Das Modell , wenn es fertig ist , wird mit Geld und Gold nicht aufzuwiegen sein . Wenn ich sehe , was meine Kanonenrohre gekostet haben , will ich lieber nicht wissen , was die Schnitzereien am Hohenzollernmodell kosten . Ich habe es aber gern bezahlt , denn es hat sich absolut gelohnt und mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden !
Nun, Mr. Schnitz ist nicht billig! Aber das ist seine Arbeit auch nicht! Denn was billig ist, sieht auch billig aus. Ob er denn günstig ist, kann ich nicht sagen, denn ich habe keine Vergleiche. Es ist schon mehrmals vorgekommen, dass wenn ich eine neue Figur von ihm bekommen habe, dass der erste Eindruck enttäuschend war. Aber wenn ich dann diese Figur mit Fotos des Originals verglichen hatte, musste ich immer wieder erkennen: er hat sich genau an den Vorlagen gehalten. Seine eigenen Entwürfe sind sehr gut, aber das Kopieren von Figuren anhand fotografischer Vorlagen beherrscht er meisterhaft.
Ich habe tatsächlich die Rundkopfbolzen am Ende der Pinne abgeflacht, sie sehen jetzt viel besser aus. Mit der Pinne fertiggestellt, habe ich den Kolderstock hergestellt.
Vielen Dank an alle für Eure Kommentare und Likes, ich wünsche Euch allen ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest gehabt zu haben. Jetzt wo das Heck des Modells fast vollständig aussieht mit den Schnitzereien, wollte ich ihn nicht gleich wieder auseinanderrupfen um daran weiter zu arbeiten, so habe ich mich wieder ein ganz anderes Gebiet zugewandt: den Juffern.
Wie mir schon vor einiger Zeit gesagt wurde, hatte die Nut der Juffernbeschläge eine Aussparung um ein Verdrehen innerhalb der Beschläge entgegenzuwirken:
Hierfür alleine hatte ich mehr als einen Tag benötigt. Da das Löten der Ruderpinnenbeschläge so schön geklappt hatte, war ich noch so richtig in Fahrt also wurden die Juffernbeschläge wieder in Angriff genommen. Das Messingdraht ist 2,5mm stark, das Löten mit Silber ist recht einfach, gebogen wird das Draht unter Hitze sonst wäre es schlicht unmöglich aber es bricht leicht. Ich meine erkannt zu haben, dass das Draht abkühlen muss bevor es in die endgültige Form gebogen wird, was aber schwierig wird, weil es beim Einpassen der Juffern immer wieder neu gebogen werden muss. 2,5mm Messingdraht biegt man nicht so eben nebenbei.
Zitat von Olympic1911 im Beitrag #3609Vielen Dank an alle für Eure Kommentare und Likes, ich wünsche Euch allen ein schönes gesegnetes Weihnachtsfest gehabt zu haben. Jetzt wo das Heck des Modells fast vollständig aussieht mit den Schnitzereien, wollte ich ihn nicht gleich wieder auseinanderrupfen um daran weiter zu arbeiten, so habe ich mich wieder ein ganz anderes Gebiet zugewandt: den Juffern.
Wie mir schon vor einiger Zeit gesagt wurde, hatte die Nut der Juffernbeschläge eine Aussparung um ein Verdrehen innerhalb der Beschläge entgegenzuwirken:
Hierfür alleine hatte ich mehr als einen Tag benötigt. Da das Löten der Ruderpinnenbeschläge so schön geklappt hatte, war ich noch so richtig in Fahrt also wurden die Juffernbeschläge wieder in Angriff genommen. Das Messingdraht ist 2,5mm stark, das Löten mit Silber ist recht einfach, gebogen wird das Draht unter Hitze sonst wäre es schlicht unmöglich aber es bricht leicht. Ich meine erkannt zu haben, dass das Draht abkühlen muss bevor es in die endgültige Form gebogen wird, was aber schwierig wird, weil es beim Einpassen der Juffern immer wieder neu gebogen werden muss. 2,5mm Messingdraht biegt man nicht so eben nebenbei.
Stand heute:
VG Peter
Hallo Peter, Kupfer, das ja in Messing enthalten ist, wird weich, wenn man es ausglüht und sofort abschreckt. Also genau andersrum als bei Stahl. Dann kannst du den Draht einfacher biegen. Er "härtet" dann durch das Biegen. Da es aber kein reines Kupfer ist, macht sich das auch nicht soooo bemerkbar.
als alter Metaller kann ich dir nur raten, Legierungen mit mehr Kupfergehalt zu verwenden. Tombak ist Messing mit 85% Kupfer, als Blech super für Beschläge geeignet. (Gibt es in allen Stärken).
Für die Juffernbeschläge wäre Bronzeschweißdraht Werkstoff 2.1056 Durchmesser 2,5mm, auch deutlich besser zu verarbeiten.
Wenn du mal Mustermaterial brauchst, schick mir eine Mail. Einige Reste oxydieren hier so rum.
Vielen Dank Bernd, ich würde das sehr gerne ausprobieren. Da sich das Messingdraht nur schwierig biegen lässt, haben verschiedene Beschläge einige Blessuren von Zangen etc. davongetragen. Lässt sich das Bronzeschweißdraht auch mit Brünierungsmittel bräunen?
Zitat von DeRuyter im Beitrag #3557Hallo Peter. Versuch es mal mit konzentrierte citronensaft.
Die Ergebnisse der Reinigung der Bronzekanonen mit Essigessenz waren nicht zufriedenstellend. Rohre, die etwas länger in dem Bad belassen wurden verfärbten sich schwarz. Auch bekamen Rohre, die dem Bad bereits entnommen waren durch Essigessenz Reste, vor allem an der Mündung, schwarze Flecke. Also habe ich es dann doch mit Zitronensäure versucht und das Ergebnis ist super! Hier eine Kanone, die nach mehrtägigem Bad in Zitronensäure mit einer kleinen Rotationsbürste gereinigt wurde, es dauerte nur zehn Minuten:
Verschiedene Grate und Blessuren müssen noch sauber gefeilt werden aber das ist machbar! Vielen Dank für den Tipp @DeRuyter