Aber ich würde das mal im Auge behalten. Vielleicht macht dann auch das traurige Silber mehr Sinn. Als bleiches Memento Mori und Kontrast zum üppigen Gold des Figurenschmucks. Und einen Namen für das Schiff haben wir jetzt auch: Die Black Pearl, hehe... :-)
Nein, storno. Nicht, daß sich das noch einbürgert. :-(
Zitat von bela im Beitrag #2777Also zu Form hätte ich doch eine kleine, leise, kritische Anmerkung. Mir scheint das Original in seinen Details doch etwas filigraner.
Also, es muss jetzt reichen wie es ist. Wenn man sich vor Augen hält welche Details der Holzbildhauer berücksichtigt hat, das Band ist unterschiedlich stark, z.B. beim "Mal" deutlich kräftiger als beim "Soi", und das hat er kopiert! Da muss ich schon sagen, dass er es super gemacht hat. Das mit dem Omega kann ja nun noch korrigiert werden.
Zitat von bela im Beitrag #2777Also zu Form hätte ich doch eine kleine, leise, kritische Anmerkung. Mir scheint das Original in seinen Details doch etwas filigraner.
Ein paar Kleinigkeiten werden auch noch entsprechend korrigiert werden. Zudem war die Fassung dieses zu groß geratenen Wappens auch nur ein Farbtest, eine Diskussionsgrundlage sozusagen. Wobei Details wie das Omega und die eine oder andere Nichtübereinstimmung mit der Vorlage durch die farbliche Absetzung und Hervorhebung auch erst so richtig zur Geltung kamen. Jedenfalls war es wichtig, sich einmal darüber zu unterhalten und richtig finde ich auch, sich jetzt strikt an der Wagnervorlage zu orientieren und nicht an irgendwelchen anderen Wappenabbildungen, die im Netz kursieren.
Den Gürtel hatte ich ja bei meiner Victory auch schon in der Recherche. Dabei war mir auch nur die goldene Variante untergekommen, ich meine mich zu erinnern, dass er heraldisch auch so beschrieben ist. Beim HZ-Modell fällt mir das Fehlen des meist dargestellten Dorns der Schnalle auf. Auch die Punkte neben der Schnalle erstaunen, da sie ja ursprünglich die Gürtellöcher sein sollten und somit mittig zu erwarten wären. Aber manchmal machen sich ja Details selbstständig und führen fortan ein Eigenleben :-)
@dafi - Das mit dem fehlenden Dorn war mir anfangs auch ein Dorn im Auge und ich hatte sogar Peter vorgeschlagen, den zu ergänzen. Aber wo definitiv nichts ist, sollte man natürlich auch nichts hinzufügen, wenn´s einem tatsächlich um eine möglichst exakte Reproduktion geht. Diese Gürtelschnalle sagt immerhin etwas über den damaligen Schnitzer und seine Auffassung von Präzision aus, und sowas darf man auch nicht beschönigen. :-)
Ansonsten werden auch die schwarzen Perlen ihre besondere Bedeutung haben, die irgendwann vielleicht auch einmal aufgedeckt wird. Bis dahin werden sie mitsamt dem nach neuestem Beschluß zu versilbernden Gürtel (Weißgold) in Fachkreisen noch für angeregte Diskussionen sorgen, wie ich hoffe.
Unser Wappen in moderner Ausführung mit stilisierter Krone und Hosenband (in Breda):
Persönliche Mutmaßung ist, dass der Schnitzer die Herkunft des Gürtels nicht (mehr) kannte, deshalb den Dorn wegließ und die als Kleeblatt geschmückten Löcher als 4 Perlen missinterpretierte und deswegen auseinander gerückt hat.
War ja beim Einsatz auf der HZ ja immerhin schon auch erst etwas über 300 Jahre alt das blaue Schnallenband.
