Rundgatt kenn ich von der Vickie. Mit dem Plankenbieger von GK-Modellbau kein Problem. Und eine leichte Wölbung des Heckspiegels würde das Ganze tatsächlich ohne großen Aufwand ordentlich aufwerten.
Danke für diese Anregungen.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
Hallo Leute, ich hab mal ein bisschen was ausprobiert:
BILD0176.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Ich glaube die Gallionsfigur bring ich auch nicht besser hin, als die aus dem Baukasten.
Das ist das Ahornfurnier, das ich für die Unterwasserbeplankung gedacht habe: BILD0179.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Oben geschnitten, unten am Stück. Besonders die unterste Leiste und ganz untem am Stück bin ich nicht so zufrieden, da kommen die glänzenden Markstrahlen, oder wie man das nennt, zum Vorschein. Kommentare hierzu erbeten.
Wie glaubhaft sind die Maße in der Tabelle ab Seite 76 ff "for every Piece of the ship", aufgeschlüsselt nach Rängen?
Wenn ich die Maße direkt übernehmen könnte, wäre das nicht schlecht, bei meinem eher vereinfachtem Plan(z.B. sind die "lower wales" nur einfache Linien, so und nun?, sind die Linien nun Oberkante, Unterkante oder Mitte Barkholz? usw).
Wie glaubhaft sind die Maße in der Tabelle ab Seite 76 ff "for every Piece of the ship", aufgeschlüsselt nach Rängen?
Wenn ich die Maße direkt übernehmen könnte, wäre das nicht schlecht, bei meinem eher vereinfachtem Plan(z.B. sind die "lower wales" nur einfache Linien, so und nun?, sind die Linien nun Oberkante, Unterkante oder Mitte Barkholz? usw).
Deane ist ja nicht unumstritten.
Die Maße kannst du schon ernst nehmen. Warum "nicht ununstritten?
Sowohl Endsor:"Restoration Warship",als auch Fox:"Great Ships", wie auch Lavery im Vorwort der Doctrine bemerken, daß einige von Deane´s Schiffen eine gewisse Unstabilität aufwiesen. Lavery bemerkt dazu(wennichsrichtigübersetzthab), daß Deane´s Schiffe schmäler (fine lines)für mehr Speed gebaut sind, also mehr in Richtung Frigate des Commenwealth gehen.
Und dann ist ja noch die karrierefördernde Beziehung zu Pepys............
und die Story im Rahmen des 30 Schiffe-Programms von 1677/78, in der Pepys Schiffsentwürfe von Deane einem anderen Schiffbauer zeigte, der dazu meinte:"der das gezeichnet hat, hat noch nie ein Schiff gebaut.
Sowohl Endsor:"Restoration Warship",als auch Fox:"Great Ships", wie auch Lavery im Vorwort der Doctrine bemerken, daß einige von Deane´s Schiffen eine gewisse Unstabilität aufwiesen. Lavery bemerkt dazu(wennichsrichtigübersetzthab), daß Deane´s Schiffe schmäler (fine lines)für mehr Speed gebaut sind, also mehr in Richtung Frigate des Commenwealth gehen.
Und dann ist ja noch die karrierefördernde Beziehung zu Pepys............
und die Story im Rahmen des 30 Schiffe-Programms von 1677/78, in der Pepys Schiffsentwürfe von Deane einem anderen Schiffbauer zeigte, der dazu meinte:"der das gezeichnet hat, hat noch nie ein Schiff gebaut.
Deshalb bin ich etwas skeptisch.
Die "gewisse Unstabilität" war ein Mangel von mehreren 1st rates (darunter die Prince), die dann als Abhilfe ein "Girdling" benötigten und nicht unbedingt etwas, was speziell auf einen Mangel bei Deane's Schiffen hinweist. Das einzige Schiff von Deane, von dem ich weiß, dass es ein Girdling bekam, weil sie ein "sickenly deep roller" war, war die Royal Charles. Deane's erstes 1st rate war die Royal James von 1671 und war offensichtlich ein hervorragendes Schiff (und brauchte auch kein Girdling). Die Royal James, als 2. von Deanes's 1st rates war anscheinend nach den gleichen Plänen gebaut, dass sie so ein "deep roller" war könnte damit eher durch ein Missverhälltnis von Mast- und Rahabmessungen zum Rumpf als in mangelndem Design des Rumpfes begründet gewesen sein (auch bei der Prince war die erste Maßnahme gegen die Instabilität ein Kürzen von Masten und Rahen, bevor sie ein Gridling bekam).
