Ich denke auch. Oben die mast partner etwas in die eine, das Loch für den Mastzapfen in die andere Richtung versetzt, oder den Mastzapfen selbst etwas außermittig herstellen, dann wäre der Versatz vermittelt und optisch kaum noch wahrnehmbar.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Vielen Dank für eure hilfreichen Informationen und Gedanken!
Ich denke es lag an der genauen Anordnung der Balkweger in beide Richtungen. Die Einfassung für die Balken war ja schon vom Bausatz her gefräst, somit hab ich da evtl. "geschlampt". Das Teil wo der Mast drin sitzt hatte seinen festen Platz mittels Nut. Ich habe nun sowieso bei allem etwas Spiel gelassen. Den Mastkragen werde ich trotzdem auch nur andeuten, nicht direkt als Keile zwischen Balken und Mast einschlagen. Ich hoffe jeder versteht meine leienhaften Ausdrücke:)
Nachdem ich die genaue (oder wie man auf den letzten Update sieht, ungenaue) Position für den Mastdurchbruch habe, ist das Deck nun fertig gestellt. Die 2 kleineren Löcher sind für die späteren Lenzpumpen. Das Deck ist aus Lindenholz. Die Kalfaterung ist Origamipapier. Die Bolzen 0.3mm Messingdraht.
Anfangs habe ich überlegt mit LED-Leisten oder einzelnen Lämpchen zu arbeiten. Dann hab ich mich aber für die seitliche Öffnung und die Durchbrüche der einzelnen Decks entschieden, die für Lichtdurchfluss sorgen. Das nächste Deck, das Oberdeck wird auch nur angedeutet, noch weniger als das Mitteldeck, um die Balkenkonstruktion und das Innenleben vom Mitteldeck von oben sehen zu können. Von daher kommt genug Licht durch, hoffe ich
Sämtliche Innenwände wurden fertig. Ich musste einiges Anpassen, da für den Bausatz bzw die Inneneinrichtung keine Deckbeplankung vorgesehen ist. Von daher war ich generell zu "hoch". Was auch vom Bausatz her komisch ist, warum man die Innenwände leicht schräg zusammenbaut, wo doch das Deck und z.b die Türen im 90°-Winkel stehen. Das musste ich im nachhinein auch anpassen, was mir nur noch bedingt durch die Maße der einzelnen Teile gelungen ist. Da dachte ich mir: "Das Geld für den Innenausbausatz lieber sparen und alles selbst herstellen". Aber gut, da muss man eben Anstriche machen:)
Ich habe bewusst auf die Innenwände Steuerbord verzichtet, um einen besseren Einblick zu haben als wenn ich die Wände ein wenig freimache.
Nachträglich wurde die schräge Latte an der linken Tür des Stauraumes geändert. Sie ist nun wie rechts angebracht. Diese fängt die Zugkräfte auf den Beschlag ab, die durch das Gewicht des Türchens nach unten entsteht. Auf dieses kleine Fehlerdetail bin ich nicht selbst drauf gestoßen. Den Hinweis erhielt ich im Nachbarforum
Servus Willi! Die Türen bzw Scharniere sind nicht beweglich. Ich habe dazu die Ätzteile aus dem Bausatz genommen und brüniert. Marten hat bei seiner Alert im SOS-Forum diese Ätzteile beweglich dargestellt. Da hier unten aber später sowieso keine Finger zum rumspielen mehr dran kommen werden, bleiben meine zu
Zitat von Cpt.Barbossa im Beitrag #127Nachträglich wurde die schräge Latte an der linken Tür des Stauraumes geändert. Sie ist nun wie rechts angebracht. Diese fängt die Zugkräfte auf den Beschlag ab, die durch das Gewicht des Türchens nach unten entsteht. Auf dieses kleine Fehlerdetail bin ich nicht selbst drauf gestoßen. Den Hinweis erhielt ich im Nachbarforum
Also, ich hoffe, ich mache mich nicht unbeliebt und vielleicht irre ich mich.. aber: für mich sieht die linke Tür korrekt aus. Der Querlatte nimmt den Zug des Gewichtes der Tür auf, es "hängt" damit am oberen Scharnier. Oder?
Wäre es Zug, den die Latte aufnehmen muss, wäre mein Gedanke richtig.
ZitatTüren in Brettkonstruktionen brauchen besondere Unterstützung: Wenn die zwei Querriegel aufrecht mit Brettern verschraubt, vernagelt oder gegratet werden, wird die Schwerkraft unweigerlich die frei hängende Seite nach unten ziehen. Abhilfe schafft da nur eine kräftige Diagonalstrebe.
Nicht allzu selten wird diese aber falsch eingesetzt, indem sie auf Zug belastet wird. Auf den ersten Blick scheint das eine gute Idee zu sein: Die Gewichtskraft der Tür wird von der Diagonalstrebe unten aufgenommen und nach oben über die Querung "ziehend" auf das höchste Scharnier übertragen. Weil nur auf Zug belastet wird, kann die Strebe auch schön dünn bleiben, könnte man meinen. Aber leider hängen, schleifen oder klemmen so gebaute Türen meistens, wenn etwas Zeit ins Land gegangen ist. Das Problem: Durch die Bewegung und das Gewicht lösen sich die Verbindungen zwischen Quer- und Diagonalstrebe allmählich. Nur ein wenig, aber es reicht, um die freie Seite der Tür um einige Millimeter absacken zu lassen. Die Lösung ist eine Diagonale, die die Gewichtskraft der Tür als Druck weitergibt, und zwar logischerweise auf das untere Band (Scharnier). Anders als eine Zugkraft nimmt der Druck diesen Weg auch dann, wenn sich die Verbindung Tür/Diagonale mit den Jahren etwas löst.
Also wir hatten das Thema schon im französischen Forum. Am Schluss haben wir Fotos von echten alten Türen in allen möglichen Varianten gehabt. Aus Frankreich, aus Italien... jede Tür war anders. Keine Variante war richtig oder falsch.
"Tout le monde connaît le nom du Vengeur, combien peu connaissent celui du Redoutable!" -- Auguste Jal, 1867 ----------------------------------------------------------------------------------------------
in work: La Belle POF 1/36 Le Redoutable POF 1/48 ; 74-Gun Temeraire-Class by Jacques-Noël Sané Bucentaure, POF 1/48; 80-Gun Bucentaure/Tonnant-Class by Jacques-Noël Sané (Projektierungsphase)
Ich dachte mir beim anbringen auch, es wäre doch egal ob die Tür später oben oder unten zwickt, je nachdem wie die schräge Latte angebracht wird
Wenn alles richtig hält bleibt es evtl egal, wie der Bericht von Markus erklärt. Über die Jahrzehnte ist es evtl. was anderes und dann entscheidend, damit die Tür nicht zwickt.