Hallo zusammen, Heute lief die Reeperbahn auf Hochtouren. Es galt heraus zu finden welche Taustärken für eine Ankertrosse von 2,4mm erforderlich sind. Dafür habe ich es mit 3 x10, 3 x 12, und 3 x 16 Fäden versucht. 3 x10 ergibt ein Tau von 0,9mm x 3 ergibt eine Trosse von 1,75mm 3 x 12 ergibt ein Tau von 1.0mm ergibt eine Trosse von 2.0mm
3 x 16 ergibt ein Tau von 1.15mm ergibt eine Trosse von 2.37mm Damit habe ich die richtige Größe gefunden und gleich mal um die Ankerbetting gelegt. Auf den von @Foxtrott , Alexander gezeigten Bilder ist zu sehen das die RW 2 Ankerbettinge hintereinander hat, EuroModell hat nur eine gezeichnet , also muss noch eine zweite gebaut werden. Des weiteren habe ich die Großmastbetting und die Fockmastbetting hergestellt sowie die hintere Kajütenwand. Dabei habe ich mich ein wenig an @achilles Volker seine Charlotte orientiert . Das letzte Bild zeigt ein Bienenwachsspray das mir Tom mal empfohlen hat, damit sind die Ankertrossen eingerieben worden. @archjofo ,Johann leider finde ich den Link dazu nicht mehr.
Lieben Gruß Frank
Frank
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Hallo zusammen, Vielen Dank für die vielen "gefällt mir " . An meiner RW fehlt ja eine zweite Ankerbetting, diese habe ich heute angefertigt und musste für den Einbau einiges an Decksbalken zurückbauen. Morgen wird sie noch mit Ballenmatierung eingerieben und dann final eingebaut.
Hallo Frank, ich bewundere Dich und all die Kollegen, die sich so lange mit einem Modell beschäftigen können. Ich will sie fertig haben, will sie segeln. Müsste mir mehr Zeit nehmen...
Es schon jetzt ein Kunstwerk!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Wenn Du einen kleinen 'Pantoffel' nach dem anderen bauen tust...... ?! In der Summe der Zeit hättest du einen schönen und großen -ähäm- Pantoffel bauen können, stimmt's ? Auf einer etwas anderen Ebene trifft das auf mich auch zu .
Hochgeschätzter Peter, wie wahr, es spricht so viel für einen großen Pantoffel. Jedoch: Mein Auto ist zu klein, mein Rücken zu morsch, die Verweildauer am Teich für das Auf - und Abtakeln zu kurz. Mein Weiberl wäre auch nicht froh über so was Großes.
Alles nicht so leicht!
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Zitat von Gebbi im Beitrag #935Hallo Frank, ich bewundere Dich und all die Kollegen, die sich so lange mit einem Modell beschäftigen können. Ich will sie fertig haben, will sie segeln. Müsste mir mehr Zeit nehmen...
Es schon jetzt ein Kunstwerk!
Gruß Jörg
Danke für die lieben Worte. Mit Deiner Baugeschwindigkeit kann ich nicht mithalten, mir fehlt einfach die Zeit und denoch Versuche ich es so gut es geht zu Ende zubringen. Es wird noch eine Zeit dauern.
Die zweite Ankerbetting habe ich heute eingebaut und damit stellt sich gleich eine neue Frage. Es werden vorn jeweils zwei Anker verstaut. Ein größerer der am Kranbalken hängt und ein etwas kleinerer der auf der Fockrüste verstaut ist. So zeigt es der Plan von EuroModell.
Für den größeren Anker würde die Ankertrosse mit 2,4mm berechnet und angefertigt. @achilles ,Volker, gibt es für den kleineren Anker auch eine Berechnung? Dann möchte ich noch den Fusspunkt des Bugspriet darstellen und habe nur folgende Darstellung in Mondfeld, Band 3.1 Der Rumpf gefunden.
Ist das für die Zeit der RW so richtig oder gibt es da noch eine andere Möglichkeit. Ich habe mal hier im Forum gesehen das der Bugspriet zwischen den beiden lotrechten Hölzern der Fockmastbetting eingebaut ist, finde es leider nicht wieder.
Und zu guter Letzt zeige ich noch Bilder vom Brooktau der 24 Pfünder. Diese und die dazugehörigen Richt- und Rückholtakel werde ich unter der Woche(n) anfertigen.
Mit den Ankern kann ich dir leider nicht helfen. Aber es macht richtig Spass deine Fortschritte zu sehen . Wird immer besser . Und hin und wieder die Abrissbirne gehöhrt einfach dazu oder ?
die Ankertrossen von Rüst- und Buganker hatten den gleichen Durchmesser. bzw. Umfang. Kleine Anmerkung: Auf See wurden die Ankerkabel losgebunden; zu beachten, wenn man sein Schiff mit Segeln zeigen will.
Zitat von achilles im Beitrag #941 ....... Kleine Anmerkung: Auf See wurden die Ankerkabel losgebunden; zu beachten, wenn man sein Schiff mit Segeln zeigen will..... Liebe Grüße Volker
Hallo Volker, was steckt da dahinter? Bin noch sehr blank auf dem Gebiet
Hallo Matthias, Die Ankertrossen würden den Verschluss der Klüsen auf See verhindern. Da der Bug dieser Schiffe auf See jedoch häufig tief eintauchte und die Klüveröffnungen dabei viel Wasser aufnahmen, verschloss man die Öffnungen mit konisch geformten Segeltuchballen ("hawse-plugs"; von amerik. Seeleuten auch "jackasses" genannt). Frontwärts waren sie zudem mit einem Holzschild ("buckler") versehen (Harland,J.: Seamanship in the Age of Sail).
Hallo @achilles ,Volker, Deine Erklärung ist sehr einleuchtend nur zu welchem Zeitpunkt wurden die Ankertrossen dann wieder eingebunden? Oder waren sie im Gefecht zur Sicherheit auch schon eingebunden um bei möglichen Treffern noch die Anker fallen zu lassen? Selbst wenn man das Modell mit Vollzeug zeigt kommen doch Fragen auf wo die Ankertrossen sind. Lieben Gruß Frank
Ich habe schon auf einigen zeitgenössischen Zeichnungen gesehen, dass zum zweiten Anker eine dünneres Tau gelegt war, evtl um das richtige Ankerkabel schnell einziehen zu können. Solange war das gute Stüch unten und in Sicherheit.