immer schön weiter machen und nicht den Korn in die Flinte schütten (oder hieß das anders?).
Genau, lass Dir nicht die Brötchen vom Brot nehmen, die Anderen kochen ja auch nur mit Kaffee. Aber Schmerz beiseite. Da ist doch endlich mal einer, der wie ich die Fräser benutzt. Die Ergebnisse, die z.B. Kay mit seinen Messern erzielt sind klasse, bisher war die Sorge um meine Finger aber noch zu groß, als dass ich das ausporbieren wollte. Das Zahnarzt-Equipment ist interessant, für mich tut es aber auch eine Mini-Bohrmaschine mit Biegewelle (mit weiterem Zubehör für 29,95 € bei einem bekannten Discounter, läuft bis jetzt einwandfrei ).
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
So langsam kehrt das Gefühl für die Handhabung der Fräser zurück. Wenn auch nicht wie früher in Kupfer, Bronze und Stahl gefräst wird, sonder jetzt in Holz(vorerst Linde), so wird das Ergebnis doch zunehmend besser und geht schneller von der Hand.
Mitlerweile sind die Galerien, links und rechts, mit der Balkenstruktur praktisch fertig. Das Ergebnis befriedigt mich doch sehr. Das oberste Barkholz(als Zierleiste) und weitere, strukturgebende, Zierleisten(Barkhölzer sind`s meiner Meinung nach keine mehr), vorerst an der Backbordseite wurden angebracht. Leider ist dabei in der Rumpflinie eine Ungenauigkeit in der Parallelität(2.5mm) aufgetreten. Sehe aber keine Möglichkeit hier noch was zu verbessern. Wenn die Zwischenräume später mit Ornamenten aufgefüllt werden, hoffe ich, fällt das nicht mehr so stark auf.
Nach Fertigstellung der Seitengalerie- Strukturen, stand heute schindeln des Daches am Heckspiegel auf dem Programm. War ein längerer Denk- und Versuchsprozess zur finalen Lösung. Da für mich ein Dach nun mal eine gewisse Schräge aufweisen sollte, wurden die oberen 2 Strukturleisten angeschrägt. Um möglichst wenig Materialauftrag zu haben, wurde der Dach-Unterbau aus Zeichenkarton zugeschnitten und eingeklebt. Da ich nur einen minimalst Maschinenpark besitze(Platzmangel), wurden die Schindeln aus 0.7mm Ahornfurnier mit einer Breite von 3mm von Hand gefertigt. Die Leistenenden wurden mit einem feinzahnigen Fräser gerundet, gesäubert und mit Schablone abgelängt. Die erste Reihe etwas kürzer, die 2. und 3. länger und die letzte wiederum kürzer. Das ganze mit Sekundenkleber befestigt. Das ging eigentlich, entgegen meiner Befürchtung, recht gut von der Hand und wurde erfreulicherweise auch noch recht gleichmäßig. Abschließen wurden noch die Zierleisten am Giebel und über den Schindeln eingeschnitten und aufgeklebt.
Gruß Hubert
AVBiker
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Die Teiler in der Schindelkonstruktion wurden, neu, in das Dach eingelassen und die Nische für Charles ausgeschnitten und eingefügt. Wie das mit Charles selber funktioniert, überrasche ich mich dann selber.
Die weiteren Arbeiten an der Struktur des Hecks sind alles andere als eintönig, obwohl immer wieder die fast gleichen Säulenfiguren zu produzieren sind. Allzuviel kann jedoch in einer Arbeitssitzung nicht hergestellt werden, da aufgrund der hohen Konzentration, immer wieder ein Abschalten nötig wird. Bin halt nicht mehr der Jüngste. Es fehlt jetzt noch die Struktur der oberen Gillung, dann ist das Grundgerüst der Galerien fertig.
