sieht gut aus und passt ! Die Maskaronen sind nach der Morgan Zeichnung auch richtig, und die frranzösischen Lilien ebenfalls. Charles I. war mit Henrietta Maria verheiratet, einer Französin. Auch im Wappen von Charles I. aus dem Hause Stuart sind die Lilien vorhanden. Freue mich auf weitere Fortschritte, jetzt kommt ja der spannende Teil und auch der Teil wo man am meisten sieht wenn man ihn abschließt.
Die Längs-Zierleisten wurden ja schon vor längerer Zeit angebracht. Nun wurden die Tarmen zur Längseinteilung gefertigt, bemalt und aufgeklebt. Die Längseinteilung erfolgte mit abnehmendem Maß vom Frontschot zur Spitze des Galion. Die Vorlagen sind sich hierin einig.
Das Schott der Schanz
Anders als das Frontschott der Back ist das Schott der Schanz, in den Abbildungen, nur sehr unvollständig dokumentiert. Ist der obere Teil, über dem Grätingdeck noch teilweise zu sehen, ist der untere Teil total unbekannt. Hier hab` ich, abweichend vom Rotter-Modell, eine etwas andere Lösung eingeschlagen. Die Tarmen und Leisten sind wie üblich handgefertigt, die Zierteile wurden vom Bausatz, nach einiger Nacharbeit, übernommen. Um etwaigen Fragen zuvorzukommen: Die obere Türe ist für den Austritt auf das Grätingdeck.(was aber nicht dargestellt wird)
Gruß Hubert
AVBiker
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feine Arbeit, und ich kann dir nur zustimmen dass wir bei der Darstellung der Schottwände im dunkeln tappen. Die Frage wie diese aussahen habe ich mir mehr als ein mal gestellt. Hier ist eine individuelle Lösung gefragt und die hast Du gut umgesetzt.
jetzt lese ich schon eine ganze Weile still Deinen Baubericht mit und muss jetzt doch mal meine Hochachtung für diese tolle Arbeit ausdrücken!! Bewundernswert auch Dein Mut zu 'harten' Eingriffen - die sich letztendlich mehr als gelohnt haben! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Viele Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
Mein neues Buch in Deutsch und Englisch erhältlich: "Die Farbe Blau im historischen Schiffbau - von der Antike bis in die Neuzeit" siehe dazu: http://www.modellbau-muellerschoen.de
Da bei der Hütte bzw. der Obenhütte Fenster in den Schott`s vorgesehen sind, wurden zuerst diese gefertigt. Hier wollte ich formlich anlehnend an die Fenster der Galerien, auch Rundbogenfenster anbringen, was dann gar nicht so einfach war. Nach mehreren fummeligen Versuchen fand ich eine ganz passable Lösung. Eine einfache Lehre für den Rundbogen gefräst, Seitenteile für geraden Verlauf der Wangen angeklebt und Ausfräsungen an den Klebestellen angebracht. 0.5er Nußfurnierstreifen in heißem Wasser eingeweicht, um einen Rundling gebogen und dann in die Schablone geschoben und mit Seitenschneider abgeschnitten. 0.9er Furnierstreifen als Fensterbrett mit Sekundenkleber angeklebt. Vergoldet und mit Holzleim auf meine schon früher verwendete Verglasung geklebt und zum Schluß passend rundum geschnitten. Auf diese Art ging`s dann recht gut und schnell.
Nach dem Vorbild vom Rotter-Modell wurde eine 2-flügelige Türe, die von Tarmen eingefaßt ist, aufgebracht. Weitere Tarmen zur Unterteilung des Schott`s wurden ebenfalls angefügt, sowie noch 2 Fester am Schott der Schanz.
Was noch fehlt ist das mittige C R. Für die Geschützrohreinfassungen werde ich wohl kleinere Teile herstellen, als die üblichen vom Baukasten. Auch beidseits der Türe überlege ich mir noch ein Zierteil.
Wenn ich meine Schott`s jetzt mit den Bildern des Baukastenmodell`s vergleiche, bin ich doch eigentlich sehr zufrieden.
Gruß Hubert
AVBiker
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Das Schott der Obenhütte ist eigentlich nur auf der Morgan-Zeichnung deutlicher zu sehen und wurde entsprechend(außer der Treppe) nachempfunden. Da dies das einzige gerade Schott ist, hab ich es vorfabriziert und dann flächig aufgeklebt. Die Herstellung ist mit den Bildern dokumentiert. Da auf der Zeichnung nur sehr vage die Überkrönung der Türe zu sehen(eigentlich zu vermuten) ist, hab ich ein für mich passendes Zierteil vom Bausatz verwendet. Der Handlauf für die Treppen werde ich erst im Endstadium des Ausbaues anfertigen.
Das Henneschott der Back wurde fast spiegelbildlich zum Schott der Schanz gebaut. Auch hier wurden wiederum Gußteile vom Bausatz zur Dekoration verwendet. In den oberen Ausschnitt wird dann das Glockenhaus hineingebaut. Hier werde ich versuchen mich and das Rotter-Modell zu halten. Da bin ich dann mal gespannt wie das am Schluß dann aussieht.
