Als Transportschiff hatte die "General Hunter eine Besatzungsstärke von 8 Seeleuten, als Kriegsschiff waren 48 Mann an Bord. Die Lukendeckel wurden durch Grätinge ersetzt, denn die zusätzliche Mannschaft war im Laderaum untergebracht. Die rechteckige Luke hinter dem Großmast war der Niedergang. Die Grätinge habe ich wieder aus diesem Kirschbaumholz vom Uwe gefertigt. Es ist hart und nur selten brechen "Zähnchen" weg. @Marten Die Grätinge sind als Deckel aufgesetzt und dichten sehr eng ab. Unterhalb des Gitterwerks ist jeweils ein Furnierstück aufgeklebt, damit kein Wasser ins Innere laufen kann. Der Rumpf ist fertig zum Lackieren. Die Ankerdavits, die Rüsten und der Heckabschluss sind ausgeführt, 8 Poller sind gesetzt worden. Die Anlenkseile für die Schratsegel wurden gesucht und gefunden. Das Modell wächst und gedeiht - crescat et floreat.
Gruß Jörg
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Geht doch nicht, Matthias. @hanseat Ein Schiff, auch wenn es ein Modell ist, ist ein Ding, ein Objekt. Auch wenn es als Kriegsschiff gelegentlich als Organismus gewertet wird, wobei die einzelnen Funktionsträger ihren jeweiligen Beitrag leisten. Aber dass es "vivat" , das kann ich als Philologe nicht unterschreiben.
Gruß Jörg
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Ich bin bei der farblichen Gestaltung. Rot innenbords, außen gelb mit dunklen Streifen. So wie das Modell im Fort Malden Museum in Ontario ausgeführt ist.
Ich habe schlimme Probleme. Meine FET hat mich in Stich gelassen, mit blauen Wölkchen. Beim Zerlegen von Buchenholzbrettern. Nun habe ich einen frischen Motor, Keilriemen und Klemmstück bei Proxxon bestellt. Wenn ich die Reparatur nicht bewältigen kann, werde ich mich an den Kollegen @Sir Thomas Beatnix wenden. Der hat da eine überzählige FET. Sie war mir seit 10 Jahren ein treuer Begleiter. Hat Geburtshilfe bei ca. 50 Modellen geleistet, oft waren es schwere Geburten. Jetzt läuft sie noch, macht aber schon bei dünnen Leisten schlapp. Ich hüte da noch eine britische Tischkreissäge von Minicraft, eine MB 410. Sie läuft mit 12 Volt und einem Proxxon Trafo. Kann aber nicht viel. Gruß Jörg
PS.: Was mir nicht gefällt: Das Fort Malden Museumsschiff ist mit Ankerketten versehen - sie hatte aber nachweislich Ankertaue.
Die Ankerdavits sind bis über die Reling geführt - so kommt der obere Galionsregel nicht hin.
Egal wie leer du im Kopf bist, es gibt Menschen, die sind Lehrer!
Dann hoffe ich sehr, dass du die FET wieder ans Laufen bekommst.
Was mir bei dem Modell im Fort Malden Museum auffällt, sind die großen Segel. Sie wirkt recht übertakelt. Aber, vielleicht ist es auch nur der Aufnahmewinkel des Bildes ...
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Die FET läuft wieder. Neuer Motor ist drin, neuer Keilriemen auch. War nicht einfach, aber machbar. Sie zerlegt auch wieder dicke Bretter und klingt richtig gesund.
Ja, Joachim, die "General Hunter" hat viel zu viel Segelfläche. Die haben die Windverhältnisse auf den Großen Seen immer wieder unterschätzt. Wenn dann ein Tornado/ eine Bö kam, fielen die Schiffe einfach um. Ich werde die Fock und das Großsegel geborgen ausführen. Rahtopschoner segeln als Modell richtig gut, Briggs tun sich schwer. Das Überwasserteil ist gestrichen. Morgen werde ich noch Feinarbeiten ausführen.
Gruß Jörg
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Ich habe eine Mödl-Säge. Das einzige was an dieser Maschine in dreissig(!) Jahren kaputt gegangen ist, war der Seitenanschlag. Allerdings kostet diese Säge immer noch 5x soviel wie eine FET
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Zitat von Tarjack im Beitrag #25Ich habe eine Mödl-Säge
@Tarjack Im Internet nichts gefunden. Hast Du einen Tipp?
Diese Sägen wurden in den 1980/90er Jahren von Herbert Mödel gebaut und an AK-Mitglieder verkauft. Man kann diese Sägen nur gebraucht von den Erben der Modellbauer erwerben. Ich kenne keinen Modellbauer der diese Säge zu Lebzeiten verkauft hat oder verkaufen wird.
Grüße
Robert
Und wenn mich dann die Arbeitswut packt,....setze ich mich ganz still in eine Ecke und warte bis der Anfall vorüber ist.
In der Werft: Knochenmodell "Royal Caroline" 1749 M 1: 50 Spantmodell Engl. 74 Kanonenschiff 1781 M 1: 50 nach M. Stalkartt Projekt Phantom M 1: 50
Mödel - ist das nicht der Wiener, wo kürzlich geheiratet hat? Zum 9. Mal? Ich kenn mich aus.
Die Bemalung ist weitgehend fertig, Juffern sind angebracht und die einzige Maschine - die Winde. Ich mache dann weiter mit den Belegnägel, so 46 Stück.
Ich habe für den Zahnriemen (27070-15) 4,10 € gezahlt. Wahrscheinlich weil ich Beamter im Ruhestand ( kein Risikoaufschlag ) bin. @Marten
Gruß Jörg
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Habe ca. 44 Belegnägel gedrechselt - den Griffteil -, der untere Teil besteht aus einem Stück 1 mm Kupferdraht und wurde eingeleimt. Dann entstanden noch c. 50 Blöcke, die meisten davon haben bereits ihre Metallbefestigungen. Die Blöcke brauche ich für die Wummen. Alles handcrafted und mit Hingabe.
Thomas meint, ich wäre wieder soooo weit. @emily.ndh
Gruß Jörg
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