Gruß Hubert
AVBiker
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Ich find zur Zeit nichts zu meckern, ich finde einfach nichts, was ist bloß los?? Ich weiß, Hubert hat super gebaut !!!!Kompliment Hubert, das wird ein wunderbares Modell!!
Die obere Gillung wurde struckturmäßig fertiggestellt. Ein erwartetes Problem, das ich bis jetzt immer vor mich hergeschoben hab, sind die runden Geschützpforten in den obersten Decks. Da die Brüstungen mit filigranem Furnier erstellt wurden, hatte ich so meine Bedenken, wie das Ausschneiden der Rundungen mit meinen Fräsern funktionieren würde. Wohl wissend, daß im schlimmsten Fall alles zerbröseln würde. Nun denn, es kam anders, und zwar fast ohne Probleme. Die zahnartzähnlichen Töne, die einen Nachmittag unsere Wohnung erfüllten, waren zwar für mich nichts besonderes, aber meine Allerwerteste erinnerte sich doch sehr an diverse, sehr unerfreuliche Termine und Aktionen beim Zahnazt. 2, 3 Meter selbstgezogene und bemalte Zierleisten wurden noch angebracht. Nicht verschweigen will ich die Reaktion meiner Allerwertesten, als sie den Bugbereich des Rottermodells auf dem PC sah: Wow, da hast du aber noch viel Arbeit Was mich schon lange beschäftigt, ist das Aussehen des Unterwasserschiffes. Gut, eigentlich sehr gut, gefällt mir die Bemalung mit weiß, wie beim Rottermodell. Das unterste Barkholz wäre dabei schwarz. Noch besser würde mir das alles ohne Farbe gefallen. Der Haken dabei ist die unterschiedliche Holzfärbung zwischen Beplankung und Kiel, was mir auch wieder nicht gefällt. Die Tendenz ist aber doch eher Farbe, zumindest momentan.(oder doch nicht????)
Zum Abschluß noch ein paar Bilder Gruß Hubert
AVBiker
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Zitat von AVBiker im Beitrag #100 Was mich schon lange beschäftigt, ist das Aussehen des Unterwasserschiffes. Gut, eigentlich sehr gut, gefällt mir die Bemalung mit weiß, wie beim Rottermodell. Das unterste Barkholz wäre dabei schwarz. Noch besser würde mir das alles ohne Farbe gefallen. Der Haken dabei ist die unterschiedliche Holzfärbung zwischen Beplankung und Kiel, was mir auch wieder nicht gefällt. Die Tendenz ist aber doch eher Farbe, zumindest momentan.(oder doch nicht????)
Hallo Hubert
Sehr schön, was Du uns da zeigst. Was Deine Frage angeht, kann ich Deine Zerissenheit einerseits gut verstehen, andererseits: alea jacta est. Die Entscheidung hast Du doch bereits getroffen. Der Bereich der Heckgalerien und die oderen Plankengänge ist ja schon farbig. Das lebende Werk in Weiß zu streichen wäre da meiner Ansicht nach nur konsequent. Die Bereiche dazwischen, d.h. die unteren beiden Batteriedecks bleiben ja naturfarben. Alles zusammen ergibt ein wunderbares, klassisches Farbschema.
bis denne Willi
Es ist nicht alles falsch, was man nicht versteht.
Ein sehr schönes Modell des SoS! Was das Unterwasserschiff angeht, schliesse ich mich Willis Meinung an (Obwohl ich bei meiner Mayflower das Unterwasserschiff nicht bemalt habe, da meine Frau es holzfarben besser gefällt - auch wenns kein Holz ist... :) ) !
wunderbare Arbeit die gefällt. Und den Unterwasserrumpf mit Farbe versehen oder nicht, schwierige Entscheidung. Da bin ich bei der Royal William auch noch zwie gespalten.Einerseits ja, man will ja so gut wie es geht an Original. Andererseits das schöne Birnenholz mit Farbe abdecken, eigentlich schade. Schwere Entscheidung und die liegt bei dir.