfiguren sollten mit den Köpfen weiter nach oben wandern. Sie stehen dann auf einem Podest oder Fundament.
It ain't a hobby, if you gotta hurry! -- Die Wahrheit triumphiert nicht. Ihre Gegner sterben aus. -- If you don't get older and wiser... then you just get older.
"In 20 Jahren wirst Du mehr enttäuscht sein, über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also löse die Knoten, laufe aus aus dem sicheren Hafen. Erfasse die Passatwinde mit deinen Segeln. Erforsche. Träume." - Mark Twain
Eine Demokratie lebt von der Vielfalt der unterschiedlichen Meinungen. Das setzt aber voraus, dass man die Stärke besitzt, die Meinungen der anderen zu ertragen. - Ein totalitäres Regime ist immer ein Zeichen von Schwäche der Machthaber. - Ich liebe es, in einer Demokratie zu leben!