Bis bald, Gruß Hubert
AVBiker
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Der Bau des Glockenhauses hat mir im vorhinein etwas Kopfzerbrechen gemacht. Erstens, wie verwirkliche ich das Dach nach Rotter-Vorbild und zweitens muß ich dann an den Ecken auch die stehenden, heraldischen Tiere mit Schild darstellen. Darum auch nocheinmal mein Abstecher zu FimoFimo backen.
30 mal 30mm und 10mm dick, aus Kieferholz, wurde der Dachstuhl mit der Raspel zugefeilt. Die Dachschindeln wurden wiederum nach bewährter Methode (weiter vorne nachzulesen) hergestellt und überlappend mit Holzleim aufgeklebt. Vor die nächste Schindelreihe dran war, wurde die jeweils letzte(Schindelreihe) in der Dicke spitzzulaufend dünnergeschliffen(keilartig). Das ergab dann ein sehr homogenes Schindelgefüge. An den Übergangskanten wurde dann, mittels Dentalfräser, eine Kerbe gefräst, wo die Abdeckziegel als verzierte Leiste eingepasst wurden. Über Fimo-Versuche der Tiere mit Schild, an den Ecken, werde ich, wenn`s gut läuft, das nächste mal berichten.
Gruß Hubert
Update: Irgendwie hat die Software die Bilder anders sortiert als sie hochgeladen wurden. Was soll`s.... Übrigens, die Lyra auf dem Dach ist noch nicht Fimo.
AVBiker
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Schön, schön, sehr schön. Es wird. Freue mich auf die Schnitzereien aus FIMO, und auf den schönen Glockenstuhl mit den Wappentieren und Wappen der engl. Dynastien.
Hi Hubert, ist richtig klasse geworden, Dein Glockenstuhl! Und dann auch noch bei der Grösse, prima!
Grüsse, Joachim
Schöne Grüße Joachim
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Der Gockenstuhl wird langsam bemannt Heute: die Figuren auf der Backseite, vorne.
Begonnen hab ich steuerbordseitig mit dem Löwen der Stuarts. Der erste Versuch war geprägt von der Annäherung an Form und Proportion und völlig undiskutabel. Beim zweiten Versuch war schon ein deutlicher Fortschritt zu verzeichnen, aber die technische Vorgehensweise bei der Gestaltung hat mich schlußendlich zur Aufgabe gezwungen. Zwischenzeitlich hab ich einen kleinen gratis Werbekatalog von Schleich-Figuren im Baumarkt gefunden, mir sehr viel verschiedenen Tieren. Das erleichtert mir die Proportionierung und Darstellung erheblich. Nun war das Problem aber noch auf die Grösse beschränkt. 30 bis 32mm ist das MUß. Was ja nicht wirklich groß ist. Dann der dritte Versuch mit einer schlussendlich genehmigten Annäherung. Siehe Ergebnis. Das Problem des Handlings bei einer dreidimensionalen Figur mit 4 Gliedmaßen, 2 Ohren, Löwenmähne und nicht zu vergessen das Gesicht kann man sich vorstellen. Das ganze muß ja noch mit 2 Fingern gehalten werden, was bei der weichen Masse immer wieder zu Deformationen führt, die wieder ausgeglichen und ausgebessert werden müssen. Dabei muß ja wieder an einer anderen Stelle gehalten werden und dann wieder ausgebessert werden usw........... Zum Schluß muß ja auch noch der Schild zwischen Pranken und Hinterbeinen eingeklemmt werden. Aber irgendwann war dann der Schlußpunkt erreicht. 130 Grad und 22 Minuten eingestellt, abgekühlt, mit dem Fräser nachgearbeitet, bemalt, Schild eingepasst und eingeklebt und die erste Figur in die Ecke des Daches eingepasst und eingeklebt. Punktum!!
Figur 2: Die Antilope von Bohun aus dem Hause Lancester An Erfahrung reicher(und das ohne Steuerparadiese) und mit neuen Ideen ging ich wieder ans Werk. Kopf mit Körper am Stück wurde sehr grob vorgeformt und ca 1-2 Minuten im 4* Sterne Kühlfach "gehärtet". Ebenso die Gliedmaßen. Beim zusammensetzen erwärmt sich das Ganze zwar recht schnell wieder und wurde daher immer wieder zwischendurch abgekühlt. Die ganze Fummelei wurde durch den Kühlprozess doch stark erleichtert. Kein Problem waren zum Schluß die Hörner und Ohren, obwohl sie fast aus Nichts bestehen. Der Körper mit dem Kopf wurde nach dem Brennen noch einer kosmetischen Operation unterzogen, mit dem Schild versehen und in das Dach eingepasst und fixiert. Das Ganze ist ein bisschen ein Geduldspiel, aber der Fortschritt ist, so denke ich, nicht nur im Ergebnis, sondern auch im Zeitaufwand, klar erkennbar.
