1.- Ausschneiden die 120x6 mm "Leisten" aus 0,6 mm Ahornfurnier. 2.- Auf die hintere/untere Fläche wird dünn Secunderkleber Gel aufgetragen. 3.- Die Leiste platzieren und mit einem Korkklotz kurz entlang aufreiben. Fertig. Mit einer bißchen Übung geht es sehr flott.
Wie hast du den sauberen Übergang von hell zu dunkel hinbekommen? Diese Frage beschäftigt mich schon länger, weil ich unter der Wasserlinie auch mit Ahorn beplanken will. Hast du zwei Sorten Funier verwendet und an der KWL genau zusammen gefügt?
"Hast du zwei Sorten Funier verwendet und an der KWL genau zusammen gefügt?"
Genauso! Ich habe vor 30-40 Jahren in Ungarn viele Intarsien (Tische, Möbel und auch nur Intarsienbilder) gemacht, wo nicht nur zwei unterschiedliche Hölzer bei geraden Linien zusammengefügt werden mussten, sondern sondern mehrere in vielen Bogen und Kurven.
habe nach dafis Anregung mal in meinen Kisten gekramt und da ist mir die Galionsfigur der Prince in die Hände gefallen. Vielleicht brauchst Du ja noch die eine oder andere Ansicht.
Grüße Kay
kay
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Galion Prince.JPG
Galion Prince1.JPG
Galion Prince2.JPG
Hallo Leute, Kurze Wasserstandsmeldung. Die Stückpforten wurden ausgeschnitten.BILD0172.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)BILD0173.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Die Ausführung, wenn´s interessiert: Stückpforten vom Plan genau auf das Schiff übertragen, dann die kleinste Diamanttrennscheibe in die flexible Welle. Die Scheibe mit mittlerer Drehzahl genau senkrecht auf dem Strich soweit einsinken lassen, dass sie nicht über die Ecken hinaussägt. Das Ganze an allen vier Seiten der Stückpforte. In den Ecken bleibt durch die runde Scheibe noch etwas Material, das sich leicht mit dem Skalpell leicht durchtrennen läßt. PS.Die Bordwände und die Spanten müssen noch auf die richtige Höhe gebracht werden.
@Lazlo: Ist die Beplankung im Bugbereich( die unteren Plankengänge enden alle an dem einen Plankengang) so korrekt? Ich dachte die gehen -bis auf einige wenige- vom Bug bis zum Heck durch.
Ich freue mich sehr deinen Baubericht hier in diesem Forum zu finden, denn ich habe sehr bedauert, daß es auf Modellboard nicht weiter ging.
Sehr gespannt bin ich auf das Galion, denn das wird die größte Herausforderung an meiner Constructo-Prince werden.
Hi Matthias,
Den Baubericht auf MB werde ich aus Zeitgründen nur noch auf Sparflamme weiterführen, da die meisten Holzwürmer schon hierhergefunden haben.
Hast du die links am Anfang des Bauberichts schon gesehen. Da gibt es jede Menge Fotos. Vom Galion habe ich nur die Seitenansicht, der Rest wird anhand von Fotos und den Plänen aus dem Lenox-Buch ermittelt. Vieleicht biege ich die Spanten und Regeln(oder wie heißen die horizontalen Hölzer?) erst mal aus Kupferdraht, baue sie zusammen und bieg solange bis es wie auf den Fotos aussieht. Die werden dann zerlegt und als Schablone benutzt. Bis das soweit ist, wird´s aber schon schneien
Den Plan vom Museumsmodel, abgenommen von Dr Anderson, kannst du per mail beim NMM bestellen, sind ganz nett, die Herren dort.
Ich möchte die Constructo-Prince nur um das Galion erweitern, da das vorgesehene des Bausatzes ein schlechter Witz ist. Ich habe mir als Vorbild eigentlich die seitliche Ansicht des Galions und das Bild des Admiralty-Modells aus dem Londoner Sciencemuseum im Mondfeld genommen. Selbstgeschlagenes Tauwerk für die nach Höckl gestaltete Takelage und Besegelung ist eine weitere Herausforderung. Was ich noch unbedingt heraus finden muß, ist, wie die Geschütze zu dieser Zeit getakelt waren. Höckl schreibt in seinem Buch über Schiffe des 16. und 17. Jahrhunderts, daß das Brooktau durch die Lafette geschoren wurde, was ja später die kontinentale Variante war. Ob dies auch für englische Geschütze des 17 Jh. galt, weiß ich nicht, da ich nicht weiß, wann der Brooktauring eingeführt wurde.
Grüßle vom schönen Bodensee
Matthias
Der Schlüssel zum Glück ====> EINFACH MAL ZUFRIEDEN SEIN
nach Mondfeld in seinem Buch Schiffsgeschütze wurde der Brooktauring um 1600 in England eingeführt.Geschoren wurde das Brooktau durch den Brooktauring und ging dann weiter über die Traube.Bei der kontinentalen Variante wurde das Brooktau durch die Lafette geschoren. Um noch einmal auf den Baukasten zu kommen, mit dem Galion gebe ich dir vollkommen recht, aber auch andere Dinge sollten überarbeitet werden, so der Glockenstuhl und auch die Schottwände. Es kommt halt darauf an, wieviel Du noch in den eh schon teuren Bausatz hineinstecken willst.
kay
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Lafette.jpg
Am Heck geht auch noch was. Mach dir mal ein Duplikat vom letzten Spant, verstärke ihn in Richtung Bug um 2-3cm im Bereich unterhalb des Heckbalkens und versuche nun das Ganze als Rundgatt abzurunden.
2.Die horizontalen Zierleisten am Heckspiegel in der Mitte leicht nach oben biegen, ähnlich der Deckswölbung. 3.Den oberen Heckspiegel mit einer leichten Wölbung nach aussen versehen.(den Heckspiegelspant nach hinten mit 2mm Sperrholz verstärken und die Wölbung durch beidseitiges abschleifen herstellen.
Prinzipiell gibt es an einem Schiff dieser Epoche weder Geraden noch Rechte Winkel, alles ist meist in zwei bis drei Richtungen gebogen.