"Fledermaus-Modus" aus: (Von der Über-Kopf-Helling abgenommen, mit den beiden eingegossenen M6 Schrauben auf einer Leimplatte 20x80 cm verschraubt. Die Styropor-Platten dienen der seitlichen Stabilität, da das Leimholz weicher ist, als ich dachte, und die Schrauben trotzt beigelegten Kotflügelscheiben(20mm) nicht den nötigen Halt finden.)
Beplankt ist bis zur Höhe des Großdecks.
Jetzt sind wieder die Halterungen für die Kanonen (unterm Back- und Achterdeck, wo´s niemand sieht) binnenbords dran.
Ich habe vor ca 3 Wochen den Rumpf erst mit verdünntem Weissleim angefeuchtet, dann Clou Holzpaste wasserverdünnbar gespachtelt bzw. mit dem Pinsel gestrichen, und nach zwei Tagen geschliffen. Diese Prozedur habe ich nochmal vor, falls nichts dagegen spricht.
Nach ca. einer Woche konnte ich an verschiedenen, wenigen Stellen die Plankenübergänge einzeln fühlen. Entweder sind einzelne Abachi-Leisten(sind gut abgelagert, waren noch mit D-Mark ausgepreist) stärker geschrumpft, oder haben sich von den Spanten gelöst? Die besagten Stellen habe ich mit 1200 Schleifpapier leicht überschliffen, alles wieder glatt. Nach einer Woche das selbe Spiel wieder, und heute zum dritten Mal.
Solange der Rumpf so arbeitet, brauche ich an die Zweitbeplankung gar nicht erst zudenken.
Jetzt möchte ich den Rumpf von innen stabilisieren. Irgendwo hab ich gelesen, daß man den Rumpf innen mit Kleber ausstreichen soll, aber nicht mit dem gleichen, der für die Leisten genommen wurde, um die Verklebung nicht anzulösen. Ideallösung wäre Epoxidharz, davon bin ich aber nicht begeistert(Geruch,Mischungsverhältnis u. a.)
Nun meine Frage: Kann ich verdünnten Weissleim nehmen, um den Rumpf damit innen richtig"einzukleistern" oder löst der Klebestellen an(ich habe den wasserfesten verwendet)? oder vieleicht Bootslack auf PU-Basis(soll angeblich tief ins Holz eindringen)? oder Uhu-Hart oder Kraft?
Nächste Frage: Wieviel Spachtel darf auf dem Rumpf bleiben um eine sichere Verklebung des Funiers mit Weissleim zu garantieren, oder andersrum: Kann es passieren, daß das Funier am Spachtel klebt, dieser aber nicht am Rumpf, so daß die Holzpaste mitsamt der Zweitbeplankung abfällt?
wenn ich so eine Aktion durchführen musste, habe ich immer unverdünnten Weißleim genommen. Hat gut abgebunden und der schon verbaute Leim wurde auch nicht angelöst. Und da ich immer mit Ponal Express arbeite, sollte bei Dir mit dem Wasserfesten überhaupt nichts passieren. Und Weißleim ist meines Wissens auch Lösungsmittelfrei. Zu der Spachtelmasse. Das Zeugs hält eigentlich sehr gut. Mir ist es noch nicht passiert, dass sie abgeplatzt ist. Wir haben ja auch relativ dünne Schichten frauf, und event. auch mehrmals aufgetragen. Da sollte auch nichts passieren. Ich habe zwar meine Zweitbeplankung immer mit Kontaktkleber angebracht, Aber Weißleim ist ja im getrokneten Zustand fester.
ich wäre auch etwas vorsichtig mit stark verdünnetem Holzleim. Eigentlich ist der Holzleim wasserfest, wenn er abgebunden hat. Allerdings läßt die Feuchtigkeit bei Deiner Methode das Holz um die bereits ausgehärtete Klebestelle aufquellen. Der dort bereits in den Holzporen hart gewordene Holzleim von der Verklebung quillt dagegen nicht. Dadurch könnte die Klebestelle instabil werden.
Ich habe meinen Rumpf verstärkt, indem ich von hinten Holzleistchen in die Zwischenräume der Spanten mit unverdünntem Weißleim gegeklebt habe. Das hat eine hohe Stabilität gegeben. Mit GFK wäre ich skeptisch. Das könnte eine ziemlich klebrige Angelegenheit werden.