Gruß Hubert
AVBiker
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die beiden sehen gut aus Allerdings zeigen sich bei komplexen Figuren meiner Meinung nach die Nachteile von Fimo. Ich bin von Fimo abgekommen und auf Magic Sculp umgestiegen. Da die Masse nicht in den Ofen muß, kann man sie an Ort und Stelle verarbeiten und die Figuren schrittweise aufbauen und zwischendurch immer wieder aushärten lassen. Schleifen, bohren etc. geht auch. Aus meiner Sicht ließe sich mit den 2 Komponenten Knetmassen (Magic Sculp, Green stuff und wie die sonst noch heißen) noch eine Ecke mehr aus den Figuren herausholen.
@Holger, danke für die Info, hab mich etwas informiert und wäre sicherlich mal versuchenswert, wenn`s auch nicht gerade unter die Sparte Bio-Produkte fällt.
@Matthias, na die Klasse hält sich in Grenzen, besonders der Löwe ist noch nicht 100%ig in Sicherheit. Hab direkt schon lange nichts mehr abgerissen......
Einen Windhund stelle ich mir sehr schlank vor. Von der Figur her fand ich in meinem Vorlagekatalog ein Bild eines Gepard. Den nahm ich als Körpervorlage, freilich der Kopf mußte deulich spitziger und länger werden. Wesentlich filigraner als bei den beiden ersten Figuren mußte alles werden und hier war das modelieren mit Fimo-Soft eigentlich nicht mehr machbar. Schon durch das geringe Eigengewicht verformte sich alles wieder. Ein paar mal hieß es einstampfen, zurück zum Anfang. Des Rätsels Lösung war dann ein übergewichtiger Windhund(etwa wie ein Berner Sennhund, mein Sportskollege hat einen mit 64 Kg Lebendgewicht) dann gebrannt und einer Radikaldiät unterzogen. Das Ergebnis gefällt mir eigentlich besser als der Löwe...
Resumee: Ich brauch eine festere Modeliermasse für filigranere Sachen.
Die sind: Fimo Classic Knete in goldgelb, Modelliermasse 350g Großblock Sculpey PREMO, ofenhärtende Knete, 57g Packung in kadmiumgelb Super Sculpey Living Doll - ofenhärtende Modelliermasse, 454g
Die Wappen der Schilde hab ich von Willis(Schifferlbauer) Hompage abgekupfert und die weiße Randfarbe geschwärzt, passend zur Rahmung der Schilde. Größenmäßig angepasst, ausgedruckt, ausgeschnitten, aufgeklebt und farblos übermalt. So hat jede Figur ihr zugehöriges Wappen im Schild. Die letzte Figur wird ein Stier und als solcher wird er wieder besser zu modelieren sein, hoff ich mal. Sonst warte ich auf meine Bestellung.
Gruß Hubert
AVBiker
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Die Frühlingstemperaturen der letzten Zeit haben für einen zwischenzeitlichen Baustopp geführt, und so ist AVBiker auf`s Mountainbike gesessen und hat die nähere und weitere Gegend begutachtet. Inzwischen sind auch die bestellten Modeliermassen eingetroffen. Heute, aktuell 7 Grad, starker Regen, ganztags, war wiedereinmal Innendienst, sprich Modellbau.
Die 4te Figur des Glockenhauses, der Stier von Clarence wurde heute mit der Modeliermasse "Sculpey PREMO!" in Angriff genommen. Die eigentlich erwartete, wesentlich festere Modeliermasse war`s dann eigentlich doch nur ein bisschen, aber gegenüber Fimo-Soft war es doch viel weniger klebrig. Der Nachteil stellte sich dann beim anfügen der Gliedmaßen heraus, wo etwas mehr Klebrigkeit doch erwünscht gewesen wäre.
Nach dem "Brennen" dann, hab ich versucht, den doch zu schlanken Körper anzufüttern, was überraschend(im Gegensatz zu Fimo-Soft) sehr gut anhaftete. Somit wäre es möglich einen Körper in Etappen aufzubauen und zwischendurch immer wieder zu stabilisieren. Man lernt ja nie aus
Wenn ich jetzt so mein Glockenhaus betrachte, fand ich`s eigentlich(noch vor 1 Monat) unvorstellbar, daß das mein Werk ist. Wenn ich mich nicht selbst unter Druck gesetzt hätte(oder war`s Kay), wäre ich diese Figuren niemals angegangen.
Gruß Hubert
AVBiker
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He, he, ham wa es wieder mal geschafft, und das nächste mal geht es noch besser. Sieht gut aus Hubert. Und um deine Probleme mit der mehr oder weniger Klebrigkeit, der Verformung und allem anderen aus dem Weg zu gehen, bin ich bei Holz gelandet. Ich habe es auch mit vielen Materiale versucht, aber die landeten alle an der Wand. Aber Materialvorlieben sind ja verschieden.