Er wird wohl genaue Vorgaben für das Wappen selbst, die Krone und die Inschrift bekommen haben, nicht aber für vernachlässigenswerte Details wie diese Gürtelschnalle. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß sich damals irgendjemand über nen fehlenden Dorn echauffiert hätte. :-)
Fragen an @ara und natürlich auch an alle hier: Man sieht im Bild der Oberhütte, dass die Decksbalken farbig abgesetzt sind, wahrscheinlich rot. Ich habe mir einen sehr schönen Rotton anrühren lassen, der Oxidrot zwar ähnelt aber dunkler ist, die Kombination mit hellgrau wird sicherlich sehr gut aussehen. Frag: war die Decke ebenfalls grau gestrichen? Wenn man durch die Zustiegsluken der Kojen sieht, sollte man eigentlich auf die Innenseite des geschweiften Schotts der Hütte blicken, wo man auch immer draufschaut es sieht nicht geklinkert aus. Gleich rechts neben der Tür sieht man zwei hölzerne Dübel. Es scheint also als ob es eine Art zusätzlicher Schale zwischen Koje und Schott gab. Was haltet ihr davon? Es wäre ja eigentlich Platzverschwendung.
Hier im Detail:
In dem Bild sind drei Decksbalken zu sehen, in Winters Plan gibt es nur zwei.
Ich habe in der vergangenen Woche eine weitere 3-D ausgedruckte Kanone bekommen. Diesmal ein 12-Pfünder der im Computer entsprechend skaliert wurde. Die erste ausgedruckte Kanonen die ich bekommen habe war schon gut - diese hier ist noch besser! Die Oberfläche ist absolut glatt. Den Schildzapfen habe ich ersetzen müssen, da er durch das Skalieren oval wurde, aber das war kein Problem. Auch der Knauf am Ende muss noch gegen einen runden ausgetauscht werden.
Ich hab´s ja manchmal wirklich mit den Augen und sehe Gespenster, wo keine sind. Aber kann es sein, daß die Unterkanten der Decksbalken rundstabmäßig profiliert sind? In dem Fall sollten vielleicht nur die Profile rot abgesetzt werden. Auf Winters Tafel 27 und 29 ("Raum unter dem Halbdeck, nach achtern gesehen" / "Staatskajüte, nach vorn gesehen") erkennt man diese Profilierungen besser. Zudem wurden sie hier vergoldet, wie mir scheint, während die Balken selbst wohl holzsichtig gehalten sind.
Ein Gedanke: Das Vorschott des Genter ist offensichtlich aus einem Stück geschnitzt, die Klinkerplanken des Achterschiffes beider Modelle sind ebenfalls aus einem Stück innen glatt, außen geklinkert. Man schneidet die vertikalen Stützen darunter nicht ein. Womöglich hat man auch die Dachplanken der Seitengalerie so behandelt. Dann wäre das Oberhüttenschott ebenfalls aus einem Stück geschnitzt und außen als Klinker profiliert. Also hat man vielleicht generell bei diesem großmaßstäblichen Modellbau diese Vereinfachungen praktiziert.
Dieser eine Oberhüttendecksbalken scheint tatsächlich eine Profilierung zu besitzen. Dann müsste man wohl alle drei achteren Räume gleich behandeln; grauer Anstrich (unter dem Dach sieht es nicht nach Bemalung aus!), rote Decksbalken mit vergoldeter Profilierung an der Unterkante.
Wobei die Oberhütte in ihrer allgemeinen Schlichtheit nicht unbedingt zu den repräsentativen Räumlichkeiten gehört. Hier könnten diese Profile also durchaus rot gefasst gewesen sein, wenn überhaupt. Eine reine Profilierung hat ja schon per se einen optischen Reiz, wobei ich Rot und das Braun der Eiche auch nicht unbedingt als spannende Farbkombination ansehe.
Ansonsten müssten die zu vergoldenden Profile nicht unbedingt mit Blattgold ausgeführt werden. Hier würde eine schöne Goldbronze meiner Meinung nach völlig ausreichen, da solche Details nur durch (geöffnete) Heckfenster und Stückpforten zu erkennen sind. Rote Decksbalken mit vergoldeten Profilen würden der Staatskajüte aber schon eine gewisse Würde verleihen, da hat ara recht
Die Unterseite der Decksplanken der Oberhütte sieht bei dieser Nahaufnahme schon sehr hell aus. Könnte tatsächlich grau gestrichen sein. Dann müsste man das auch bei Hütte und Kajüte so machen.
Außerdem sieht man bei dieser Nahaufnahme auch wieder, wie vereinfacht das Ganze im Vergleich zum wirklichen Schiffbau ist. Der Wassergang müsste eigentlich in den Deckbalken versenkt und also dicker sein. Und es müssten Decksbalkenknie vorhanden sein.