Als Spachtelmasse habe ich Holzkit von Clou genommen. Der läßt sich gut verdünnen und die Oberfläche hat später die gleichen Eigenschaften wie Holz. Das ist wichtig beim späteren Schleifen und beim Kleben an den gespchtelten Stellen.
Grüße, Alexander
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. (Katharina von Siena)
Zitatich wäre auch etwas vorsichtig mit stark verdünnetem Holzleim. Eigentlich ist der Holzleim wasserfest, wenn er abgebunden hat. Allerdings läßt die Feuchtigkeit bei Deiner Methode das Holz um die bereits ausgehärtete Klebestelle aufquellen.
Ich habe vor ca 3 Wochen den Rumpf erst mit verdünntem Weissleim angefeuchtet, denn auf der Tube steht "Holz leicht anfeuchten" und ich dachte, nimmst du den verdünnten Leim(50%ige Lösung), denn doppelt genäht hält besser. Dann mit "Clou Holzpaste wasserverdünnbar" gespachtelt bzw. den Spachtel mit verdünntem Leim etwas geschmeidiger gemacht(direkt aus derTube hat er sich hinter dem Spatel wieder hoch gerollt) und dem Pinsel aufgetragen. Ich denke, daß dadurch manche Leisten mehr gequollen sind als andere, nach zwei Tagen der Überstand mit abgeschliffen wurde und nach dem Trocknen nun fehlt. Wie gesagt, sehen kann man es nicht, aber beim "Streicheln" hakt es.
Ich werde innen die Stellen, an denen ich der Klebeverbindung nicht traue, mit nur minimal (5-10%)verdünntem Leim streichen, denn mein Ponal bindet unheimlich schnell (2-5 min.)mit den trockenen Leisten, und aussen nochmal spachteln. Mit dem Schleifen werde ich diesmal aber länger warten, denn ich glaube die Holzpaste war nach den zwei Tagen noch nicht ganz trocken. Die Reste vom Spachtel, die noch am Rumpf verblieben sind, sind jetzt auch viel härter, als damals.
hatte bei meinen Westindienfahrer Mullbinden innen mit verdünnten Weißleim verleimt. Bei Kunstharz habe ich die Erfahrung gemacht, daß wenn das Kunstharz durch die 1. Beplankung läuft die 2. Beplankung mit Weißleim nicht mehr hält.
hatte bei meinen Westindienfahrer Mullbinden innen mit verdünnten Weißleim verleimt. Bei Kunstharz habe ich die Erfahrung gemacht, daß wenn das Kunstharz durch die 1. Beplankung läuft die 2. Beplankung mit Weißleim nicht mehr hält.
Gruß Robbi
Gut zu wissen, das mit dem Kunstharz. Und Weissleim ist halt auch nasenschonend, wenn man in der Wohnung baut.
der Rumpf ist kalfaktert, innen mit 120g!!!(und man sieht ihn nicht mal, alles ins Holz eingedrungen) Weissleim, aussen mit Holzpaste. Jetzt warten wir auf die Vergolder.
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)
Hier die Figuren aus dem Constructo-Baukasten(zum Vergleich ein Bild des Museumsmodells):
Ist, nach einer gründlichen Überarbeitung, davon etwas zugebrauchen? (Beim ersten Planbau ziehe ich die Grenzen mal nicht so eng und in Natura siehts auch besser aus.) Das Stuart Wappen werde ich auf jeden Fall neu machen, das ist mir etwas zu naiv geraden, mit einer Giraffe als Schildhalter. Leider vergaß ich den Cent als Größenvergleich, die Gesamtbreite oben ist 9,5 cm. Also alles verdammt klein.
umso länger ich gerade Bausatz und Museumsmodell miteinander vergleiche, desto mehr (teilweise heftige) Unterschiede fallen mir auf. Wenn du es dir zutraust würde ich das Heck komplett neu machen, denn die Bausatzteile liefern hier ja wenig Anlass zur Freude. Auf jedenfall solltest du den Eyecatcher, sprich das Wappen in der Mitte, austauschen, denn Giraffen haben da wirklich nichts zu suchen. ;o)
"Ich gibs so gut / als ichs errang / Drumb ist mir vor keim Momo bang. Wer bessers waist / und kans erweisen / Der gebs herfür: Ich will ihn preisen." (Joseph Furttenbach 1591-1667)