Die "karrierefördernde Beziehung zu Pepys" war sicher keine Nachteil für Deane, allerdings dass Deane nur deshalb innerhalb von 10 Jahren den Auftrag für 25 von insgesamt 94 gebauten Schiffen bekam, lässt sich sicher nicht nur dadurch begründen, dafür musste er schon andere Qualitäten gehabt haben.
Zur Story mit den Schiffsentwürfen und dem 30 Schiffe Programm: es ist allerdings nicht überliefert, ob diese Kritik durch einen von Deane's Konkurrenten wirklich auch angebracht war und ob Deane daraufhin seine Entwürfe überhaupt geändert hat. 20 der 30 Schiffe aus diesem Programm waren 3rd rates und diese sollten nach den Entwürfen der Harwich und Swiftsure gebaut werden. Beide dieser Schiffe waren ein Design von Deane, das spricht wohl eher für die Qualität von Deane's Entwürfen.
Ich denke du kannst deine Skepsis über Bord werfem
Ich habe heute das untere Barkholz eingemessen. Interressant ist, daß der Abstand(am Rumpf mit dem Massband gemessen) zwischen Kiel und unterem Barkholz, trotzt des Schwung des Barkholzes achtern nach oben, mittschiffs über 70% der Länge gleich bleibt.
Weiss zufällig jemand, wieviele "strakes"(Plankenreihen) zwischen Kiel und unterem Barkholz für ein "First Rate" anzunehmen sind?
Meinen Informationen nach müssten es zwischen 29 und 31 oder 32 sein.
Hier ein paar Bilder aus der verstaubten Werft, nicht daß Ihr denkt ich faulenze.
Die 2.Beplankung:
Die unteren Barkhölzer sind angebracht, aber noch nicht geschwärzt.
Die Beplankung unterhalb ist gebleichter Ahorn. Leider ist an manchen Stelle eine ungewollte Kalfakterung entstanden, dazu muss ich mir noch was ein fallen lassen. Am Bug ergaben sich solch enge Kurven, daß ich jeden verstehe, der sich das nicht antut, und im Navy-Board-Stil baut.
Die Farbe zwischen Barkholz und Wasserlinie bzw. deren Höhe macht mir noch etwas Kopfzerbrechen.
Nach Richard Endsor wäre Barkholz und bis zur Wasserlinie Schwarz. Bekannt ist mir die Eintauchtiefe vollbeladen, aber dann müsste ich die untere Hälfte der Barkhölzer weiss anmalen.
Auf den van de Veldes Bildern geht der Bleiweissanstrich nur bis zur Unterkante des unteren Barkholzes. Allerdings zeigen sie meist Schiffe "laid up", also unbeladen.
Das würde bei mir einen dicken, fetten, schwarzen Balken ergeben. Vor allem am Heck würde es deprimierend wirken. Alles unterhalb des Barkholzes Weiss lassen? Sieht gut aus, aber nicht historisch. Oder zwischen UK Barkholz und Wasserlinie mit Birnefarbton beizen? Was meint ihr dazu?
Ghost
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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BILD0176a.JPG
BILD0178a.JPG
BILD0179a.JPG
BILD0180a.JPG
bei mir funktioniert auch nur das letzte Bild. Habe heute das gleich Problem in meinem Baubericht entdeckt. Aber im Gegensatz zu hier, wird bei mir nicht einmal die Verkleinerung des Bildes gezeigt.
Viele Grüße Johann
"Es gibt nichts Gutes, außer man tut es" Erich Kästner
Zitat von Ghost im Beitrag #116 Die Farbe zwischen Barkholz und Wasserlinie bzw. deren Höhe macht mir noch etwas Kopfzerbrechen.
Nach Richard Endsor wäre Barkholz und bis zur Wasserlinie Schwarz. Bekannt ist mir die Eintauchtiefe vollbeladen, aber dann müsste ich die untere Hälfte der Barkhölzer weiss anmalen.
Auf den van de Veldes Bildern geht der Bleiweissanstrich nur bis zur Unterkante des unteren Barkholzes. Allerdings zeigen sie meist Schiffe "laid up", also unbeladen.
Das würde bei mir einen dicken, fetten, schwarzen Balken ergeben. Vor allem am Heck würde es deprimierend wirken. Alles unterhalb des Barkholzes Weiss lassen? Sieht gut aus, aber nicht historisch. Oder zwischen UK Barkholz und Wasserlinie mit Birnefarbton beizen? Was meint ihr dazu?