Hallo Marcus . Deine Variante wäre auch möglich . Nur leider ist es so - Farbe deckt nicht zu , sondern auf . Mit ...auf...meine ich alle vorhandenen Fehler . Ich weiß das aus eigener Erfahrung und immer wieder . Jetzt auch wieder bei meinem aktuellen Modell . Wenn Spachtelübergänge nicht ordentlich geschliffen sind , werden sie durch Farbauftrag sichtbar .
Und das ist deine Sichtbeplankung . Siehst du - Die Planken gehen über den ganzen Rumpf . Von vorn bis achtern . Das ist nicht richtig . So lange und gut gewachsene Bäume gibt es nicht , um daraus solch lange Planken zu fertigen . Es gibt definierte Plankenlängen . Schau in das Buch von Mondfeld , welches ich dir empfohlen habe .
Grüße von Thomas
emily.ndh
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Hallo Joachim , @schiffebastler . Zur Staubentfernung habe ich was passendes gefunden . Habe auch lange gesucht und hatte mir dann diese Teile bestellt . Bin ganz zufrieden damit .
Hallo Thomas ich hatte hier im Forum irgendwo gelesen, dass es ratsamer ist durchgehend zu Planken und die Stöße am Ende mit einem feinen Cutter anzudeuten. Wenn ich allerdings nun rückblickend betrachte, welche Schwierigkeiten es macht, eine komplette Planke sauber anzubringen (trotz Wässerung und vorheriger Formanpassung), werde ich beim nächsten mit passend geschnittenen Plankenlängen arbeiten. Viele Grüße Matthias
Zitat von emily.ndh im Beitrag #34Und das ist deine Sichtbeplankung . Siehst du - Die Planken gehen über den ganzen Rumpf . Von vorn bis achtern . Das ist nicht richtig . So lange und gut gewachsene Bäume gibt es nicht , um daraus solch lange Planken zu fertigen . Es gibt definierte Plankenlängen . Schau in das Buch von Mondfeld , welches ich dir empfohlen habe .
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
Auch bei der Zweitbeplankung (#25) sind die Planken durchlaufend, der Unterschied liegt aber darin, daß bei der Erstbeplankung die unteren Planken (6/7 Stück) recht ordentlich in die vordere und achterliche Sponung einlaufen, in der Zweitbeplankung aber alle achtern zu kurz sind. Schrumpfen die Planken bei der Prozedur des Einklebens mittels Sekundenkleber und Wärmezufuhr nun etwas oder war die vorhergehende Anpassung doch nicht sorgfältig genug?
Eine vorherige Aufteilung der Plankengänge erschwert doch nur eine harmonische Linienführung, die nachträgliche Einritzung korrekter Längen vereinfacht die Arbeit. Andernfalls würde ich gleich mit einer Einfachbeplankung arbeiten (eine Doppelbeplankung ist auch nicht richtig).
Laut Bauplan von VM soll am Heckspiegel ein wenig Luft bleiben, dort werden noch eigens gefertigte Zierleisten angebracht. Da Holz beim Wässern aufquillt, hatte ich Sorge die Planken noch nass aufzubringen. Ich habe gewässert, sie auf einer Schablone in Form gebracht und dann trocken aufgeklebt. Dann wird Birnenholz aber auch wieder ganz schön störrisch.
Besteht die Zweitbeplankung aus Leisten a x b oder nimmt man sie aus in einer Achse vorgeformten Planken aus einem Brettchen? Ich überbiege meine gewässerten Leisten in einer Form etwas mit einem Lötkolben bis zur gefühlten Trocknung, verdrehe sie bei Bedarf gleichzeitig noch und klebe sie dann mit Ponal Express unter Druck ( Klammern/Nadeln) an. Ich habe durch den Kleber noch etwas Zeit zum Nachrichten oder durch ganzen oder teilweisen sofortigen Abriss zur Nacharbeit derselben.
Ich gehe so auch bei der Erstbeplankung vor, nur so zur Übung und zur 'Früherkennung' eventueller kritischer Sektionen; nötig ist es aber nicht, man kann die Plankengänge ihren natürlichen Weg laufen lassen und dann Holzsplitter (Zwickel ) mit Kleber eindrücken.
Was bei VM recht gut funktioniert, ist das Aufbringen der Zweitbeplankung mit Kontaktkleber. Man kann die Leisten trocken anpassen und dann nach der Trocknungsphase die Leisten sofort aufbringen. Sie sind dann fest und man kann mit der nächsten weiter machen. Sicher, es stinkt.
Fertig: um 1800 Armed Longboat 1:24 - Model Shipways Berlin, La Couronne, Schnittmodell Victory Irgendwann, wenns die modellbauerischen Fähigkeiten erlauben: La Jacinthe, Furttenbachs "Fulmen in Hostes"
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Weiter geht es mit dem Schanzkleid und Barkholz. Äußere und innere Schanzkleider sind angebracht. Auch hier waren nur kleinere Schleifarbeiten erforderlich, um die Schanzkleider präzise in Form, d.h. in Deckung mit Stückpforten und den Ruderöffnung zu bringen. Bei der Farbgebung des inneren Schanzkleids und der Barkhölzer habe ich mit Acrylfarbe und lasierender Ölfarbe auf Restholz Proben gefertigt. Die Maserung und der im Birnenholz von VM eingravierten Plankenstrukturen kommen auch bei verdünnter Acylfarbe zur Geltung, daher habe ich mich für diese Varianten entschieden.
Die Trial wurde bereits 6 Monate nach Indienststellung im Jahre 1791 gekupfert. Da ich sie in einem späteren Zustand mit Karronaden darstellen möchte, ist es historisch nur korrekt abweichend vom Bauplan den Unterwasserbereich zu kupfern. Dazu hatte ich mir von VM Kupferplatten im Maßstab 1:64 besorgt. Sehr schönes Material, da die Nagelung m.E. vorbildgerecht und maßstabsgetreu zu sein scheint.
Zur Versiegelung habe ich den gekupferten Bereich unter der Wasserlinie mit Zaponlack behandelt. Das Birnenholz darüber (Leisten und Schanzkleid) sind mit Leinölfirnis bestrichen.
Damit ist der Rumpf vorerst fertig gestellt und werde mich im Folgenden um das Deck und die Aufbauten kümmern. Ruder und Pinne sind ebenfalls gebaut, gekupfert und für den späteren Einbau beiseitegelegt.
Rückwirkend war die Entscheidung mit einem kleinen, einfachen Modell zu starten, um zu üben und viel zu lernen genau richtig. Die Fehler bei der für die Zukunft geplanten Sphinx hätten mich doch sehr geärgert und frustriert. Hier konnte ich meine Bausünden einigermaßen korrigieren (oder manchmal ein wenig kaschieren). Alles in allem bin ich für meinen Kenntnisstand und meine Fertigkeiten mit dem Ergebnis bislang eigentlich ganz zufrieden. Wie gesagt – Lernen stand hier im Vordergrund und ich weiß, was ich bei der Sphinx anders machen werde.
...sehr schön, Matthias -aber warum der Zaponlack? Das hätte im unbehandelten Zustand auf den Kupferplatten eine schöne Patina ergeben. Aber es ist Geschmacksache.