@wefalck Das würden sie in der Tat, danke für die Idee, Eberhard, tatsächlich würden bereits zwei Planken dem Konstrukt ausreichend Festigkeit geben. Die sähen dann aber vermutlich etwas verloren aus. Inzwischen habe ich begonnen, eine Platte aus Decksplanken zu bauen, die dann der steuerbordseitige Boden des Raumes sein soll, auch weil es darunter nicht viel gibt, was zu sehen sich lohnte. Den mache ich erstmal fertig und guck dann mal, wie sich das Ensemble macht. Ich werde entsprechend nachberichten.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Aus 4x1,5mm-Leisten wurde ein Decksrohling gebaut und der Balkenverlauf darauf markiert. Sieht noch wüst aus... IMG_20250120_204651_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...passt aber schonmal. IMG_20250120_204623_1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Verschlusspfropfen für die versenkten Decksnagelköpfe wurden, wie bei mir üblich, mit Buchenholzzahnstochern in vorgebohrten 0,5mm-Löchern imitiert. Anschließend alles verschliffen... IMG_20250120_220736_7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
...passt immer noch🥳 IMG_20250121_083903_8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
In der Monographie der l'Anémone sitzt der Kommandant buchstäblich auf einem Pulverfass, die Pulverkammer liegt nämlich genau unter der Kajüte. In Richtung Bug ist dieser Bereich mit einem doppelten Schott abgetrennt. Der Bereich zwischen den Schottwänden ist mit irgendetwas aufgefüllt. Div. Referenzmodelle lassen auf Sand oder Schotter schließen.
IMG_20250123_170035_4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20250123_170053_5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) (Auszug aus der Monographie "l'Amarante", Ancre-Verlag
Ein zeitgenössisches Modell zeigt hier Mauersteine und Mörtelfugen.
Die Fragen im Einzelnen: Welches Füllmaterial wurde denn nun verwendet?
Ist das wieder so eine französische Eigenheit, oder hatten die Engländer oder andere Nationen das auch?
Was hat es mit diesem Schott auf sich? Als Explosions- oder Brandschutz halte ich das Schott für ungeeignet, zumal der Kajütboden darüber so dünn (oder dick) ist, wie alle anderen Decks auch, aber was ich darüber denke, will ja nicht viel bedeuten.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Hallo zusammen Scheint ja eine schwierige Frage zu sein (siehe #230). Aber ihre Nichtbeantwortung muss mich ja nicht davon abhalten, das Schott zu bauen.
Es galt wieder einen ganzen Teilekomplex aufeinander abzustimmen und anzupassen. Der Einbau war eine ziemliche Fummelei aber mit dem Ergebnis bin ich tatsächlich mal sehr zufrieden.
Als Nächstes soll die Achterpiek mit einem Schott abgetrennt werden, in das eine kleine Tür eingebaut ist. Der Plan gibt über eben diese nicht viel her. Ricci hat sie in seiner l'Amarante so gebaut:
1043473605.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) aus dem Baubericht bei MSW l'Amarante von Gianpierro Ricci
Abgesehen von der hohen Kunstfertigkeit, mit der sie gemacht ist, regen sich bei mir Zweifel ob ihrer Funktionalität. Lässt sich so eine Tür mit dieser trapezförmigen Erweiterung nach unten in den sich verschmälernden Flur überhaupt öffnen? Meiner Ansicht und meinem Geometrieverständnis nach muss das Trapez als Schwelle, also als fester Bestandteil in das Schott integriert werden, sonst geht das nicht, oder vertue ich mich da? Was meint ihr?
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Danke, für die schnelle Antwort, Bernd @bernd Wenn so erstklassige Modellbauer wie Ricci Zweifel bei mir aufkommen lassen, nehme ich immer zuerst einen Irrtum meinerseits an.
Deine Bestätigung tut mir jetzt gut.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Wie in #231 angedroht, ging es diese Mal um das Schott, welches die Achterpiek abtrennt.
Die Herausforderung bestand insbesondere darin, die Türbeschläge so weit wie möglich zu miniaturisieren. Damit ich sie überhaupt einigermaßen maßstäblich hinbekomme, habe ich sie in einigen Details etwas modifiziert.
Der Plan sieht die Türbeschläge so:IMG_20250125_185240_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) aus der Monographie "l'Amarante", Ancre-Verlag
Zunächst wurden das Schott selbst und das Türblatt hergestellt IMG_20250125_161421_3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Mit den fertigen Beschlägen sieht das dann so aus: IMG_20250125_184755_8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
geöffnet dann so: IMG_20250125_161448_9.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
IMG_20250125_184835_7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Achtung! Die Diagonalstrebe auf der Rückseite des Türblatts kann leicht falsch herum eingesetzt werden. Sie ist nur richtig, wenn sie von unten/Anschlagseite zu oben/freie Seite verläuft. Nur so können die Gewichtskräfte der Tür auf beide Scharniere gleichmäßig verteilt werden, ohne dass diese sich verzieht.
Im Schiff sieht das dann so aus: IMG_20250125_185450_8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Anm.: die Glanzpunkte kommen vom Sekundenkleber. Ich hoffe, dass ich das noch weg bekomme.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Mit dem Bau und Einbau des Lichtschachts der Pulverkammern wird dieser Bereich nun fertiggestellt, so dass mit der Beplankung des Kajütbodens begonnen werden kann.
IMG_20250128_203248_7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Vergitterung der Fenster wurde mit Fliegengitter gemacht.